Kai Kromat, Digitalchef bei Klambt, sichert seine Passwörter und Zugänge vorbildlich und lässt sich appgesteuert zum Sport scheuchen. Er hat auch eine Schwäche: Foodporn-Fotos.
Mit der Kamera halte ich wichtige (und auch unwichtige Momente) aus meinem Leben fest. In fast 10 Jahren iPhone-Besitz sind nahezu 13.000 Fotos entstanden. Und ja, ich gehöre auch dazu: für mein Leben gerne fotografiere ich mein Essen. Zugegeben, etwas verrückt und manchmal schwer zu erklären, aber ich kann es nicht lassen.
Sicherheit hat für mich eine hohe Priorität. Da ich niemals das gleiche Passwort benutze ist 1Password mein täglicher Begleiter durch sämtliche Logins. Insgesamt sind es 443 Login-Daten, die ich gespeichert habe. Zu viele, um sie auswendig zu lernen. Zusätzlich sichere ich mich mit einer Zwei-Stufen-Authentifizierung ab und nutze dafür den Google Authenticator. Auch im Verlag für CMS und Co ein Muss.
Kommunikation findet bei mir nicht nur über einen Kanal statt. Mein liebstes Kommunikationstool mit unseren Redakteuren und Entwicklern ist Skype. Aber auch WhatsApp nutzen wir nach Feierabend oder an Wochenenden. Ebenso wie Mail – ein unverzichtbares Tool vor allem im Job. SMS nutze ich kaum noch. Die Nachrichten-App wird deswegen wohl bald von meinem Homescreen verschwinden.
Papierlos lebe ich das Thema Visitenkarten. Stattdessen verknüpfe ich mich gerne mit neuen und alten Kontakten direkt via Xing oder LinkedIn.
turi2 ist im Januar 2008 das erste Mal via Newsletter ungefragt in meiner Mailbox gelandet. Auf meine Frage an Peter Turi, warum ich diesen Newsletter bekomme, antwortet er: “ICH habe Sie eingegeben, weil ich denke, dass sie als Medienmacher Interesse an diesen Informationen haben könnten.” Er behielt Recht – seitdem lese ich täglich turi2. Erst via Newsletter, jetzt per App. Für mich die beste Quelle der Medienbranche.
Sport steht für mich nach sehr langer Pause wieder ganz oben auf meiner Prioritäten-Liste und CrossFit ist meine neue Passion. Ich versuche 5 Mal pro Woche zu trainieren. Für die Planung bin ich auf Appointman angewiesen. Eine praktische App, wenn es darum geht, Kurse zu buchen und zu sehen, welches Workout gerade ansteht. Am liebsten trainiere ich noch vor der Arbeit morgens zwischen 6 und 7 Uhr. An diesen Tagen klingelt mein Wecker bereits um 5 Uhr, damit ich pünktlich in der CrossFit-Box bin.
Musik ist für mich sehr wichtig. Vor allem wenn ich die öffentlichen Verkehrsmittel zur Arbeit und zurück nutze, kann ich nicht ohne Spotify. Besonders gerne schicke ich meine Playlists an Familie und Freunde, meistens unaufgefordert :-).
ShareTheMeal habe ich vor zwei Jahren bei Axel Springers Plug and Play kennen gelernt und nutze diese App seitdem nahezu täglich. Mit nur 40 Cent kann man ein Kind für einen Tag ernähren. Eine wirklich einfache und innovative Lösung per 1Click gegen Hungersnot in vielen Ländern zu kämpfen. Bisher wurden schon über 13 Millionen Mahlzeiten geteilt. Toll. Bitte unterstützen!
Instagram (Android) ist meine Lieblings-Social-App. Ich konsumiere Bilder und Videos mehrmals am Tag und poste selbst gelegentlich, wenn ich auf Reisen bin oder sonstigen Unsinn mitteilen will. Traffictreiber Nummer 1 bleibt für uns im Verlag neben Google immer noch Facebook (Android). Aber auch Pinterest (Android) sollte nicht unterschätzt werden. Die Trafficsteigerungen sind enorm. Privat bin ich ein großer Fan von non-linearen Inhalten über YouTube. Kinotrailer, Fail-Videos, Nachrichten und Live-Events gehören dabei zu meinen Favoriten zum Abschalten.
In Hamburg fast unverzichtbar: die App RegenRadar (Android). Sie entscheidet, ob ich morgens mit dem Rad oder der U-Bahn zur Arbeit fahre. Bei spontanen Regenschauern, die in Hamburg nicht unüblich sind, steige ich dann als begeisterter Smart-Fahrer auf Car2Go um. Man kommt einfach in jede Parklücke, egal ob in Hamburg, Berlin, Köln oder München.
Organisation und ToDo-Listen sind in meinem Alltag wichtig und beim Einkaufen mittlerweile unverzichtbar geworden. Bisher war meine absolute Lieblings-App dafür Wunderlist. Nachdem verkündet wurde, dass demnächst der Service eingestellt werden soll, bin ich schon mal auf den Nachfolger Microsoft To-Do umgestiegen. Neue Apps teste ich mit Begeisterung nach Feierabend auf der Couch.
Zuletzt gab Frank Schmiechen, Chefredakteur bei Springers Gründerszene, einen Einblick auf seinen Homescreen. Alle bisher erschienenen Beiträge finden Sie unter turi2.de/mein-homescreen.