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“Schon ein bisschen schizophren” – 10 Stimmen von den Medientagen Mitteldeutschland 2023.

4. Mai 2023

Immer zwei Seiten: Bei den Medientagen Mittel­deutschland 2023 in Leipzig trifft Nachrichten­müdigkeit auf KI-Hype, Zeitungs­sterben auf Audio-Boom und New Work auf Fachkräfte­mangel – Themen, die die Branche in ganz Deutschland aktuell umtreiben. Wir haben zehn spannende Statements vom Podium gesammelt. Mit dabei sind u.a. Julia Krittian, Dennis Horn und Nadine Bilke.

Von Nancy Riegel

“Glaubwürdkeit kann nur erschüttert werden, wenn man sie vorher genossen hat.”
 
MDR-Chefredakteurin Julia Krittian plädiert bei der Auftakt-Talkrunde zum Thema “Mediennutzung und Glaubwürdigkeit” dafür, dem Publikum den Wert der Medien wieder mehr zu verdeutlichen. Dazu gehöre auch eine offene Fehlerkultur.


“Von einem rein monopolistischen Internet sind wir rechnerisch nur noch Millimeter entfernt.”
 
Medienwissenschaftler Martin Andree warnt in seiner Keynote vor den großen Playern wie Alphabet und Meta. In fünf bis zehn Jahren würden klassische Medienmarken nicht mehr gegen sie ankommen. Das Mediensystem werde “von Plattformen übernommen”.


“Es wäre falsch, privaten Medien die Kompetenz abzusprechen. Das duale System schafft Resilienz. Die Privaten bereiten Themen anders und nahbar auf.”
 
Gegen Nachrichtenmüdigkeit hilft ein breitgefächertes Angebot, sagt Sonja Schwetje, Chefredakteurin von ntv und RTL News. Außerdem dürfe man den Menschen nicht das Gefühl geben, “dass sie selbst die Welt retten müssen”.


“Schauen Sie in Ihre Redaktionen: Wer brennt für Themen? Die Person ist die richtige für einen TikTok-Account.”
 
Karsten Samland, Head of Entertainment Operations bei TikTok, glaubt, dass jedes Medienhaus auf der App erfolgreich sein kann. Entscheidend sei der Creator: “Seid authentisch und nahbar.”


“Ob ich Kinder betreue oder meine Eltern pflege – wir alle brauchen flexible Arbeitszeiten, nicht nur die Jüngeren.”
 
Das Thema New Work ist keine Generationenfrage, glaubt ZDF-Programmdirektorin Nadine Bilke. Sie möge es deshalb auch nicht, wenn man behauptet, ältere Angestellte müsse man “mitnehmen”. Sie bevorzuge das Wort “anschieben”.


“Für jemanden aus dem Land fernab der Wahrheit kann ich selbstbewusst behaupten: Ich bin sehr dünn, in sehr guter Form und habe volles Haar.”
 
US-Internet-Aktivist Ethan Zuckerman spricht auf der Bühne über den Zustand des Mediensystems in den USA. Da die öffentlichen Räume von Privatpersonen wie Elon Musk (“He’s an idiot”) kontrolliert würden, brauche es ein “gesundes” soziales Netzwerk. Amerika habe kein Interesse an einer solcher Plattform, deshalb sollte Europa das übernehmen.


“Podcasts funktionieren einfach anders als Print. Jeder Podcast steht für sich und wird nicht mit unserer Marke in Verbindung gebracht.”
 
Springer hat vergangenes Jahr die Hälfte der Audio-Formate eingestellt, weil sie nicht genug Reichweite hatten, erzählt Kristin Lissner. Sie ist Business Lead in der zentralen Audio Unit von Springer und glaubt “an die Kraft echter Menschen mit echten Emotionen”, die Podcasts vermitteln.


“Viele alte Menschen sagen: ‘Die Zeitung ist meine einzige Verbindung, die ich noch zur Welt habe’. Auch sie haben ein Recht auf Informationen.”
 
In der Debatte um die schleichende Einstellung der gedruckten Tageszeitung plädiert BDZV-Hauptgeschäftsführerin Sigrun Albert, den “Kundenwunsch” nicht aus den Augen zu verlieren.


“Manchmal ist in der Debatte um KI zu viel Hype und glänzende Oberfläche. Wir werden zwei, drei ruckelige Jahre mit KI erleben und dann an die ersten Grenzen stoßen.”
 
Für ARD-Digitalexperte Dennis Horn ist Künstliche Intelligenz noch nicht der journalistische Heilsbringer. Er wünscht sich, dass wir mehr “über die Grenzen” von KI sprechen.


“Von meinen Studenten hat so gut wie keiner ein Print- oder E-Paper-Abo. Trotzdem landen viele von ihnen nach dem Studium in lokalen Zeitungsredaktionen. Das ist schon ein bisschen schizophren.”
 
Janis Brinkmann, Professor für Publizistik an der Hochschule Mittweida, sagt auf dem Podium, dass Studierende heute kaum noch davon träumen, ins Lokale zu gehen. Wenn sie es aber tun, seien sie trotzdem meistens happy.

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