Nikolaus Gelpke (links), Gründer und Verleger des Mareverlags, zieht sich zum Jahresende aus dem operativen Geschäft zurück. Bis dahin soll der Verlag in eine Genossenschaft umgewandelt werden. Mit dem Schritt wolle Gelpke die Unabhängigkeit von seiner Person, die Zukunft aller Publikationen und die Arbeitsplätze sichern. An der Spitze der Zeitschrift “Mare” stehen künftig Karl Spurzem (Mitte) und Dimitri Ladischensky – beide sind bereits seit 2002 bei “Mare” an Bord. Die Leitung des Mare-Buchverlags übernimmt Judith Weber (rechts), die das Programm bereits seit 2020 leitet. Was mit den Rücklagen des Verlags passiert und welche Rolle Gelpke künftig einnimmt… weiterlesen auf turi2.de, boersenblatt.net
|
|
|
Die zweifache Judo-Europameisterin Alina Böhm legt vor der WM für PLAYBOY den Kampfanzug ab. Außerdem in der neuen Ausgabe: die Fußball-EM der Frauen, Filmstar Dan Aykroyd und sein Geisterglaube, eine Expertin erklärt die deutsche Sex-Flaute, und ein rasender Reporter testet den Ferrari 12Cilindri. playboy.de
|
|
He said, she said: Im Streit um die Veröffentlichung eines Interviews mit Hollywood-Star Clint Eastwood im österreichischen “Kurier” widersprechen sich Chefredakteur Martin Gebhart und Autorin Elisabeth Sereda, berichtet der “Standard”. Laut ihrer Aussage habe sie das Interview nie als neu verkauft, zudem sei die Zeitung über ihre Arbeitsweise informiert gewesen. Gebhart widerspricht: Im Mailverkehr mit dem Ressort habe Sereda “nie auch nur angedeutet”, dass das Interview nicht aktuell sei. derstandard.at, turi2.de (Vorwürfe)
|
|
|
Absprung: Medienkonzern Axel Springer reduziert die Stellen in seiner Holding auf 250, zitiert dpa aus einer internen Mitteilung. Das entspreche einem Abbau von 130 Stellen. Mit dem Betriebsrat sei bereits ein Freiwilligenprogramm abgestimmt. Frei werdende Stellen wurden nicht nachbesetzt. Der Umbau erfolgt im Rahmen der Trennung von Investor KKR und der Abspaltung des Nicht-Mediengeschäfts. Redaktionen sind nicht betroffen. kress.de, digitalfernsehen.de, horizont.net (€)
|
|
|
Zeit zum Kochen: Der Zeitverlag geht nach dem kürzlich gestarteten Podcast-Abo das nächste Abo-Vertical an und verpasst dem Ressort “Wochenmarkt” ein eigenes Preisschild. Das Abo für 1,15 Euro pro Woche oder knapp 60 Euro im Jahr bietet Zugang zu über 3.000 Rezepten und allen Beiträgen des Ressorts. Digital-Abonnenten erhalten das “Wochenmarkt”-Angebot ohne Extra-Kosten. meedia.de, zeit-verlagsgruppe.de, zeit.de/wochenmarkt
|
|
|
Unehrenhaft: Die Stadt Ingolstadt entzieht dem ehemaligen Verleger und Herausgeber des “Donaukuriers”, Wilhelm Reissmüller, die 1976 verliehene Ehrenbürgerwürde. Reissmüller hatte in der NS-Zeit an der Gleichschaltung der Presse in der Donaustadt mitgewirkt und später seine Parteimitgliedschaft in der NSDAP verschwiegen. Er starb 1993. kress.de, br.de
|
|
|
Generationswechsel: Drei-Länder-Sender 3sat verabschiedet Moderator Gert Scobel, 66, in den Ruhestand. Die letzte Ausgabe seines Talks “Scobel” läuft am 12. Juni. Nach der Sommerpause folgt ab 18. August ein ähnliches Format: Im “Nano Talk” sprechen Medizinethikerin Alena Buyx und Journalistin Stephanie Rohde abwechselnd mit Experten unterschiedlicher Fachgebiete. dwdl.de
|
|
|
Reste-Deal: Die Deutsche Telekom hat doch nicht alle Rechte für die Frauenfußball-WM 2027 von der Fifa erworben, bestätigt der Weltverband der dpa. Zwar zeigt MagentaTV alle Partien, für 30 Spiele, die im Free-TV laufen sollen, hält aber die Fifa weiterhin die Rechte. Interessierte Sender müssen direkt mit dem Verband verhandeln. digitalfernsehen.de, turi2.de (Rechte-Deal)
|
|
|
Gegen Big Tech: Zeitungen, ORF und Privatsender aus Österreich werben gemeinsam für Werbung in heimischen Medien. Grund ist, dass inzwischen mehr Werbegeld zu Digital-Konzernen als in österreichische Medien fließt. Testimonials sind prominente Werbekunden wie Opel, XXXLutz oder die ÖBB. Claim der Kampagne: “Made in Austria, Made for Austria.” derstandard.at, die-oesterreichischen-medien.at
|
|
|
Gipfelstürmer: Werberiese Publicis wird überraschend neue Media-Agentur des US-Unterhaltungskonzerns Paramount. Die Franzosen übernehmen von WPP Media, die mehr als 20 Jahre für Paramount tätig war. Laut “Adweek” erfolgt der Wechsel ohne vorherige Agenturprüfung – womöglich als Teil eines Sparkurses im Vorfeld der Fusion mit Skydance. adweek.com
|
|
|
Zeitungs-Verleger wickeln ihren Marktforscher ZMG ab. medieninsider.com (€)
Sky plant Dokusoap mit Evelyn Burdecki. dwdl.de
Star FM und Rock FM starten gemeinsames Festival-Radio. radioszene.de
Serviceplan gründet Ableger für Public Affairs. campaigngermany.de (nach Anmeldung frei)
Adidas-Managerin Carla Murphy wird Chief Brand Officer bei Schuhmarke Dr. Martens. horizont.net (€)
Österreichischer Motor-Journalist Herbert Völker, 81, ist tot. derstandard.at
|
|
“Wir glauben an die Relevanz lokal anerkannter Standards und wollen als verlässlicher Partner wahrgenommen werden.”
Susanne Aigner, Head of Advertising bei Netflix Deutschland, gibt im Interview mit “Horizont” einen Zwischenstand der Integration des Streamers in das Mess-System der AGF. Man verstehe sich als “lokaler Player” und wolle unter denselben Rahmenbedingungen wie andere Anbieter arbeiten. horizont.net (€)
|
|
|
Hör-Tipp: “Die Qualität eines Moderators ist nicht das Reden, sondern das Zuhören”, sagt Moderator Johannes B. Kerner im Podcast von Lars Haider. Deshalb empfehle er jungen Kollegen auch, keine Moderationskarten zu nutzen. Weitere Themen sind Kerners schneller Weg ins Fernsehen und seine Liebe zu drei Fußballvereinen, von denen einer der HSV ist. abendblatt.de (56-Min-Podcast)
|
|
|
Abgeblasen: Der ESC, der 2026 in Österreich stattfindet, hat schon in diesem Jahr Folgen für das Programm des ORF. Der Sender verschiebt die Castingshow “Die große Chance der Blasmusik” auf die Zeit nach dem Musikwettbewerb. Man wolle dem Format “den Rahmen bieten”, den es “verdient”, lässt der Sender wissen. Also als eine Art ESC-Aftershow-Party mit “Tschingderassabum” statt “Lalala”? derstandard.at
|
|
|
Du willst in unserem Newsletter werben?
|
|
|