Hubert Burda fordert EU-Aktionen gegen Google.

Unfair Search: Verlegersprecher Hubert Burda hat in ungewöhnlich scharfer Form die EU-Kommission aufgefordert, gegen Google aktiv zu werden. Die Kompromissvorschläge, die der Suchkonzern eingereicht hatte, um den Streit ums Suchmonopol auszuräumen, seien “das Gegenteil von Fair Search”. Burda und BDZV-Chef Helmut Heinen sehen darin einen “Freibrief” für den Missbrauch von Googles Marktmacht. Heinen fordert, “das europäische Wettbewerbsrecht zur Anwendung zu bringen” und Googles “wettbewerbswidriges Verhalten” zu beenden. Unterstützung bekommen die deutschen Verleger aus Spanien: Auch der dortige Verband wehrt sich gegen den Kompromiss. Im Streit geht es darum, dass Google angeblich auf den Ergebnisseiten seiner Suche eigene Dienste besser platziert als unabhängige Konkurrenten. (Foto: dpa)
horizont.net, verbaende.com