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Auf dem Trockenen: René Martens über den Rückzug der ARD-Sender aus den Kinokoproduktionen.

10. September 2022

Förder-Dürre: “2017 beauftragten oder beteiligten sich die ARD-Landes­­rundfunk­­anstalten und die Degeto noch an insgesamt 34 Kino­­spielfilmen”, schreibt der Autor René Martens bei epd Medien. 2020 und 2021 seien es dagegen nur noch jeweils elf gewesen. Seit Anfang 2022 “mehren sich Anzeichen”, dass sich “große ARD-Sender mehr und mehr aus der Kino­koproduktion zurückziehen”. turi2 veröffentlicht den Beitrag in Kooperation mit epd Medien in der wöchentlichen Reihe Das Beste von epd Medien bei turi2.

Von René Martens / epd Medien

Das Verhältnis zwischen Kino und Fernsehen ist kompliziert. Die Fernseh­sender zahlen seit Jahren in die Kino- und Medien­förderung ein, zugleich erhalten Produktionen und Ko­produktionen der Sender Geld aus den Förder­töpfen. Gelegentlich beschweren sich vor allem Cineasten über den Einfluss der Fernseh­film­dramaturgie auf den Kinofilm. Dennoch ist die Koproduktion von Kinofilmen durch Fernsehsender wichtig für die Branche, denn ein Film, der nicht von einem Sender koproduziert wird, hat wenig Aussicht auf Förderung. Und seit Anfang des Jahres mehren sich die Anzeichen, dass sich große ARD-Sender mehr und mehr aus der Kino­koproduktion zurückziehen.

Kino­koproduktionen gehören für die deutschen Fernsehsender seit Jahrzehnten zur gelebten Praxis. Beim WDR zum Beispiel kamen bislang in der Regel auf 20 bis 30 Projekt­anträge pro Jahr sechs beschlossene Finanzierungen. Die Entscheidungen fällten die Fernseh­film­redaktionen in halbjährlich stattfindenden Runden, branchenintern Kino­koproduktions­sitzungen genannt. Das ist jetzt beim WDR zumindest vorerst Geschichte. Als im Januar 2022 in Köln zum zweiten Mal in Folge die Kino­koproduktions­sitzung ausfiel, nahm der Regisseur Dennis Todorovic (“Sascha”; “Schwester Weiß”), der auch Professor für Stoff­entwicklung an der Film­universität Babelsberg Konrad Wolf ist, dies zum Anlass für einen Buchbeitrag. Für ein Projekt mit dem Arbeitstitel “Five songs for the patriarchy” hatte er selbst einen Finanzierungs­antrag für die Sitzung beim WDR gestellt.

In dem Text, erschienen Ende Juli in dem vom Filmbüro Nordrhein-Westfalen herausgegebenen Band “Achtung, Achtung, hier spricht das Filmbüro! 42 Jahre unabhängiger Film”, geht er unter anderem auf das Schreiben ein, das der WDR nach dem Ausfall der Sitzung schickte. Der Sender sehe sich “unter den Umständen und der digitalen Transformation” gefordert, “das bisherige Entscheidungs­verfahren zu überprüfen und den wirtschaftlichen Rahmen­bedingungen anzupassen”, zitiert Todorovic. Sein Fazit: “Für Filmschaffende in unserer förderabhängigen Branche ist das natürlich besonders bitter. Wer wie ich schon mal einen kleinen Kinofilm ohne Sender­beteiligung gestemmt hat, der weiß, wie sich die heiße Herdplatte anfühlt, und möchte sie eigentlich nie wieder anfassen.”

Ungeschriebenes Gesetz

Hätte die Sitzung im Januar stattgefunden und die Runde seinen Antrag bewilligt, hätte er mit einer Koproduktions­summe von voraussichtlich 500.000 Euro rechnen können, sagt Todorovic dem epd. “Five songs for the patriarchy” liege vorerst “auf Eis”, sagt er. Zwei Länder­förderungen hätten nach dem Ausfall der WDR-Runde eine Beteiligung abgesagt. Dass die Film­förderungen der Länder nicht in ein Projekt einsteigen, wenn die Zusage eines öffentlich-rechtlichen Senders fehlt, ist ein ungeschriebenes Gesetz – auch wenn die Förderer auf dem Papier unabhängig entscheiden.

Todorovics Offenheit ist ungewöhnlich. “In der Branche ist Angst verbreitet – gegenüber den Redakteuren und den Förderern. Gegenüber Redakteuren geben sich Filmemacher bei öffentlichen Diskussionen oft geradezu unterwürfig. Dabei sind sie doch die Kreativen, sie haben die Karten in der Hand”, sagt Ellen Wietstock, Herausgeberin des film­politischen Informations­dienstes “Black Box”.

Dabei wäre angesichts der Kino­müdigkeit der Öffentlich-Rechtlichen eigentlich lauter Protest angebracht. 2017 beauftragten oder beteiligten sich die ARD-Landes­rundfunk­anstalten und die Degeto noch an insgesamt 34 Kino­spielfilmen, 2020 und 2021 dagegen nur noch an jeweils elf – das geht aus einer Auswertung der Datenbank “Crew United” hervor. Ein weiteres Beispiel: Laut dem vom WDR für das Jahr 2020 veröffentlichten Bericht zu “Auftrags- und Koproduktionen mit unabhängigen und abhängigen Produzent\*innen” (der für 2021 liegt noch nicht vor) sank die jährliche Finanzierungs­summe des Senders für Kinofilme von 8,4 Mio Euro 2016 auf 3,38 Mio 2020 – wobei man aber berücksichtigen muss, dass der Bericht nur Projekte erfasst, bei denen der WDR die Federführung hatte.

Auf die Frage des epd, warum derzeit keine Kino­koproduktions­sitzungen stattfinden, schreibt Alexander Bickel, Leiter des WDR-Programm­bereichs Fiktion: “Die Pandemie hat leider zu vielen Verzögerungen in der Finanzierung und damit zu zahlreichen Produktions­verschiebungen im Bereich Kino geführt. Dadurch sind unsere Kinoetats für dieses und das kommende Jahr durch bereits bewilligte Projekte belegt. Sobald abzusehen ist, dass und wann diese Projekte realisiert werden und wir wieder über freie Etats verfügen können, wollen wir natürlich auch wieder in Stoffsitzungen über Projekte entscheiden.”

Man kann aber nicht sagen, dass die audiovisuelle Produktion wegen der Pandemie stark eingeschränkt worden wäre. Insgesamt seien “die Investitionen der größten Auftraggeber” in den Jahren 2019 bis 2021 stabil geblieben, so die Marktforschungsfirma Goldmedia in einem von der Film­förderungs­anstalt (FFA) beauftragten Gutachten zu den “Auswirkungen der Entwicklung der Plattform­ökonomie auf audiovisuelle Produktionen in Deutschland vor dem Hintergrund einer möglichen Investitions­verpflichtung”. Bei der ARD stiegen die Ausgaben 2020 demnach sogar auf 857,1 Mio Euro – 2019 waren es noch 845,4 Mio.

Aber die insgesamt steigenden Budgets wanderten “als Folge des Streamingbooms” vermehrt in die Produktion serieller Formate für VOD-Plattformen”, wie Goldmedia wenig überraschend konstatiert. Die Investitionen in Kinofilme in Deutschland sanken laut der Studie dagegen 2020 um mehr als 50 % auf insgesamt rund 300 Mio Euro. Damit liege Deutschland “deutlich hinter Großbritannien und Frankreich”. In Großbritannien wurden laut dem Gutachten 2020 immerhin noch 1,5 Mrd Euro in Kinofilme investiert.

Kulturpolitischer Beitrag

Todorovic stellt in seinem Buchbeitrag mit bitterem Sarkasmus fest: “Unter dem großen Druck­beschleuniger Covid möchte nun wirklich der gesamte Nachwuchs (alle unter 50) lieber nur noch Streaming­dienste bedienen und lediglich ein paar Babyboomer im Fernsehen scheinen unbeirrt Programm für ihre Eltern­generation (!) zu machen. Und nun verabschiedet sich also auch das Fernsehen vom Kino. Noch vor den letzten Zuschauern.”

Aber ist das Modell “Kinofilm mit Sender­beteiligung” tatsächlich ein Auslaufmodell? Barbara Biermann, Leiterin der Hauptabteilung Fiktion und Familie beim SWR, sagt dazu: “Die Sorge, dass die Fernseh­anstalten in diesem Bereich nicht genug machen, besteht ja schon länger. Aber für den SWR kann ich nicht bestätigen, dass in den letzten zwei Jahren eine Verschiebung zu Lasten der Kino­koproduktionen stattgefunden hat.” Als Ende Juni “Nicht ganz koscher – Eine göttliche Komödie” mit dem Fritz-Gerlich-Preis ausgezeichnet wurde, teilte der koproduzierende Bayerische Rundfunk in einer Pressemitteilung mit, er verstehe seine “redaktionelle und finanzielle Beteiligung” als “wichtigen kulturpolitischen Beitrag”.

Und WDR-Manager Bickel betont, in der Mediathek seien Kinofilme “mit ihrer besonderen Handschrift, mit Themen, Perspektiven und Erzählweisen, die es in der linearen Primetime weniger gibt, ein Angebot mit hoher Strahlkraft”. Diese “Strahlkraft” wird aber kaum den von Todorovic skizzierten Braindrain von Kreativen und technischen Fachkräften aus dem Kinofilm zu den Serien mildern. Schließlich sind Serien aufgrund ihres größeren Produktions­volumens finanziell reizvoller.

Zudem lässt sich die von Bickel vertretene Haltung kaum in Einklang bringen mit der fehlenden Wertschätzung der öffentlich-rechtlichen Sender für den Kinofilm, die in anderen Bereichen des Programms auch jenseits der Koproduktions­politik zum Ausdruck kommt. “Das Fernsehen sollte dem Kinofilm als eigene Gattung wieder eine höhere Bedeutung beimessen”, sagt Ellen Wietstock. Sie denkt an ein regelmäßiges Format, das dafür sorgt, dass die Namen maßgeblicher Filmemacher ins Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit gelangen. “Dass sich die Leute zum Beispiel sagen: Ah, Christian Petzold hat einen neuen Film gemacht. Da sollte ich vielleicht reingehen.”

Mehr Geld für Serien

Eine “ernst­zunehmende Kinosendung” gebe es im Fernsehen schon seit vielen Jahren nicht mehr, kritisiert Wietstock. Solch eine Sendung müsse kein Magazin sein: “Warum schafft man nicht ein Format, in dem man regelmäßig vier, fünf Leute über Filme diskutieren lässt?”, fragt sie. So etwas zu produzieren, sei doch relativ kostengünstig. Nach diesem Prinzip funktioniert tatsächlich die Sendung “Filmgorillas” mit Steven Gätjen, die vom ZDF für die Mediathek produziert wird und am Freitag nach Mitternacht auch im Hauptprogramm zu sehen ist.

Die sinkende Bereitschaft der Sender, in Kino­koproduktionen zu investieren, wird noch dadurch verstärkt werden, dass die Bundes­beauftragte für Kultur und Medien (BKM) das Volumen des German Motion Picture Fund (GMPF) Anfang Mai noch einmal erhöht hat. 90 Mio Euro Steuermittel stehen für dieses noch relativ neue Fördermodell, das Ende Dezember 2015 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, nun zur Verfügung. Prinzipiell können zwar vom GMPF, der anfangs beim Bundes­wirtschafts­ministerium angesiedelt war, auch Spielfilme gefördert werden, zwischen 2016 und 2019 war das noch dreimal der Fall (wobei in diesem Zeitraum insgesamt 38 Projekte bewilligt wurden). Danach sind keine GMPF-Gelder mehr in Spielfilme geflossen. So trägt auch dieses Förder­instrument wesentlich zum Serienboom bei.

Die AG Verleih – Verband unabhängiger Filmverleiher kritisierte nach der Erhöhung Anfang Mai, es werde nun weiteres Geld “gepumpt” in “einen durch die Pandemie geradezu gestärkten und bestens funktionierenden Markt, in dem weltweit Milliarden Euro privates Kapital zur Verfügung stehen” – während Verleiher coronabedingt, aber auch wegen des “kreativen Abflusses” weg vom Kino in Richtung Streaming­produktionen “massiv unter Druck” stünden.

Vom epd darauf angesprochen, entgegnete eine Sprecherin der BKM, die AG Verleih lasse in ihrer Kritik am GMPF “unerwähnt”, dass die Bundes­beauftragte für Kultur und Medien die Verleiher in der jüngeren Vergangenheit auf mehreren Wegen unterstützt und zum Beispiel “im Rahmen von ‘Neustart Kultur’ mit zahlreichen und hoch­budgetierten Maßnahmen auf den pandemie­bedingten Förderbedarf der Verleih­unternehmen reagiert” habe.

Nutznießer Netflix

Welche Produktionen haben vom GMPF bisher am stärksten profitiert? Die höchste Einzelsumme (jeweils 10 Mio Euro) gingen an die von Baran bo Odar (“Dark”) inszenierte Geschichts­serie, die noch in diesem Jahr bei Netflix starten soll (Produktion: Dark Ways 1899), sowie “Constellation”, eine von Apple TV in Auftrag gegebene Psycho­thriller­serie, bei der Michelle MacLaren (“Breaking Bad”) und Oliver Hirschbiegel (“Der Untergang”) Regie führen (Produktion: Electric Eye GmbH, Start: 2023). In die vier Staffeln von “Babylon Berlin” (Sky/ARD) flossen aus dem GMPF insgesamt 16,2 Mio Euro.

Die subventions­artigen Eingriffe durch den GMPF tragen dazu bei, die frappante Habitualisierung des seriellen Guckens noch zu forcieren. Die Förder­praxis wirft die Frage auf, warum zum Beispiel Amazon, das einen Großteil der deutschen Gewinne in der Steueroase Luxemburg versteuert, und Netflix, das in Deutschland von einer sehr geringen Steuerquote profitiert, von hiesigen Steuergeldern profitieren.

Wird denen Geld gegeben, die es gar nicht brauchen? Nein, sagt die Sprecherin der BKM. Antrags­berechtigt seien schließlich die “Produktions­unternehmen selbst, nicht jedoch die Anbieter von Video-on-Demand-Diensten”. Das ist formal natürlich korrekt. Dass unter den Plattformen und Sendern, die 2021 indirekt vom Geld der BKM profitierten, Netflix mit 16,2 Mio Euro auf die höchste Gesamt­fördersumme kam, ist aber mehr als eine Randnotiz wert.

Was bedeutet das für Filmemacher und Produktions­firmen, wenn die Sender noch mehr Geld in Serien und weniger Geld in Kino­produktionen investieren? “Auf lange Sicht” sei es “für die Langform vielleicht gut”, wenn sich die Sender zurückzögen, aber kurzfristig sei das Überleben einiger Branchenteilnehmer gefährdet, sagt Dennis Todorovic dem epd. “Vielleicht haben wir zu lange am Tropf der Öffentlich-Rechtlichen gehangen, und jetzt läuft er aus.” Es könne aber auch eine “Chance” bedeuten, “wirklich mal künstlerisch frei zu sein”. Hier schwingt die Jahrzehnte alte, nicht immer zutreffende Kritik mit, die Redaktionen der Sender würden die künstlerische Freiheit von Regisseuren beschneiden.

Private Förderung

Die Chance auf Freiheit, so Todorovic, gebe es aber natürlich nur, wenn sich die Finanzierung für einen Film anders als bisher aufbringen ließe, etwa durch Crowdfunding oder Kunst­stiftungen und “vor allem private Gelder”. In Deutschland private Gelder zu akquirieren, sei derzeit noch “besonders schwierig”, sagt Todorovic.

Anders zum Beispiel als in Großbritannien, wo ein “steuerliches Incentive-Modell für den Filmsektor” dazu beitrage, “ein Umfeld zu schaffen, in dem Investitionen aus privaten und öffentlichen Quellen in Film- und Fernsehstudios vorangetrieben werden”. So formuliert es zumindest der Bitkom, der Branchen­verband der Informations- und Telekommunikations­branche. Die Organisation, bisher nicht unbedingt als klassischer Interessen­vertreter der Film­wirtschaft aufgefallen, hat Ende Juli das von ihr beim Beratungs­unternehmen Deloitte in Auftrag gegebene Gutachten “Tax Incentives im deutschen Film- und Serien­produktions­markt” vorgelegt.

Das Gutachten analysiert “erfolgreiche steuerliche Anreiz­modelle im Vereinigten Königreich, Spanien und Ungarn” und empfiehlt die Einführung solcher Instrumente für Deutschland. Als Bemessungs­grundlage für Deutschland schlagen die Autoren 80 % der Herstellungs­kosten vor. Finanziert werden soll das künftige deutsche Fördermodell nach ihren Vorstellungen über eine “Erhöhung des Körperschafts­steuer­aufkommens”. Die Länder­förderungen wollen die Gutachter auch in der neuen deutschen Filmförderwelt erhalten sehen, der GMPF fällt nach ihren Vorstellungen aber weg.

Standort­patriotismus

Das Steuer­anreiz­modell habe beispielsweise in Großbritannien und Ungarn für einen Boom in der Filmbranche gesorgt, sagt Alfred Holighaus, Development Executive bei der Real Film Berlin und ehrenamtlicher Vorstand beim Kuratorium junger deutscher Film. Das Gutachten, das der Bitkom auf den Weg gebracht hat, ist aufgrund seiner detailreichen Analysen internationaler Förder­praktiken allemal instruktiv. Der manchmal etwas standort­patriotische Sound – “Während Länder wie das Vereinigte Königreich, Spanien oder Ungarn schon heute von solchen Modellen profitieren, muss und kann Deutschland jetzt aufschließen” – trägt aber nicht unbedingt dazu bei, die Kraft der Argumentation zu stärken.

Alfred Holighaus geht davon aus, dass in der Novelle des Film­förderungs­gesetzes (FFG), die am 1. Januar 2024 in Kraft treten soll, “privates Geld ein sehr großes Thema werden wird”. Nachdem die Kultur­staats­ministerin Claudia Roth beim Produzententag im Mai eine “richtige Novelle” angekündigt hatte, dämpft eine Sprecherin von Roths Behörde nun aber die Hoffnung auf einen großen Wurf: “Angesichts der Markt­verwerfungen durch die Covid-19-Pandemie sowie des hohen Reformbedarfs in der deutschen Filmförderung wird aktuell von verschiedenen Akteuren der deutschen Filmbranche eine unveränderte Verlängerung des laufenden FFG vorgeschlagen”, sagte sie dem epd. “Hierzu stimmt sich die BKM zurzeit hausintern ab.”

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