Redaktion: Nancy Riegel und Tim Gieselmann
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RTL benennt nach Fusion neues Führungsteam.
Aus zwei macht eins: Nach der vollständigen Übernahme von Gruner + Jahr stellt RTL die Führungsriege im Unternehmen neu auf. Zur Geschäftsführung gehören Alexander Glatz und Oliver Radtke sowie die Co-CEOs Matthias Dang und Stephan Schäfer, die den Bezahldienst RTL+ “zum größten digitalen Entertainmentangebot” ausbauen wollen. Julia Reuter, Geschäftsführerin Strategie, Personal und Kultur, verlässt das Unternehmen Ende April “auf eigenen Wunsch”, heißt es in der Mitteilung. Den Bereich Strategie verantwortet künftig Dang, den Bereich Personal und Kultur übernimmt Radtke. Die Geschäftsführung steht rund 1.500 Journalistinnen vor, die durch die Verschmelzung von RTL und Gruner + Jahr enger zusammenarbeiten sollen.
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„Bachelor“-Beauty Linda Nobat krönt sich vor dem „Dschungelcamp“ zur Titelkönigin des PLAYBOY. Außerdem in der neuen Ausgabe: Warum Filmstar Christoph Maria Herbst „Stromberg“ fürchtet, wie Katastrophenfilmemacher Roland Emmerich in die Zukunft blickt und wer die Held(inn)en 2022 werden.
playboy.de
– NEWS –
Vorauseilender Gehorsam: Google verändert sein neues Nachrichtenangebot Google News Showcase, um Bedenken des Kartellamts auszuräumen. Die Inhalte tauchen nicht wie ursprünglich geplant in der normalen Suche auf, zudem will Google sicherstellen, dass die Teilnahme an Google News Showcase nicht die Geltendmachung des Leistungsschutzrechtes behindert. Das Kartellamt will nun erfragen, wie die Verlagsbranche die Änderungen bewertet. Christoph Schwennicke und Markus Runde vom Beschwerdeführer Corint Media “begrüßen die Entschiedenheit” der Behörde.
bundeskartellamt.de, wiwo.de
Bonjour, Madame: Journalistin Simone Herrmann (Foto) ist neue Vize-Chefredakteurin der Modemagazine “Madame” und “Monsieur”. Sie hat zuvor in gleicher Position bei “Architectural Digest” gewirkt. Chefredakteurin Petra Winter lobt Herrmann als “hochkarätige Journalistin und Branchen-Expertin”.
meedia.de
Fernseh-Gala: Mit der Fusion von RTL und Gruner + Jahr bekommt die Promi-Zeitschrift “Gala” ein TV-Format, hört Gregory Lipinski. Zu Details hält sich RTL noch bedeckt, die Sendung wurde am Dienstag nur kurz im TV angekündigt. Derzeit sucht der Sender Mitarbeiterinnen für das Format in Köln.
meedia.de (Paid), tvnow.de (ab Min 16:00)
RTL Group und NBC Universal schließen eine internationale Anzeigenvertriebs-Partnerschaft. Durch den Deal landen Inhalte des US-Medienunternehmens auf den TV-Kanälen und Digital-Plattformen von RTL in sechs Ländern, im Gegenzug laufen Anzeigen von RTL-Kundinnen auf Kanälen in den USA und China.
variety.com, adweek.com (Paid)
Kreativ-Sprung: Der jahrelange CCO von Scholz & Friends, Matthias Spaetgens, steigt zum Kreativ-Chef der gesamten Agenturgruppe auf. Er verantwortet damit neben der Stammmarke auch Agenturen wie Deepblue Networks und Blumberry. Spaetgens ist bereits seit 1997 für Für Scholz & Friends tätig.
horizont.net (Paid)
Springer hy macht Sophie-Theres Guggenberger zur Marketing- und Kommunikationschefin. Mit der neu geschaffenen Stelle will die Beratungsfirma das Geschäft mit der digitalen Transformation voranbringen, schreibt “Kress”. Guggenberger kommt vom Digital-Health-Unternehmen Medwing.
kress.de
Mal wieder Fake News: YouTube sperrt übergangsweise den Kanal der Aktion #allesaufdentisch von Initiator Volker Bruch, berichtet der “Spiegel”. Grund ist ein Video, das Covid-19 mit einer Erkältung gleichsetzt und die Impfung als tödlich darstellt. Der Kanal darf sieben Tage lang keine Videos hochladen.
spiegel.de, turi2.de (Background)
Post-Pandemie-Pläne: Arbeitsminister Hubertus Heil will das Recht auf Home-Office auch nach der Corona-Pandemie zusichern, sagt er der dpa. Heil plant, Arbeitgeber zu verpflichten, Heimarbeit zu ermöglichen, sofern es betrieblich möglich ist. Auch “Schattenseiten im Home-Office” wolle die Ampel adressieren.
faz.net
Unmenschlich: Die Jury der Sprachkritischen Aktion kürt das Wort “Pushback” zum Unwort des Jahres 2021. Damit ist das Zurückschicken von Geflüchteten über eine Landesgrenze gemeint. Mit dem Fremdwort werde ein menschenfeindlicher Prozess beschönigt und der Verstoß gegen die Menschenrechte verschleiert.
spiegel.de, sueddeutsche.de
Im zweiten Anlauf: Ein Gericht in Washington lässt die Kartellklage der US-Regierung gegen Facebook zu. Ihr Ziel ist eine Zerschlagung des Konzerns, indem die Übernahmen von WhatsApp und Instagram rückgängig gemacht werden, da Facebook eine Monopol­stellung innehabe.
spiegel.de
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Wenn alle immer nur vom nahenden Weltuntergang reden, hat niemand mehr Bock, für den Erhalt des Planeten zu kämpfen, sagt Tristan Horx. Der Zukunftsforscher plädiert für mehr positive Visionen in der Kommunikation. Im Interview in der turi2 edition #16 schickt er eine Bitte an die Menschheit: Vergurkt es nicht!
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Meistgeklickter Link heute Morgen: Ein Recherche-Team zeigt auf, wie Instagram Ess-Störungen befeuert.
turi2.de
– DEBATTE –
“Ein Abschalten wäre sehr schwerwiegend und ganz klar Ultima Ratio. Vorher müssen alle anderen Optionen erfolglos gewesen sein.”
Bundesinnenministerin Nancy Faeser schließt im “Zeit”-Interview die Abschaltung des Chatdiensts Telegram “nicht per se” aus, sollte dieser weiter deutsche Gesetze missachten. Sie strebe zuvor eine europäische Lösung an, um Telegram zur Kooperation zu zwingen.
zeit.de (Paid)
Beitrag ja, Abo nein: Die Zweite SWR-Chefredakteurin Marieke Reimann twittert, dass es “widerlich” sei, wenn private Medien mit Corona-News Online-Abos generieren. Diese Aussage sei “exemplarisch für die grassierende Abgehobenheit” bei ARD und ZDF, findet Christian Meier. Höhepunkt der “Selbstgerechtigkeit” sei, dass Reimann dazu Eigenwerbung für einen kostenpflichtigen Workshop zu Bezahlmodellen poste.
welt.de, twitter.com
Trend-Zug verpasst: Marken scheitern bei TikTok oft, weil sie zu langsam sind und alten Trends aufsitzen, sagt David Renken aka TikTok-Comedian HerrDavid. Unternehmen müssten nicht unbedingt “High-Quality-Content” liefern, aber Vorlaufzeit einplanen. Er empfiehlt Marken, eigene Content-Creator für TikTok einzustellen.
meedia.de (Paid)
– INSPIRATION –
Hör-Tipp: Der Antoni-Mitgründer Sven Dörrenbächer beschreibt im Podcast Clubcast die Entstehung der Kampagne #ZusammenGegenCorona. Die Idee sei Daimlers Ex-Media-Chef nach dem “Tatort” gekommen. Er habe mit einem Shitstorm, aber richtigerweise auch “dem viel größeren Lovestorm” gerechnet.
clubcast.podigee.io (34-Min-Audio), turi2.de (Background)
Rotkohl-Rätsel: Im neuen Gorillas-Spot fährt ein Rotkohl mit dem Bus nach Hause – und erlebt, was zum Berliner ÖPNV dazugehört. Das Video der Agentur Media Monks soll die urbane Lebenswelt und die humorvolle Haltung des Lebensmittel-Lieferanten transportieren.
youtube.com (8-Min-Video), horizont.net
Lese-Tipp: Die Journalistin Lea Remmert verliert bei einer Demo zwei Zähne, fordert Schadenersatz – und wird abgewiesen. Die “taz” berichtet über ihren Streit mit dem Berliner Senat. Ein Polizist soll ihr ins Gesicht geschlagen haben, die Staatsanwaltschaft kann den Täter aber nicht ermitteln.
taz.de
– Bild des Tages –
Plüschige Besonderheit: Besucherinnen stehen im Ueno-Zoo in Tokio vor dem Panda-Gehege und schießen Fotos. Japans ältester Zoo ist wegen der Pandemie eigentlich geschlossen, doch für den ersten Auftritt der seltenen Panda-Zwillinge Xiao Xiao und Lei Lei dürfen einige Tausend Menschen auf das Gelände und die Tiere genau eine Minute lang bestaunen. Die Bären sind Leihgaben der chinesischen Regierung. (Foto: Tokyo Zoological Park Society / Xinhua News Agency / Picture Alliance)
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“Wo ist die Liebe hin”? Das fragen sich Ulrike C. Tscharre und Roeland Wiesnekker in Alexander Dierbachs gleichnamigem Film, der von einem kriselnden und seit 15 Jahren verheirateten Ehepaar handelt. Was das Drama, das heute Abend in der ARD zu sehen ist, so feinfühlig macht, erfahren Sie hier.
– BASTA –
Work hard, play hard: Premierminister Boris Johnson entschuldigt sich im Parlament in London für seine Teilnahme an einer Gartenparty während des Lockdowns im Mai 2020. Der “Guardian” hatte Fotos veröffentlicht, die ihn mit einem Weinglas bewaffnet und mehr als einem Dutzend Gäste zeigen. Johnson sagt, er habe es für ein Arbeitstreffen gehalten. Hätte er sich bloß an das Sprichwort “Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps” erinnert.
faz.net
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