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“Tausendsassa, Musikgenie und Sexsymbol” – Elton über sein Image als Typ von nebenan.

2. Juni 2023

Elton total: Das Praktikum bei Stefan Raab ist lange her. Aber für Elton strahlt das goldene TV-Zeit­alter der frühen 00er Jahre bis heute. Kein Wunder: Noch immer ist er in der deutschen Show­branche eine echte Marke, die für ihren Bekanntheits­grad und ihre Reich­weite “nie viel tun musste”. Im Interview für die turi2 Markenwochen und die turi2 edition #21 spricht der selbst­erklärte “Typ von nebenan, mit dem man gerne mal ein Bier trinken gehen würde” über seinen Chef, berühmte Namens­vetter und lukrative Werbe­deals.

Von Heike Turi

Führe ich das Gespräch mit Alexander oder mit Elton?
 
Ach, ihr wisst gar nicht, wen ihr jetzt interviewt? Na, das kann ja lustig werden. Aber im Ernst, ich verstehe die Frage, allerdings sind Elton und Alexander haargenau dieselben Jungs. Ich bin ja keine Kunstfigur. Mein Spitzname hat sich einfach als Rufname durchgesetzt. Eigentlich nennen mich alle Elton – bis auf meine Mama und meine Frau, wenn sie sauer ist.

Ist Elton Beruf oder Berufung?
 
Wäre ich Kammerjäger geworden, was übrigens nie zur Debatte stand, wäre ich heute wahrscheinlich auch Elton und der gleiche Typ. Nur vermutlich mit weniger Promis im Handy. Es sei denn, ich wäre „Elton – der Kammerjäger der Stars“ geworden.

Hättest du auch als Alexander Karriere machen können?
 
Das ist eine gute Frage. Ich kann mir vorstellen, dass als Alexander alles ähnlich für mich gelaufen wäre. Ich bin ja mehr als nur mein Spitzname. Vielleicht wäre ich den Leuten aber ohne ihn nicht im Gedächtnis geblieben. Wer weiß. Elton heißen in Deutschland ja die wenigsten. Das ist schon speziell. Wenn man hier Elton googelt, komme entweder ich oder dieser Sänger. Alexander hingegen ist eher ein Sammelbegriff als ein Vorname. Vielleicht hat mein Markenname also wirklich Mitschuld an meinem Erfolg.

Hat die Namensverwandtschaft zu Elton John deine Karriere befördert?

Eher andersrum. Elton John heißt eigentlich Reginald Kenneth Dwight. So wie ich die Geschichte gehört habe, war er wohl auf der Suche nach einem Künstlernamen. Durch seine äußerliche Ähnlichkeit zu mir kam er auf die Idee, sich auch Elton zu nennen. Dann ging es für ihn bekanntlich durch die Decke. Toll, dass ich einem jungen Künstler, ohne es zu wissen, einen regelrechten Karrierekick geben konnte. Behindern tut das Ganze meine Karriere jedenfalls nicht. Natürlich sind immer mal wieder Menschen enttäuscht, wenn ich gebucht werde, um auf Hochzeiten zu singen. Aber sorry, da muss man sich dann halt genauer informieren und den richtigen Elton engagieren.

Was verkörpert Elton?
 
Das können andere von außen besser beurteilen. Elton ist einfach der Typ von nebenan, mit dem man gerne mal ein Bier trinken gehen würde. Er ist alles andere als perfekt – wie die meisten von uns –, aber ein feiner Kerl mit einem großen Herzen. Und der hat es durch eine Laune der Medienlandschaft irgendwie ins Fernsehen geschafft und ist da auch nicht mehr wegzukriegen. Und das wohl Wichtigste gerade in der heutigen Zeit von Social Media, Filtern und KI: An ihm ist alles echt. Bis auf seinen Namen.

Wie stark hat Stefan Raab deine Karriere geprägt?
 
Keine Frage, ohne Stefan Raab gäbe es den Fernseh-Elton heute nicht. Er hat mich als Sidekick zu „TV Total“ geholt. Er hat mir auch meine erste eigene Show gegeben, immer an mich geglaubt, mich protegiert. Wir arbeiten heute noch erfolgreich zusammen. Ein Leben wird nicht reichen, mich dafür erkenntlich zu zeigen. Also falls du das hier liest: Chef – danke nochmal.

Elton, 1971 als Alexander Duszat in Berlin geboren, wird 2001 Praktikant bei “TV Total”. Heute moderiert er bei ProSieben Primetime-Shows wie “Schlag den Star” und rät beim ARD-Quiz “Wer weiß denn sowas?” mit.

Wie schwer war es, sich davon freizumachen und deine eigene Marken-Persönlichkeit zu entwickeln?
 
Eine eigene Marke und Persönlichkeit zu entwickeln, war auch in Stefans Kosmos für mich kein Problem. Wir sind ja komplett unterschiedliche Typen. Der eine ein witziger Tausendsassa, Musikgenie und Sexsymbol. Der andere Stefan. Wir waren nie Konkurrenten.

Was unternimmt Elton, um seine Bekanntheit auszubauen?
 
Ich habe zwar Instagram und mache mit zwei Freunden den sehr hörenswerten Podcast „Eltonabend“. Ich bin sogar noch bei Facebook. Aber nichts von all dem, was ich dort tue, verfolgt eine Strategie. Ich mache das aus dem Bauch heraus und zum Spaß. Ich hatte das Glück, in einer Zeit bei einer Show im Fernsehen anzufangen, bei der 30 Prozent Einschaltquote nicht selten waren. Ich musste nie viel tun für meinen Bekanntheitsgrad und meine Reichweite. Davon zehre ich bis heute. Sollte dieser Effekt mal nachlassen, werde ich vielleicht aktiv, bis dahin will ich doch nur spielen.

Für die Akzeptanz einer Marke ist es heute enorm wichtig, dass sie nachhaltig wirtschaftet und sich sozial engagiert. Gilt das auch für Promis?
 
Natürlich. Aber sollte das nicht für uns alle gelten? Menschen in der Öffentlichkeit haben generell eine Vorbildfunktion. Ich versuche, mit meiner Familie so nachhaltig wie möglich zu leben und engagiere mich auch immer wieder sozial. Aber nichts davon mache ich für die „Akzeptanz meiner Marke“. Sondern weil es einfach das Richtige ist.

Du wirst auch als Testimonial gebucht. Was war der lukrativste Werbedeal?
 
Ich faxe euch dazu einfach meine Steuererklärungen der letzten zehn Jahre durch. Aber im Ernst: Lukrativ sind doch die meisten Werbedeals. Solange man nicht seine Seele dafür verkauft. Wenn man für eine Marke wirbt, mit der man sich identifizieren kann, deren Werte mit den eigenen übereinstimmen, sind das großartige Jobs. Am besten bezahlt, mit dem geringsten Aufwand und den hervorragendsten Caterings. Da ich ja ein ganz normaler Typ für jedermann bin, würde ich gerne für irgendetwas ganz Normales für jedermann werben. Für Sauerstoff zum Beispiel. Also falls da was geht, einfach melden!

 
Alle Geschichten der turi2 edition #21 – direkt hier im Browser als E-Paper:

 

Foto: Picture Alliance

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