“Spiegel” schreibt über das Verhältnis zwischen Springer und Merkel.

Friede Springer dpa2 150Friede Springer: Der "Spiegel" breitet das Verhältnis zwischen der Verlegerin von "Bild" und "Welt" und Bundeskanzlerin Angela Merkel aus. Das Magazin zitiert aus persönlichen Schreiben Springers an die Kanzlerin, in denen die Verlegerin sich - in den zitierten Fällen vergeblich - für Projekte von Freunden einsetzt, etwa um Merkel als Rednerin zu gewinnen. Außerdem druckt das Magazin eine Einladung zum 70. Geburtstag Springers, die Merkel absagen musste, dafür aber einen Ersatztermin fand.

Auch Merkels Ehemann Joachim Sauer ist mit Springer verwoben: Er sitzt im Kuratorium der Friede Springer Stiftung und erhält dafür 10.000 Euro pro Jahr. Würde die Stiftung irgendwann Springer-Anteile kaufen, schreibt Autor Sven Becker, "fände sich der Ehemann der Kanzlerin womöglich in einer ziemlich mächtigen Funktion" wieder.
"Spiegel", 15/2016, S. 34 (E-Paper)

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