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Zitate im Netz
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Zitat: Der Bahnvorstand hat keinen Bezug zur Basis, sagt Claus Weselsky.
"Der Bahnvorstand fährt so gut wie nie Zug. Er lässt sich in Limousinen durch die Gegend kutschieren."
GDL-Chef Claus Weselsky sagt im "Focus"-Interview, der Bahnvorstand habe noch nie "einen Bezug zur Basis" gehabt. Das ganze System sei "nicht mehr funktionsfähig".
focus.de -
Zitat: Friederike Sittler über gerechte Sprache, die nicht nervt.
"Gut formulierten, geschlechtergerechten Texten ist das Gendern kaum anzumerken. Stattdessen sind sie leicht verständlich, gut zu lesen und zugleich präzise."
Friederike Sittler, Vorsitzende des Journalistinnenbundes, erklärt im Gastbeitrag für turi2, wie gerechte Sprache ohne Gendersternchen aussehen kann.
turi2.de -
Zitat: Sawsan Chebli twittert heute bedachter als früher, wird aber oft vom Shitstorm überrascht.
"Ich twittere heute zumindest deutlich weniger intuitiv als zu Beginn. Tatsächlich ist es aber meistens so, dass bei Tweets, bei denen ich vorher mit einem Shitstorm gerechnet habe, nichts passiert – umgekehrt aber einer losbricht, wenn ich nicht damit gerechnet habe."
Für SPD-Politikerin Sawsan Chebli ist ein Rückzug von Twitter keine Option. Sie sagt, sie lässt das "Gift in Buchstaben", wie sie Hass im Netz bezeichnet, nicht mehr so tief eindringen und fordert mehr Zivilcourage gegen Hass im Netz.
faz.net -
Zitat: Ad-Alliance-Boss Frank Vogel sieht bei Kunden einen “differenzierteren” Blick auf den G+J-Kahlschlag.
"Unsere Kunden – das kann man sagen - schauen deutlich differenzierter auf die Gesamtlage als die Berichterstattung der letzten Wochen."
Ad-Alliance-Geschäftsführer Frank Vogel stichelt bei "Horizont" gegen die Berichte zum Kahlschlag bei Gruner + Jahr, durch die sich "etwas Falsches festgesetzt zu haben" scheine. Man vermarkte weiter "eine Vielzahl an großen und kleinen Print-Titeln" und nicht bloß "wenige Print-Kernmarken".
horizont.net (€) -
Zitat: Grimme-Preis für Jan Böhmermann “blendet bedenkenswerte Kritik aus”, schreibt Christian Meier.
"Ein breites Publikum für gesellschaftspolitische Themen zu interessieren, ist eine Leistung, aber auch eine Verantwortung – der Böhmermanns Sendung nicht immer gerecht wird."
"Welt"-Medienredakteur Christian Meier schreibt, der Grimme-Preis für Jan Böhmermann blende eine "bedenkenswerte Kritik am Format aus". Journalismus werde immer häufiger zur Inszenierung – das "ZDF Magazin Royale" treibe diese "Darstellungsform" auf die Spitze.
welt.de (€) -
Zitat: Für Dirk Steffens ist seriöser Journalismus Teil der Lösung gegen die Klimakrise.
"Berichten – seriös, sachlich und unideologisch – ist ein Teil der Lösung."
Moderator und Umweltaktivist Dirk Steffens sieht im turi2-Interview seine Aufgabe darin, über die ökologischen Krisen zu berichten. Es sei aber auch "richtig und wichtig", dem eigenen Gewissen zu folgen – und dann könne man "auch als Medienmensch mal auf einer Demo mitlaufen, sich in einer NGO engagieren und aktiv am gesellschaftlichen Diskurs teilnehmen".
turi2.de -
Zitat: Herbert Grönemeyer kritisiert Kommunikationsstil von Angela Merkel.
"In ihrer fehlenden Offenheit für Kritik wirkte sie auch fast autokratisch – Frau Merkel mochte Widerworte anscheinend nicht gern."
Sänger Herbert Grönemeyer kritisiert im "stern"-Interview Altkanzlerin Angela Merkel, findet aber auch die Kommunikation von Nachfolger Olaf Scholz "insgesamt dramatisch schlecht".
stern.de (€), spiegel.de -
Zitat: Monika Schaller rät zum mentalen Energiesparen.
"Sparen Sie auch mental Energie. Die Aufreger im Alltag gelassener zu nehmen, schafft mehr Resilienz für die wesentlichen Dinge."
Monika Schaller rät im Agenda-Fragebogen der turi2 edition #20 zum geistigen Energiesparen. Mut macht der Leiterin der Konzernkommunikation und Unternehmensverantwortung bei der Deutschen Post DHL die junge Generation, die ihre Forderungen für mehr Klimaschutz "mit Klarheit und Entschlossenheit auf den Tisch bringt".
turi2.de, issuu.com (im kostenlosen E-Paper lesen), turi2.de/bestellen (E-Paper abonnieren)Alle Geschichten der turi2 edition #20 – direkt hier im Browser als E-Paper:
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Zitat: Marie-Luise Marjan beobachtet ein Vakuum, das die “Lindenstraße” hinterlassen hat.
"Ich glaube, dass es den Verantwortlichen und dieser Gesellschaft immer mehr bewusst wird, wie sehr die 'Lindenstraße' fehlt, je länger sie nicht da ist."
Marie-Luise Marjan, die Mutter Beimer in der "Lindenstraße" spielte, vermisst die zeitgeschichtliche Relevanz der Serienhandlung in Zeiten von Covid und Krieg. Sie sei jedoch "dagegen, etwas Vergangenes aufzuwärmen", sagt sie im Teleschau-Interview.
teleschau.de -
Zitat: Kanzler Scholz gibt Einblicke in seine Telefonate mit Putin.
"Es ist nicht so, dass ich SMS schicke und frage: Wollen wir wieder?"
Kanzler Olaf Scholz gibt beim Ständehaus-Treff der "Rheinischen Post" Einblicke in seine Telefonate mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Die Gespräche seien trotz "eklatanter Meinungsverschiedenheiten" höflich.
rp-online.de, welt.de