turi2 am Abend: Focus, Funke, Tanja Birkholz.


“Focus” bekommt mit Georg Meck und Franziska Reich ein neues Führungs­duo.
Aus dem Schneider: Georg Meck und Franziska Reich übernehmen am 1. April gemeinsam die Chef­redaktion beim “Focus”. Sie folgen auf Robert Schneider, der nach bestandenem Drogen­test am 17. April als Chef zur “Bild” wechselt, wie der “Spiegel” berichtet. Meck ist und bleibt gleich­zeitig Chef­redakteur von “Focus Money”. Reich leitet aktuell noch das Politik-Ressort beim Nachrichten-Magazin, davor war sie fast 20 Jahre beim “stern”. Zum neuen Führungs­team gehören außerdem Jörg Harlan Rohleder als Editorial Director, Frances Uckermann als Creative Director, Chef­autor Thomas Tuma, Kolumnist Jan Fleischhauer sowie Markus Krischer, der für Planung, Koordination und Sonder­publikationen ver­antwortlich ist. Mit der neuen Doppel­spitze sieht das Burda-Blatt auch Spar-Potenziale: Die Ressorts Wirtschaft, Grafik und Bild sind künftig in München bei “Focus Money” an­ge­siedelt.
burda.com, spiegel.de, turi2.de (Background Schneider)

– NEWS –

JWD ade: Funke stellt die Zu­stellung der Papier­­ausgabe der “Ost­thüringer Zeitung” in ab­gelegene Gebiete auf­grund der “Papier-, Produktions- und Zustell­­kosten­explosion” ein. Betroffen sind rund 300 Abos im Land­kreis Greiz. Den Betroffenen wird ein günstigeres Digital-Abo samt Tablet- und Smartphone-Schulungen angeboten.
funkemedien.de


Drei minus eins: Zeit Online holt gleich drei neue Köpfe in die Chef­­redaktion um Jochen Wegner. Philip Faigle (Foto), Leiter des Ressorts X, Maris Hubschmid, Ressort­­leiterin “Zeit am Wochenende”, und Mark Heywinkel, Leiter Format­­entwicklung, rücken auf. Der bisherige Vize-Chef­­redakteur Markus Horeld wird Managing Editor.
zeit-verlagsgruppe.de


Welt erscheint am Mittwoch zum Welt­­frauen­­tag als Schwer­­punkt­­ausgabe zum Thema Mut. Tijen Onaran (Foto), Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Düzen Tekkal steuern Gast­­beiträge bei. Die ukrainische Journalistin Sevgil Musayeva schreibt einen Text für die erste Seite.
turi2.de


Klima­­wandel: Der RBB bestätigt den “Tagesspiegel”-Bericht zu Macht­­miss­brauchs­vorwürfen gegen die Ex-Musik­­­chefin von Radio­eins, Anja Caspary. Mit ihrem Wechsel sollten die Vorwürfe “behoben” werden, so die Presse­stelle. Caspary soll als Pop­kultur-Korrespondentin den RBB und andere ARD-Sender mit Beiträgen be­liefern.
tagesspiegel.de, turi2.de (Background)


Plan­­änderung: Ein vier­­stündiger Warn­­streik verursacht im Dienstags-Programm des ZDF Um­bauten. “Dreh­scheibe” und “heute in Deutschland” entfallen ganz, als Ersatz läuft u.a. “Bares für Rares”. Die Gewerk­schaften DJV, Verdi und VHFF hatten zum Streik auf­ge­rufen.
dwdl.de


ProSiebenSat1-P7S1- KonzernlogoStühle­­rücken: Das tschechische Unter­nehmen PPF von Milliardärin Renáta Kellnerová fordert einen Platz im Aufsichts­­rat von ProSieben­Sat.1, nachdem es seine Anteile von 9,1 auf 10,1 % auf­ge­stockt hat. PPF ist nun zweit­­größter Aktionär hinter dem Berlusconi-Imperium Media for Europe.
derstandard.at, turi2.de (Background)


Podcast-Buddies: Der Vermarkter Seven­One Audio und Hosting-Anbieter Podigee machen gemeinsame Sache. Ziel ist, ein Ver­marktungs­­netzwerk für kleine und mittl­ere Podcasts zu schaffen. Laut Alexander Krawczyk von SevenOne Audio liegt die Ver­marktungs­provision im “marktüblichen” Rahmen – laut “Horizont” um die 30 %.
presseportal.de, horizont.net (€)


Mecker-Minus: Die Zahl der Beschwerden beim Deutschen Presse­rat ist 2022 auf 1.733 gesunken. 2021 waren es noch 2.556. Auch die Zahl der Rügen sinkt von 60 auf 47. Die meisten gibt es wegen Schleich­­werbung und Verletzungen des Persönlich­keits­­schutzes.
sueddeutsche.de (€)


Luft­post: Die Deutsche Post fordert eine Ver­pflichtung für Paket­­dienst­­leister, die Klima­­bilanz von Paketen aus­zu­weisen. Das CO2-Label solle ähnlich wie der Nutri-Score auf Lebens­­mitteln funktionieren. Laut Konzern entstehen pro DHL-Paket in Deutsch­land zwischen 400 und 500 Gramm CO2.
tagesschau.de


News-Ticker: DDR-Sport: MDR räumt Fehler bei Doku “Doping und Dichtung” ein. dwdl.de +++ Dazn startet am 16. März mit “Rise” einen eigen­ständigen Sender für Frauen­sport. t-online.de +++ Agentur-Holding WPP kauft Frankfurter Healthcare-Agentur 3K. new-business.de +++ Funke steigt mit Unterrichts-Portal Diggies in den Bildungs­sektor ein. new-business.de +++


– COMMUNITY –


Tanja Birkholz im Videofragebogen.
Nimmt’s sportlich: Tanja Birkholz will zunächst Profi-Sportlerin, später dann Sport­medizinerin werden, erzählt sie im turi2-Video­fragebogen. Die Chefin der Schufa liebt guten Rot­wein und Kinder­schokolade, allerdings nicht als Kombination. Ihr persönlicher Werbe-Claim: “Machen ist wie wollen, nur krasser.” Im Interview in der turi2 edition #18 fordert Birkholz u.a. Finanz­bildung als Pflicht­fach an Schulen.
turi2.tv (1-Min-Video auf YouTube)

Meistgeklickter Link heute Morgen war der Design-Vergleich zwischen dem alten und dem neuen Logo des Bundesverfassungsgerichts, das erstmals ein Corporate Design erhält.
designtagebuch.de


Hör-Tipp: Im Podcast “We Like Mags” erklärt Burda-Manager Martin Weese, wie sich der Verlag international aufstellt. In Asien veranstaltet Burda Events und Master­­classes für die High Society. In England betreibt Burda mit BBC Good Foods eine Bezahl-App für Rezepte. “Je spitzer eine Ziel­gruppe, desto kleiner darf die Reich­weite sein”, sagt Weese.
spotify.com (29-Min-Audio)


Lese-Tipp: Mit der Nicht­­achtung der Präsenz von Hip-Hop-Stars auf Twitch “ver­spielen Marken ein großes Vermarktungs­potenzial”, schreibt Andreas Marx. Auf der Platt­­form ließen sich “Ziel­­gruppen adressieren, die sie sonst nur schwer erreichen”.
absatzwirtschaft.de


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In Deutschland feiern Urkorn-Sorten wie Gerste oder Zweikorn eine Renaissance. Lesen Sie hier, was der Unterschied zwischen modernen Getreidesorten und dem Urkorn ist, und wieso Menschen mit Zöliakie leider keine Alternative im sonst weitgehend bekömmlichen Urgetreide finden …


– BASTA –

Er­trinken im Eigen­lob: 70 % der Deutschen beurteilen sich als frei­giebig und finden Geiz unattraktiv, sagt eine Umfrage für den “Playboy”. Gleich­­zeitig gibt über die Hälfte der Befragten in Restaurants oder Bars kein oder maximal 5 % Trink­­geld. Dem Gastro-Personal dürfte diese finanzielle Schmähung des Schmack­haften so gar nicht schmecken.
focus.de

Redaktion: Nancy Riegel und Markus Trantow

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