“Wir wollen mal ein paar Startups kennenlernen”: Diesen Satz hört Tim Steinmetzger öfter, wenn mittelständische Unternehmen mit ihm Kontakt aufnehmen. Denn der Mittelstand und die Startups, das ist so ein Thema: “Viele Firmen hatten bis jetzt gar nicht den Bedarf, mit jungen Gründern zusammenzuarbeiten”, sagt Steinmetzger – gebürtig aus Vaterstetten bei München und selbst erst 28 Jahre alt. Studiert hat er Medienmanagement in Wien und Berlin, er war “Bild”-Praktikant im Bereich Merchandising und legte einen kurzen Stopp in der Presseabteilung von Universal ein. Bis er merkte: Startups fördern und verdrahten macht mehr Spaß. Und es ist bitter nötig.
Inzwischen merken auch kleine und mittlere Betriebe, dass “dieses Internet” nicht wieder weggehen wird
Tim Steinmetzger trifft sie alle: Unternehmer, die schon sehr viel gelesen haben, aber trotzdem ratlos im deutschen Startup-Dschungel stehen. Firmenpatriarchen, die sich zum allerersten Mal auf Digitalisierungs-Gebiet wagen. Natürlich auch Manager von Großkonzernen wie Audi, die bereits ganz spezielle Vorstellungen haben von dem, was sie suchen. Zum Beispiel innovative Startups aus dem Bereich Autonomes Fahren. “Die anspruchsvollsten Kunden sind die, die sich schon genau mit Startups beschäftigt haben”, sagt er. “Und ganz spannend sind die, die ganz am Anfang stehen”. Steinmetzger, schlank, grauer Pullover, dunkle Brille, verdient sein Geld genau genommen mit Händchen halten. …weiterlesen in der turi2 edition Netze.