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turi2 edition #20: Ist der alte weiße Mann noch das richtige Feindbild, Ana-Cristina Grohnert?

1. Dezember 2022

Alle für alle: Es ist “insgesamt wenig hilf­reich, mit Feind­bildern zu arbeiten”, schreibt Ana-Cristina Grohnert in der turi2 edition #20. Das Stereotyp vom alten weißen Mann sei “Quatsch” und grenze aus: “Vielfalt konsequent zu leben, heißt, jeden einzubinden.” Die Chefin der Arbeit­geber­initiative Charta der Vielfalt beschreibt, warum es “auch alte weiße Männer an Bord braucht, wenn die Transformation gelingen soll”.

Von Ana-Cristina Grohnert

Nein, und dieses Stereotyp war schon immer Quatsch. Diese Klassifizierung drängt Männer in eine Ecke, stempelt sie als gestrige Verhinderer einer neuen Zeit ab und macht sie lächerlich. Das ist lupenreine Ausgrenzung – also genau das, wogegen sich Diversity wehrt.

Vielfalt konsequent zu leben, heißt, jeden einzubinden. Damit ist der viel zitierte alte weiße Mann genauso viel wert wie die junge, lesbische Frau mit Migrationshintergrund. Diversity ist eine Einladung, die Individualität und Besonderheit einer jeden Persönlichkeit wertzuschätzen. Ich finde es insgesamt wenig hilfreich, mit Feindbildern zu arbeiten. Viel lieber orientiere ich mich an Role Models! Und das sind für mich alle Menschen, die offen und neugierig für Veränderungen sind, die bereit sind, Neues auszuprobieren, die fair und wertschätzend agieren und nicht nur auf ihren individuellen Vorteil aus sind. Bei solchen Menschen ist es mir vollkommen egal, welches Geschlecht oder welche Hautfarbe sie haben.

Wir müssen endlich verstehen, dass Diversität nicht nur ein Erfolgs-, sondern auch ein Standortfaktor ist. Die Herausforderungen für unsere Wirtschaft und Gesellschaft werden immer größer – und wir haben nur dann eine Chance, uns ihnen zu stellen, wenn wir möglichst viele Lösungsoptionen haben.

Ana-Cristina Grohnert ist Vorstands­vorsitzende der Arbeit­geber­initiative Charta der Vielfalt

Aber wo sollen die herkommen, wenn weitgehend gleich sozialisierte Menschen über einem Problem brüten? Wer neue Wege gehen will, braucht verschiedene Persönlichkeiten, Erfahrungsschätze, Temperamente und Begabungen. Oder anders gesagt: Monokulturen sind ein Hochrisikozustand – im Management wie in der Forstwirtschaft.

Deshalb: Wir brauchen auch alte weiße Männer an Bord, wenn die Transformation gelingen soll. Privilegien ebnen vielfach immer noch den Weg, sodass man schneller in Positionen kommt, in denen man wirklich etwas bewirken kann. Das sollte man nutzen!

Alle Geschichten der turi2 edition #20 – direkt hier im Browser als E-Paper:

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