turi2 am Morgen: Julian Reichelt, Business Insider, Cicero.



Julian Reichelt sieht seine Zukunft nicht im Print und kündigt neue Dachmarke an.
Macht keinen Druck: “Ich glaube, dass Zeitung nicht mehr unser Geschäft sein wird”, sagt Ex-“Bild”-Chef Julian Reichelt in einer Fragestunde, bei der Nutzerinnen u.a. Auskunft zu den Plänen seines neuen Medien­unternehmens haben wollen. Das Modell des YouTube-Kanals “Achtung, Reichelt!” und “allem weiteren, was wir planen” werde ziemlich sicher nicht gedruckt stattfinden. Als Gründe dafür nennt er u.a. die hohen Papier-, Verteilungs- und Energiepreise. Reichelt plant mehrere Shows, auch mit weiteren Moderatorinnen. Die Sendungen sollen auf einer eigenen Website beheimatet sein. In “einigen Wochen” wolle er die neue Dachmarke bekannt geben.
weiterlesen auf turi2.de, youtube.com (30-Min-Video)

Macht & Millionen Solveig Gode und Kayhan Özgenc
Wie bitte ich mein Publikum erfolgreich zur Kasse, Solveig Gode und Kayhan Özgenc?
Club der Macht-Millionäre: “In Paid-Modellen schlummern für viele Podcasts noch große Potenziale”, schreiben Solveig Gode und Kayhan Özgenç im Gastbeitrag über ihre Erfahrungen mit Bezahl-Podcasts. Die Wirtschafts­redakteurin und der Chefredakteur von Business Insider Deutschland waren überrascht, mit dem Bezahl-Angebot zu ihrem Podcast Macht & Millionen nicht nur eine neue Erlösquelle zu erschließen, sondern auch eine noch engere Beziehung zu ihren Club-Mitgliedern aufzubauen. Aber auch die nicht zahlenden Hörerinnen wollen Gode und Özgenç nicht vernachlässigen, denn sie seien “weiter entscheidend für den Erfolg” von “Macht & Millionen”.
weiterlesen auf turi2.de, turi2.de/podcastwochen (Übersicht aller Beiträge)

Zahl des Tages: Mehr als 64 Mio Euro wendet der Beitragsservice, früher GEZ, jährlich für Gehälter auf. Bei 945 Angestellten sind das durchschnittlich mehr als 68.000 Euro pro Kopf. Chef Michael Krüßel will seinen Verdienst erstmals im Jahresbericht 2022 offenlegen.
faz.net


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Sie entscheiden selbst und investieren ständig: Und handwerk magazin ist bei diesen Selbstständigen mit 214.000 Lesern in der LAE 2022 wieder die Nummer 1 unter den Monatstiteln. Plus DHZ erreichen Sie lt. AWA-Selbstständigen-Kombi 740.000 Leser. Noch mehr Fakten zu dieser finanzkräftigen Zielgruppe?

– NEWS –

Rechte Attacke: “Cicero”-Chefreporter Moritz Gathmann und eine Fotografin sind am Freitag in Neukirch in der Lausitz von Neonazis angegriffen worden, berichtet der Journalist auf Facebook. Die Fotografin sei geschubst und beleidigt worden, später hätten zwei Männer das Auto des “Cicero”-Teams beschädigt. Die Polizei Görlitz ermittelt.
facebook.com via focus.de


Interne Ermittlung: Der NDR lässt die Vorwürfe gegen Landesfunkhausdirektorin Sabine Rossbach von einer Anti-Korruptionsbeauftragten prüfen, meldet “Bild”. Konkret geht es um den Verdacht, dass die PR-Agentur von Rossbachs Tochter Einfluss auf das Programm vom NDR Hamburg hatte. Eine Interview-Anfrage von ihrem Sender habe Rossbach abgelehnt.
bild.de, turi2.de (Background)


Leidgeprüft: Die Landesrechnungshöfe von Berlin und Brandenburg beginnen “in Kürze” mit einer Überprüfung des RBB, erfährt der “Tagesspiegel”. Die Behörden hatten bereits im Juni grundsätzlich erklärt, den Sender unter die Lupe nehmen zu wollen. Jetzt liege auch ein konkreter Prüfauftrag vor.
tagesspiegel.de


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Reuters Digital News Report – Zahlungsbereitschaft steigt deutlich: Wie das Reuters Institute im neuen Digital News Report skizziert, steigt gerade bei den jüngeren Nutzern die Zahlungsbereitschaft für journalistische Inhalte deutlich an. Lesen Sie mehr dazu hier: editorial.media

– COMMUNITY –

Meistgeklickter Link am Sonntag war die erste “Heimspiel”-Folge des neuen Podcasts mit SWR1-Kult­talker Wolfgang Heim.
open.spotify.com

Meistgeklickter Kopf gestern war Außenministerin Annalena Baerbock, gefolgt von Micky Beisenherz, der sich künftig in seinem Podcast von SWR1-Kult­talker Wolfgang Heim vertreten lässt. Platz 3 geht an Peter Kloeppel, der am Sonntag erstmals aus dem neuen RTL-Nachrichtenstudio moderiert hat.
turi2.de/koepfe (meistgeklickte Köpfe am 4.9.2022)


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– DEBATTE –

“Das Internet ist ein neues Phänomen. Weil es fast die Gesamtheit der Bevölkerung abbildet, werden Stimmungen, Gemeinheiten und Niederträchtiges sichtbar.”

Regisseur Werner Herzog meidet das Internet, sagt er der “Welt”: Wer von Shitstorms nichts wissen wolle, müsse sein Handy abschaffen – er selbst habe nie eines gehabt.
welt.de (Paid)


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Das Handelsblatt baut als einziger überregionaler Titel seine Reichweite in LAE und AWA 2022 aus. Bei uns erhalten Sie ausgezeichneten, fundierten und krisensicheren Wirtschaftsjournalismus. Sie möchten mit Ihrer Kampagne dabei sein? Wir freuen uns auf Sie.

ARD-Reform: “Dudelfunk”-Wellen wie Bayern 3, MDR Jump oder NDR 2 können weg, schreibt Ekkehard Klein bei Business Insider. Derartige Angebote seien “belanglos” und böten keinen Vorteil gegenüber Privatsendern. Zudem sollten “sehr ähnliche ARD-Radios, die im Moment regional senden” zusammen­gelegt werden.
businessinsider.de


– INSPIRATION –

Hör-Tipp: “Wegen mir bräuchte es keinen Slogan”, sagt Profi-Fußballer Toni Kroos im OMR-Podcast über das Aus des Nationalmannschafts-Claims “Die Mannschaft”. Ihm ist es egal, wie das Team verkauft wird, solange es keinen “negativen Touch” bekommt. An Podcasts schätzt er, dass die Kommunikation dort viel persönlicher sei als auf Social Media.
omr.podigee.io (59-Min-Audio)


Lese-Tipp I: Die “Abendzeitung” besucht ihren ältesten Reporter Karl Stankiewitz, 93, und blickt mit ihm auf 74 Jahre im Journalismus zurück. Seinen Schreibtisch kaufte Stankiewitz noch während des Zweiten Weltkriegs. Die spannendste Zeit für ihn sei “ab 1966” gewesen, nach der Zusage für die Olympischen Spiele in München.
abendzeitung-muenchen.de


Lese-Tipp II: Maja Göpel reagiert in Konflikt­situationen “besonders brillant”, schreibt “FAZ”-Feuilletonchefin Julia Encke. Es gebe viele Bücher, die mit Ghostwritern entstehen, bei denen die Frage der Autorschaft aber niemanden kümmere. Bei Göpel dagegen heißt es: “Darf die das?”
faz.net (€)


– BASTA –

Rückwärts eingeparkt: Das Elektroauto von Apple ist laut einer US-Umfrage gefragter als die Modelle von Tesla, Lexus und BMW. Sogar die Hälfte der Menschen, die einen Tesla besitzen, können sich demnach vorstellen, eines zu kaufen – obwohl das Apple Car noch gar nicht existiert. Das beste Auto ist eben immer das Auto deiner Träume.
businessinsider.de

Redaktion: Tatjana Kerschbaumer und Eva Casper

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