Michael Voss verlässt Ringier “aus privaten Gründen”.

Michael Voss. Foto: RIngier AG.

Plötzliche Trennung: Michael Voss, 45, verlässt Ringier “aus persönlichen und familiären Gründen” und “in gegenseitigem Einvernehmen”. Der ehemalige G+J-Manager kam 2010 zum Schweizer Medienunternehmen und war von da an in führenden Positionen tätig – zuletzt als CEO für Publishing und Entertainment.

Eine neue Aufgabe stand ihm als Chef des geplanten Joint Ventures mit Axel Springer, der Ringier Axel Springer Medien Schweiz, bevor. Dazu kommt es jetzt überraschenderweise nicht mehr. Den Abgänger lobt Marc Walder, CEO von Ringier, in höchsten Tönen. Michael Voss habe “in den vergangenen fünf Jahren die Transformation unseres Unternehmens maßgeblich mitgestaltet und vorangetrieben”.

Der Chef persönlich übernimmt nun übergangsweise die Verantwortung für die von Michael Voss geführten Bereiche Publishing und Entertainment. Für die Suche nach einem neuen designierten Chef des deutsch-schweizerischen Joint Ventures, das noch von der Wettbewerbskommission geprüft werden muss, will sich Marc Walder Zeit lassen.
ringier.com, kress.de, turi2.de (Joint Venture)