Spiegel-Onliner fordern Gleichberechtigung mit Print.

Spiegel Online Icon 350 zerrissenBauernaufstand: Der Betriebsrat von Spiegel Online hat am Donnerstag nachmittag in einem Brief an die Onliner, die Chefredaktion Print, die Geschäftsführung sowie die Personalleiter gefordert, “die künftige Führung aus Heft und Online muss aus gleichberechtigten Mitgliedern bestehen” – genau das ist im Verlag umstritten, denn vier Fünftel der Gewinne kommen weiter von Print. Die “höchst unterschiedlichen Arbeits- und Vertragsbedingungen” müssten, so der Betriebsrat laut Meedia, “angeglichen werden”. Außerdem beschweren sich die SpOn-Mitarbeitervertreter, “dass wir Onliner oft zuletzt von neuen Entwicklungen erfahren”. Die Arbeit der Onliner preist der Betriebsrat erwartungsgemäß in höchsten Tönen: Sie sei die “Lebensversicherung des gesamten Verlages”. Besonders ungerecht findet der Betriebsrat, dass “von unserem Gewinn” über 42 % an die (Print-)Mitglieder der Mitarbeiter KG fließen. Untermauert wird die Forderung mit der Behauptung, den “Spiegel” gebe es “für Digital Natives nur in Form seiner digitalen Angebote”.
meedia.de