Markus Böhler, Managing Partner der Headhunter-Kanzlei Hartliebpartner, jagt kreuz und quer durch die Republik nach den hellsten Köpfen der Branche. Der Effizienzgedanke macht bei dem Ex-Schickler-Manager nicht vor der Bedienung seines iPhones halt – er nutzt nur so viele Finger wie unbedingt nötig.
Als Headhunter zähle ich zum nomadischen Arbeitsvolk. Die meisten Apps unterstützen oder unterhalten mich auf meinen Streifzügen quer durch die Republik. Mit ein paar Fingertipps komme ich überall hin (und wieder weg) und habe Zugriff auf alle Daten.
Eine Zeitlang habe ich Apps in Gruppen zusammengefasst. Inzwischen versuche ich, gerade unterwegs, mit möglichst wenig Fingerbewegungen und nur einer Hand durchzukommen. Die meistgenutzten Apps sind also wieder direkt und unmittelbar auf der ersten Seite erreichbar. Für den Rest nutze ich die Suche, damit ist es egal, auf welcher Seite die App ist. Zudem ordne ich die Apps je nach Gebrauchshäufigkeit von unten nach oben, damit im Zweifel der Daumen alleine ausreicht. Aber das ist natürlich auch immer Geschmacksache.
Um Aufgaben zu organisieren, finde ich Wunderlist so nützlich wie nutzerfreundlich. Die App ist auch fürs Teamwork gut geeignet. Also ist auch nicht überraschend, dass Microsoft zugegriffen hat. Viele andere Aufgaben-Apps waren ja recht enttäuschend. Und um die Zettelwirtschaft fast endgültig obsolet zu machen, teste ich immer wieder Notizzettel-Apps wie beispielsweise derzeit Notability, mit der ich unterwegs unkompliziert handschriftliche (eigentlich fingerschriftliche) Notizen machen und verteilen kann.
Das responsive Design der Paid- oder Premium-Bereiche von Nachrichten-Apps wird immer besser, finde ich. In Zeiten von Fake News und Social Media-Geschnatter freut man sich über jeden gut recherchierten und aufbereiteten Artikel. Und die gibt es halt nicht umsonst, soll es auch gar nicht. Twitter nutze ich nicht zum Tweeten, sondern um bestimmten Menschen zu folgen, weil mich ihre spontane, kurze Meinung zu tagesaktuellen Themen interessiert.
Und, klar: Wenn in Bahn oder Flieger das Gequassel um einen dann doch mal wieder nervt, bin ich für Spotify schon dankbar.
Zuletzt gab Timm Weber, Kreativdirektor bei Publicis Pixelpark, einen Einblick auf seinen Homescreen. Alle bisher erschienenen Beiträge finden Sie unter turi2.de/mein-homescreen.