n-tv-Chef Hans Demmel, 59, organisiert seinen Handy-Homescreen ganz logisch: Die meistgenutzten Apps kommen in die Ecken. Auf dem Display dominieren News-Angebote – aber ein bisschen Zerstreuung muss auch sein, meint der gelernte Zeitungsredakteur.
Demmel mag es beim Blick aufs Handy heimelig – darum grüßt Familien-Stubentiger Bobcyk aus dem Hintergrund. Die laut Demmel “verrückteste Katze der Welt” räkelt sich auf einem durchdachten Display. Dessen Ecken beherbergen die meistgenutzten Apps für alle Lebenslagen. Oben links gibt es die Nachrichten von n-tv, oben rechts die Kamera. WhatsApp nutzt Demmel intensiv zur Kommunikation und mit Nike Running geht es morgens zum Joggen. Der Oberbayer räumt ein, “dass mich das Handy mittlerweile mehr steuert als umgekehrt”.
Demmel ist dem Traum aller Manager, Inbox Zero, sehr nahe. Nur eine Mail ist ungelesen – und ein Termin kündigt sich in der Kalender-App an. Für Content-Nachschub sorgen aber rund um die Uhr die Nachrichten-Apps von BBC, CNN, Spiegel Online, “Bild” und “SZ”. Die Springer-Konkurrenz von WeltN24 schafft es nicht auf den Startbildschirm.
Bleibt zwischendurch etwas Zeit für Entspannung, knipst sich Demmel einen Song in der Audible-App an. “Schließlich will der Kopf ja ab und an etwas anderes als News”, sagt der FC-Bayern-Fan, der sich mit vereinseigener App und der Anwendung vom Kicker auf dem Laufenden hält. n-tv.de (Vita), kress.de, turi2.de (6-Min-Video-Interview)