Musikerinnen-Geständnisse:Ina Tenz, Geschäftsleiterin Audio bei ABC Communications, produziert sie mit Karsten Feige von der Tierärztlichen Hochschule Hannover den Podcast Pferdemedizin heute. Beim Autofahren hört sie selbst am liebsten Broken Record und ist überrascht, wie viel die Musik-Stars in den Interviews über sich preisgeben. Ihre Hör-Empfehlung erscheint in der neuen Reihe Mein Podcast-Tipp, in der Meinungsmacherinnen der turi2-Community ihre Lieblings-Podcasts vorstellen.
Was ist mein Lieblings-Podcast?
Aktuell ist es Broken Record – nicht mehr ganz neu, es gibt ihn seit 2017, aber die meisten Folgen sind zeitlos. Star-Produzent Rick Rubin interviewt im Wechsel mit Musikjournalisten KünstlerInnen auf Augenhöhe und ich bin immer wieder erstaunt, wie viel sie preisgeben und ins Plaudern geraten. Manchmal könnte der Sound besser sein, aber die Interviews sind gut geschnitten und es entsteht ein guter Flow.
Wann und wo höre ich ihn?
Auf meinen Autofahrten zwischen Nord- und Süddeutschland. Mittlerweile sind über 170 Episoden erschienen, durch die große Auswahl finde ich immer wieder Interviews, die mich interessieren.
Was lerne ich aus diesem Podcast?
Dass Neil Young nicht sagen kann, ob er mit offenen oder geschlossenen Augen Musik hört, weil er sich dann komplett im Tunnel befindet, dass Michael Stipe während seiner Kindheit in Frankfurt die deutsche Version des Beatles-Songs “Michelle” in Endlosschleife hören musste oder der erste Tourbus von R.E.M. ein grüner Dodge Van war – kurzum einfach unglaubliche viele Details und Geschichten von Menschen, die für ihre Musik leben und bereits eine lange Karriere im Musikbusiness haben.
Wem aus der turi2-Community empfehle ich den Podcast?
Allen, die sich für Musik interessieren und keine Lust mehr haben auf zusammengeschnittene einminütige Interviews, in denen der Radiomoderator den größten Redeanteil hat.
Welcher Podcast muss für mich noch erfunden werden?
Wie fein wäre ein täglicher Frühstücksradio-Podcast zu tagesaktuellen Ereignissen mit allen gewohnten Protagonisten wie Dietmar Wischmeyer, Oliver Kalkofe, Oliver Welke & Co – gewohnt politisch unkorrekt und garantiert ohne Gendern und Gedöns – Comedy darf das :-).