artcount
  • News
  • Köpfe
  • Jobs
  • Thema
  • Termine
  • podcast
  • edition
  • suchen auf turi2
  • FAQ
  • Media
  • Team
  • Newsletter
  • Köpfe
  • Firmen
  • Jobs
  • Termine
  • Wissen
  • Edition
  • Clubraum
  • podcast
  • turi2.tv
  • turi2 folgen
  • Partner
  • RSS-Feed
  • Datenschutz
  • Impressum

turi2 edition #12, 50 Vorbilder: Harald Hamprecht schreibt über Hasso Plattner.

28. Oktober 2020

Der deutsche Bill Gates: Auch mit Mitte 70 und Milliarden auf dem Konto denkt der Patriarch und Mäzen Hasso Plattner nicht ans Aufhören. Opel-Kommunikationschef Harald Hamprecht würdigt den SAP-Gründer in der turi2 edition #12 als eine der bedeutendsten Unternehmerpersönlichkeiten Deutschlands – vielleicht sogar der Welt.

Mutter Teresa? Albert Schweitzer? Roald Amundsen? Es gibt viele Vorbilder von Weltruhm. Peter Turi lässt das aber nicht gelten. Ein einziges soll es sein. Also: Hasso Plattner. Der Mitgründer von SAP ist der wahrscheinlich erfolgreichste deutsche Unternehmer der vergangenen fünf Jahrzehnte – der deutsche Bill Gates.

Zu hoch gegriffen? Sicher nicht: SAP ist das wertvollste deutsche Unternehmen mit einem Börsenwert von über 160 Milliarden Euro – mehr als Daimler, der VW-Konzern und BMW zusammen. Darüber hinaus ist SAP europaweit der größte Software-Hersteller und weltweit die Nummer drei, nach Microsoft und Oracle.

Was mir an Plattner imponiert? Er ist nicht nur Visionär und Vollblutunternehmer mit Risikobereitschaft – sondern auch der technologische Kopf hinter SAP. Schon 1972 erkennt er die Bedeutung der „Systeme, Anwendungen und Produkte in der Datenverarbeitung“, woraus sich auch der Firmenname ableitet. Das nennt man Gespür für zukünftige Geschäftsfelder.

Hasso Plattner hat Ausdauer wie kaum ein anderer: Trotz seiner 76 Jahre denkt er nicht an den Ruhestand und will SAP noch nach 2022 erhalten bleiben. Plattner ist der Patriarch von SAP. Sein Wort hat höchstes Gewicht. Er besitzt rund sechs Prozent der Aktien, kümmert sich aber als Chefkontrolleur um das Unternehmen, als wäre es zu 100 Prozent sein eigenes.

Plattner ist ein Selfmade-Milliardär. Sein Gesamtvermögen schätzt Forbes auf fast 13 Milliarden Dollar. Natürlich ist das allein kein Gradmesser für Erfolg. Und finanzieller Erfolg allein macht aus einem Unternehmer noch lange kein Vorbild.

Lesen Sie alle Geschichten der turi2 edition #12 – direkt hier im Browser als E-Paper oder bestellen Sie das Buch.

Der gebürtige Berliner zeichnet sich auch als großzügiger Mäzen aus und ist laut „Manager Magazin“ „einer der bedeutendsten privaten Wissenschaftsförderer in Deutschland“ und weit darüber hinaus – von Potsdam über Stanford und Südafrika bis nach Hermannstadt in Rumänien, der Herkunftsstadt seiner Eltern. Soziale Verantwortung ist für den Vater zweier Kinder hohes Gut und Verpflichtung gleichermaßen.

Plattner ist aber nicht nur Wohltäter, sondern auch Mann des kraftvollen Wortes: Was er von einer zweiprozentigen Vermögenssteuer hält? In dem Fall müsse er Deutschland verlassen. Warum er Jennifer Morgan als erste Frau an der (Doppel-)Spitze eines Dax-Konzerns schon nach einem halben Jahr wieder absetzte? „Da ihr Geschlecht keine Rolle bei der Auswahl spielte, durfte es auch keine Rolle bei ihrem Austritt spielen.“

Widerstände sind für Plattner keine Hürden, sondern Stufen. Schwierige Themen wie Kritik an der Vorstandsvergütung und der Lizenzpolitik sowie Korruptionsvorwürfe taten dem Erfolg von SAP keinen Abbruch.

SAP gründete Plattner zusammen mit Dietmar Hopp und drei weiteren Partnern. Gibt es Dinge, in denen er wenig vorbildlich agiert hat? Scheidungen, Schlammschlachten, herbe Niederlagen, protzige Auftritte auf dem gesellschaftlichen Parkett und in den Klatschspalten sind selbst bei intensiver Recherche nicht zu finden. Sehr sympathisch! Vielleicht war die persönliche Rivalität zu Oracle-CEO Larry Ellison ein wenig zu ausgeprägt: Sie manifestierte sich nicht nur im Wettstreit um die beste Business-Software, die schnellste Datenbank und die erfolgreichere Cloudstrategie, sie uferte auch aus in Fehden bei Segelregatten. Wobei solch ein Wettbewerb zweier Tycoons durchaus die Leistungskraft ihrer Unternehmen beflügelt.

Es hat wohl keiner besser auf den Punkt gebracht als Ex-Kanzler Gerhard Schröder, der – gerade im Hinblick auf die notwendigen Reformprozesse in Deutschland – sagte: „Wir brauchen eine Menge Hasso Plattners und eine Menge SAPs, um auf einem hohen Niveau Wohlstand zu halten.“

Alle Geschichten aus der turi2-edition #12 lesen: turi2.de/edition12

    • Replik: Der Werbebranche laufen die Frauen nicht davon, sagen Laura Schlotthauer und Claudia Diaz Sanchez.

      Sehen es anders: Laura Schlotthauer und Claudia Diaz Sanchez vom Agentur-Verband GWA wundern sich über die Fragestellung im Gastbeitrag von Isabel Gabor in der turi2 edition #20. Die Befürchtung, der Werbebranche liefen die Frauen davon, teilen sie nicht, denn Frauen stellten nach wie vor “...
      weiterlesen
    • turi2 edition #20: Warum laufen der Werbebranche die Frauen davon, Isabel Gabor?

        Werden gegangen: Agenturen konkurrieren nicht mehr nur untereinander, sondern auch mit großen Unternehmen, die Frauen besser behandeln, schreibt Isabel Gabor in der turi2 edition #20. Mit “erschreckenden” Ergebnissen einer Umfrage unter Frauen im Werbe-Business wirft die Gründ...
      weiterlesen
    • turi2 edition #20: Parshad Esmaeili über TikTok und Toiletten.

      Komödie und Tragödie: Auf YouTube und Instagram bespaßt Parshad Esmaeili Hunderttausende und sieht sich damit als Teil einer kleinen revolutionären Bewegung. Bei allem, was sie tut, will sie immer ihr vierjähriges Ich glücklich machen, sagt sie im großen Interview in der turi2 edition #20. Im Pi...
      weiterlesen
    • “Weg mit der Ramsch-Ware?” – Peter-Matthias Gaede zur Zerschlagung von Gruner + Jahr.

      Stutzt die Flügel: Bertelsmann-Boss Thomas Rabe wird mit dem Verscherbeln “eines der wert­vollsten Medien-Schätze der deutschen Nach­kriegs­geschichte” in die Geschichte eingehen, schreibt Peter-Matthias Gaede. In seiner Melancholie zur sich anbahnenden Zerschlagung von G...
      weiterlesen
    • turi2 edition #20: Wieviel Empathie verträgt unsere Arbeitswelt, Magdalena Rogl?

      Geheimzutat? Einfühlungsvermögen ist eine zentrale Qualifikation für Jobs, ist sich Magdalena Rogl sicher. In ihrem Gastbeitrag für die turi2 edition #20 schreibt die Diversity-Beauftragte bei Microsoft, dass es wichtig ist, Menschen für die künftige Arbeitswelt zu begeistern. Sie plädiert für m...
      weiterlesen
    • Mein Podcast-Tipp: Dennis Ballwieser über “Radiolab”.

      Journalistische Wunder­tüte: Dennis Ballwieser, Geschäfts­führer beim Wort & Bild Verlag sowie Chef­redakteur der “Apotheken-Umschau”, lässt sich gern vom Radiolab des US-Radio-Networks NPR überraschen. Dabei stößt er auf Themen, von denen er “keine Ahnung hatte, dass sie m...
      weiterlesen
    • “Es wäre dumm, die 50- bis 59-Jährigen zu vernachlässigen” – Hirschen-CEO Marcel Loko über die Zukunft des Fernsehens und der Werbe-Branche.

      Generationenfrage: RTL möchte die Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen etablieren, ProSiebenSat.1 hält dagegen. Marcel Loko, CEO der Hirschen Group, findet, dass eine Eingrenzung auf 14 bis 49 Jahre nicht mehr zeitgemäß ist. Im Interview mit turi2-Chefredakteur Markus Trantow erklärt er, warum ihm...
      weiterlesen
    • turi2 edition #20: 7 Antworten von Elke Schneiderbanger.

      Prinzip Hoffnung: Die beste Schule des Lebens war für Elke Schneiderbanger ihr eigenes Elternhaus, erzählt sie im Agenda-Fragebogen der turi2 edition #20. Die Geschäftsführerin von ARD Media ist stolz, dass sie sich “ohne Vitamin B oder finanzielle Unterstützung von zu Hause” eine jo...
      weiterlesen
    • turi2 edition #20: Wie können wir besser auf uns aufpassen, Miriam Junge?

      Alles auf achtsam: Wer zu stark dem People Pleasing verfällt, rutscht in eine “ungesunde Abhängigkeit” von seinen Mitmenschen, weiß Miriam Junge. “Ein Nein zu anderen ist oft ein Ja zu dir”, schreibt sie in ihrem Gastbeitrag für die turi2 edition #20. Die Diplom-Psycholog...
      weiterlesen
    • turi2 edition #20: Welche Zukunft hat der Wirtschaftsjournalismus, Kirsten Ludowig?

      Sturmerprobt: Wer über Wirtschaft berichtet, muss Einzelschicksale genauso im Blick haben wie das große Ganze, schreibt Kirsten Ludowig in der turi2 edition #20. In ihrem Gastbeitrag plädiert die Vize-Chefredakteurin beim “Handelsblatt” für Optimismus und Konstruktivismus im Job: Es ...
      weiterlesen

    Artikel-Navigation

    ← turi2 am Sonntag: Louis Klamroth, Gruner + Jahr, Rainer Esser. turi2 am Morgen: Franca Lehfeldt, ZDF, Kirsten Ludowig. →

Suchen auf turi2

Loading...

Newsletter abonnieren

E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!

Generic selectors
Exact matches only
Search in title
Search in content
Search in posts
Search in pages
Impressum, Datenschutz, Mediadaten, FAQ, RSS-Feed, Termine
Dieses Blog läuft mit WordPress
  • home
  • faq
  • media
  • team
  • turi2.tv
  • edition
  • termine
  • köpfe
  • tags
  • abo
  • datenschutz