turi2 am Abend: Ada, Tina Hassel, Springer.

Von Björn Czieslik und Maria Gramsch.


Handelsblatt Media Group gründet Bildungs-Startup Ada Learning aus.
Das Kind wird flügge: Die Handelsblatt Media Group sortiert gründet aus, was nicht zum Kerngeschäft gehört. Für die Weiter­bildungs­plattform Ada hebt der Verlag zusammen mit Gründungs-Verlegerin Miriam Meckel (rechts im Bild), Strategie-Chefin Léa Steinacker (links) und Unternehmerin Verena Pausder (Mitte) eine neue Firma aus der Taufe. An der Ada Learning GmbH ist die HMG mit 50 % beteiligt, die andere Hälfte halten Meckel, Steinacker und Pausder. Das Startup verantwortet künftig das Bildungs­programm Ada Fellowship sowie dessen Weiterentwicklung und will sich auch für weitere strategische Partner öffnen.
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turi2 edition #12, 50 Vorbilder: Tina Hassel über Margrethe Vestager.
Eine, die aneckt: Margrethe Vestager legt sich mit US-Tech-Giganten und China an, besetzt Zukunftsthemen und hat die Handlung einer Erfolgsserie inspiriert. Tina Hassel, Chefredakteurin des ARD-Hauptstadtstudios, schreibt in der turi2 edition #12, warum die EU-Kommissarin für sie der Gegenentwurf zu den grauen Technokrat*innen von Brüssel ist. Lesen Sie jetzt den ganzen Text kostenlos online oder im E-Paper. Hier können Sie das gedruckte Buch bestellen.

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– NEWS –

Springer: Investor KKR ist bereit, Minder­heits­aktionär*innen für ihre Anteile 60,24 Euro je Aktie zu zahlen. Haupt­aktionärin soll die Traviata B.V. werden, eine Holding im Besitz von Fonds, die KKR berät. Die virtuelle Springer-Haupt­versammlung findet am 26. November statt.
axelspringer.com


Süddeutsche Zeitung SZ 150Süddeutsche Zeitung landet ab Montag nicht mehr bei allen Münchner Abonnent*innen an der Woh­nungs­tür, sondern nur noch im Brief­kasten. Betroffen sei “eine mittlere drei­stellige Anzahl an Haus­halten”, sagt ein Sprecher. Es fehle an Nachschub bei “zuverlässigen Zeitungs­boten”.
turi2 – eigene Infos


Burda steigt über die BurdaPrincipal Investments beim Health-Tech-Startup Quit Genius ein. Die Firma will per App dabei helfen, mit dem Rauchen aufzuhören. Mit dem frischen Kapital will die Firma ihr Angebot auf andere Abhängigkeiten wie Alkohol oder Opiate ausweiten.
burda.com


Besondere Menschen heißt eine Pop-up-Zeitung, die seit gestern mit 17.000 Auflage im Großraum München am Kiosk liegt. Die Erst­ausgabe mit 88 Seiten, über­regionalem Mantel und Münchner Lokal­teil kostet 2,20 Euro. Dahinter stehen das Startup Inclousiv Media und Chef­redakteur Loan Brossmer. Konkrete Pläne für weitere Ausgaben und Städte gebe es noch nicht.
turi2 – eigene Infos, besonderemenschen.de


Dazn hat bei der MABB eine Lizenz für zwei Sport-Spartenkanäle beantragt, berichtet Digitalfernsehen.de. Die Programme sollen u.a. über Kabel, Satellit und IPTV laufen und hauptsächlich Fußball zeigen. Der Sport-Streamingdienst betreibt bereits zwei lineare Gastro-Kanäle.
digitalfernsehen.de


TV Now, Streamingdienst von RTL, zeigt ab dem 23. November die Neuauflage der 2015 eingestellten ARD-Vorabend­serie Verbotene Liebe. Das Sequel besteht aus zehn 45-minütigen Folgen und heißt “Verbotene Liebe – Next Generation”. Hinter der Produktion steht Ufa Serial Drama.
rtl.de, turi2.de (Background)


Mindshare trennt sich “mit sofortiger Wirkung” von Nick Emery (Foto). Grund sei ein “eindeutiger Verstoß gegen den Verhaltenskodex”, teilt das Media-Network mit. Emery hat Mindshare 1997 mitgegründet. Interimistischer Nachfolger wird GroupM-Chef Christian Juhl, berichtet Adweek.
adweek.com via wuv.de


AGF, Ermittler der TV-Quoten, tritt dem BVDW bei. Der Videoforscher wolle “an den Themen mitarbeiten, die die digitale Wirtschaft beschäftigen”, sagt AGF-Chefin Kerstin Niederauer-Kopf (Foto). Der BVDW vertritt rund 700 Digital-Unternehmen, darunter Startups und Konzerne.
presseportal.de


Bayern verschärft seine Corona-Regeln deutlich: Schon ab 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche gilt u.a. eine Sperrstunde für die Gastronomie ab 23 Uhr. Derweil kippen Gerichte in Niedersachsen und Baden-Württemberg das Beherbergungsverbot, Sachsen hebt es selbst auf.
sueddeutsche.de (Bayern), tagesschau.de (Beherbergungsverbot)


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Meistgeklickter Link heute Morgen: Virologe Hendrik Streeck und “Cicero” streiten bei der Autorisierung eines Interviews, beobachtet Stefan Niggemeier.
uebermedien.de

“‘Subscribers first’ ist das eine. Das heißt aber nicht ‘Subscribers only’.”

Andrea Wasmuth, neue Co-Chefin der Handelsblatt Media Group, sagt im “Horizont”-Interview, dass sie von Anzeigenerlösen unabhängiger werden will – die Leser*innen aber nicht die einzige alternative Geldquelle sind.
horizont.net (Paid)


– BACKGROUND –

Online-Casinos starten heute in die Dul­dungs­pha­se. Online-Glücksspiel bleibt zwar offiziell noch illegal – Anbieter, die sich an die Regeln des neuen Glücksspiel-Staatsvertrags halten, werden aber schon jetzt nicht mehr verfolgt. Unklar ist, wer die Einhaltung der neuen Regeln vor Juli 2021 kontrolliert.
tagesschau.de, turi2.de (Background)


Ausgeflogen: Ryanair streicht aufgrund der niedrigen Buchungszahlen den Winterflugplan zusammen. Im Vergleich zum Vorjahr heben diesen Winter nur rund 40 % der Flieger ab – wie bereits im Oktober. Bislang war die Airline für die kommenden Monate von 60 % Auslastung ausgegangen.
manager-magazin.de


– Bild des Tages –

Wachsames Auge: Vor dem Gebäude des Supreme Courts in der US-Hauptstadt Washington protestieren Demonstrant*innen gegen die Berufung von Amy Coney Barrett zur obersten US-Richterin. Als Zeichen ihres Protests haben sie Papp-Plakate in Augenform mitgebracht. Die von Donald Trump auserwählte Coney Barrett ist höchst umstritten. (Foto: UPI Phot / Imago Images)

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Die Blockbuster von Bond bis Batman werden verschoben. Doch das Kino hat trotzdem etwas zu bieten. Letzte Woche startete schon der Hollywood-Thriller “Vergiftete Wahrheit”. Mark Ruffalo spielt darin einen Anwalt, der sich mit der Chemiebranche anlegt. Alle Infos und weitere Filme finden Sie hier.


– BASTA –

Der Spion, der aus der Leere kam: Der Chef des britischen MI5 beklagt fehlende Menschenmengen – es sei schwer, Verdächtige auf leeren Straßen zu beschatten. Viel auffälliger sind jedoch Agenten, die mit einem Martini (geschüttelt, nicht gerührt) in einer Bar sitzen – die wegen des Lockdowns geschlossen ist.
thetimes.co.uk (Paid) via businessinsider.com


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