Wie geht’s Facebook, Guido Bülow?


Zwischen Fake und Fakten: "Weder wir noch unsere Nutzer haben ein Interesse daran, dass Falschmeldungen auf unseren Plattformen existieren und kursieren." Im Video-Interview von turi2.tv erklärt Guido Bülow, dass Facebook die Fact-Checker*innen auf seinen Plattformen in der Corona-Krise mit frischem Geld unterstützt, um Fake News und Verschwörungs-Theorien zu begegnen. Eine Mio Euro von Facebook und eine weitere Mio von WhatsApp sind dafür an Facebooks Fact-Check-Netzwerk geflossen, sagt der Head of News Partnerships in Mitteleuropa aus seinem Home Office in Hamburg. Zusätzlich veröffentlicht das Netzwerk prominent – oben im Newsfeed – gesicherte Corona-Informationen.

Auch darüber, wie die Medien, die auf Facebook publizieren, durch die Krise kommen, machen Bülow und sein Team sich Gedanken: Gemeinsam mit dem European Journalism Center hat das Netzwerk einen Fonds aufgesetzt, der kleine und mittlere Nachrichten-Organisationen in der Krise unterstützen soll. Die erste Bewerbungsphase ist gerade vorbei und in den kommenden Wochen gibt das EJC bekannt, welche Bewerbungen den Zuschlag bekommen. Eine weitere Welle soll im Juni folgen, sagt Bülow.
turi2.tv (6-Min-Video auf YouTube)