Für Marcus Luft, Mode- und Vize-Chef von “Gala” und seit Kurzem auch fashion-verantwortlich beim “stern”, ist Ordnung das halbe Leben. Die andere Hälfte ist sein etwas chaotischer Homescreen. Immerhin: Der nächste Online-Einkauf, ein bisschen “Omm” und die größten Queen-Hits zum selbst singen sind nur einen Wisch entfernt.
Ich bin ein sehr ordentlicher Mensch. Bevor ich mich auf meine Arbeit konzentriere, wird erst der Schreibtisch aufgeräumt. Chaos? Kenne ich nicht. Anders sieht es auf meinem Handy-Homescreen aus. Hier gibt’s – bis auf meine Top 4 Apps am untern Rand – keine Ordnung. Einzige Ausnahme ist – erfülle ich hier gerade ein Klischee?! – ein Ordner meiner Lieblings-Online-Stores wie Matchesfashion und Mrporter.
WhatsApp, E-Mail-Eingang und Instagram (@marcus_luft) gehören zu meinem Alltag wie ein Reißverschluss an die Jeans. Telefoniert wird eigentlich kaum. Ich bevorzuge WhatsApp und habe es mittlerweile geschafft, dass mich bis auf eine Freundin aus Barcelona, niemand mehr anruft – sondern WhatsApp-Nachrichten schickt.
Die Fashion-Branche ist eine spannende und inspirierende Welt. Die Gefahr, abzuheben, besteht bei mir zwar nicht. Dennoch ist es gut, abends im Hotel zu entspannen. Auch dafür nutze ich mein iPhone. Ich meditiere mit Headspace. Allerdings gibt’s seit meiner vergangenen Dienstreise einen neuen Top-Tip. Der CEO der Luxusbadehosen-Marke Vilebrequin verriet mir, dass er abends alleine im Hotelzimmer mit der Karaoke-App Smule singt. Nachdem ich kürzlich mit “Bohemian Rapsody” in einer Karoake-Bar in Tokio alle unter den Tisch geschmettert habe, könnte dies meine neue Lieblingsbeschäftigung werden. Ich starte gleich mal mit Don’t stop me now.