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turi2 edition6: RBB-Intendantin Patricia Schlesinger im Porträt.

16. April 2018

Die Haare sind das Problem. Die kupferroten Haare verraten Patricia Schlesinger immer, auch, als sie mit knalligen Highheels in der Hand – für ihre 17-jährige Tochter – in der Kassenschlange eines Billigschuhladens steht. Der Mann hinter ihr grüßt mit Blick auf die hohen Hacken: “Guten Tag Frau Schlesinger, Sie sind meine Chefin.” Zum Glück stört sich Schlesinger selbst beim Schuhshopping nicht daran, erkannt zu werden. Gehört zum Job. Auf Wochenenden “im Lieblings-T-Shirt zu Hause” freut sie sich trotzdem. Die stehen nur nicht häufig auf dem Plan, denn Schlesinger ist ein Veranstaltungs-Tausendsassa. An drei bis vier Abenden in der Woche geht die 56-Jährige nach dem Büro nicht nach Hause, sondern zu Podiumsdiskussionen, Jubiläen und Co – oft auch am Wochenende.

Die Formulierung “Netzwerk spinnen” mag Schlesinger nicht

Kein Wunder, dass ihr Büro im 13. Stock des RBB-Gebäudes ein bisschen wie ihr Wohnzimmer wirkt. Dort verbringt sie die meiste Zeit. Berlin liegt im Nieselgrau, aber selbst das sieht von hier oben beeindruckend aus. Schlesinger, blaue Augen mit vielen Lachfältchen, dunkler Hosenanzug, spinnt von hier aus ihr Netzwerk. Dabei mag sie die Formulierung nicht: “Sie gibt das Richtige wieder, aber es ist schade, dass es kein besseres Wort dafür gibt.” Drei wesentliche Aufgaben hat sie als RBB-Intendantin: “Strategie, Struktur und Kommunikation.” Anders formuliert: Wo will sie hin mit dem Sender? Wie baut sie ihn dafür auf, wie überzeugt sie die Mitarbeiter? Überredungskunst muss Schlesinger selten anwenden, “viele sind bereit zur Veränderung”. Aber sie braucht Informationen von der Basis, Flurfunk. Wann immer es geht, setzt sie sich in der Kantine zu Mitarbeitern, plaudert auf dem Parkplatz und fragt im Fahrstuhl Mitfahrer, wer sie sind und wo sie arbeiten.

Das Gesicht des RBB: Patricia Schlesinger muss vieles im Sender verändern und rät ihren Mitarbeitern: “Treten Sie notfalls mal eine Tür ein.” (Foto: dpa/Picture Alliance)

Und dann ist da noch das Frühstück. Anfangs rieten ihr viele von der Idee ab, inzwischen hat sie Tradition: Alle paar Wochen lädt Schlesinger zwölf Mitarbeiter zu Kaffee und Croissants ein. Die Plätze werden per Los vergeben, oft bewerben sich bis zu 100 Leute. Es gibt keine Tagesordnung und kein Protokoll bei der informellen Runde aus Redakteuren, Technikern, Fahrern und Poststellen-Mitarbeitern. “Die Befürchtung, alle würden hier Nörgeleien abladen, hat sich nicht bewahrheitet”, sagt die Intendantin. Beim Frühstück erfährt sie viel, etwas, das sonst „in so einem großen Laden“ nicht immer möglich ist… weiterlesen in der turi2 edition Vernetzung.

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