ProSieben verliert sein Zugpferd Stefan Raab.

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Die Nachricht kam spät – und sie kam plötzlich. Stefan Raab beendet seine Fernsehkarriere. Bei ProSieben reißt er eine große Lücke.
 
König Lustig a.D.: Stefan Raab, 48, beendet seine Fernseh-Karriere – nach mehr als 20 Jahren auf dem Schirm. Ende des Jahres ist Schluss, verkündet ProSieben am späten Mittwochabend in einer Pressemitteilung. Selbst die sonst gut informierte “Bild”-Zeitung kann nur den Pressetext abschreiben, um den Abgang des Altmeisters zu vermelden. ProSieben verliert mit Raab nach 16 Jahren Zusammenarbeit und inzwischen 2.180 Folgen “TV Total” einen Quoten-Bringer und einen der kreativsten Fernsehmacher Deutschlands.
 
Der Musiker und Hobby-Extremsportler konnte (fast) aus allem eine Show machen. Die Vermutung liegt nahe, dass Raab seine kreativen Einfälle künftig nicht für sich behalten wird – the show must go on. ProSieben räumt Raab noch in der Pressemitteilung eine Art ewiges Rückkehrrecht ein.
 
Der Showmaster bedankt sich artig und abgeklärt: “Wir beenden die Zusammenarbeit im besten Verhältnis, das man haben kann.” Senderchef Wolfgang Link ist in seinem Statement nicht nur voll des Lobes (“er hat uns unzählige magische Momente geschenkt”) – er dürfte auch ängstlich sein angesichts des Lochs, das Raab hinterlässt. Sogar Stefan Niggemeier schließt in einem nächtlichen Blog-Post Frieden mit dem oft von ihm kritisierten Fernsehmann.
 
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presseportal.de (ProSieben-Mitteilung), dwdl.de, spiegel.de, stefan-niggemeier.de, teleschau.de

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