Volksverpetzer erlebt “extreme” Angriffe und Drohungen.
Gefundenes Fressen: Der Volksverpetzer sieht sich zurzeit starken Morddrohungen, Drohbriefen, DDoS-Attacken und Review-Bombing ausgesetzt, sagt Gründer Thomas Laschyk im Interview mit Netzpolitik.org. Zwar müsse sich das Blog mit “Beleidigungen und Trollen pausenlos herumschlagen”, vor zwei Wochen sei es aber “extremer” geworden. Grund sei wohl der Suizid eines bekannten Impfgegners, den “Volksverpetzer” vor zwei Jahren kritisiert hatte. Kurz nach dessen Tod hatten “diverse Hetzer und Desinformationsverbreiter” begonnen, “den Tod zu instrumentalisieren”, sagt Laschyk. Etwa zwei dutzend Mails, Tweets und Kommentare habe Laschyk zur Anzeige gebracht. Das sei aber nur “ein Bruchteil” von dem, “was wir bekommen haben”.
netzpolitik.org
Zahl des Tages: Genau 2.117 Produkte wurden 2022 in der EU als gefährlich gemeldet. Unter den Artikeln, die ein europäisches Schnellwarnsystem ausgelöst haben, hatten Spielzeuge mit 23 % den größten Anteil. Es folgen Kraftfahrzeuge mit 16 %, Kosmetikartikel machen 10 % aus. Rund 430 Meldungen kamen aus Deutschland.
wz.de
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– NEWS –
Lahmer Alarm: Nach der Amoktat in Hamburg warnte die Polizei die Öffentlichkeit via Notfall-Warnsystem vor einer “Gefahr durch Lebensbedrohliche Lage”. Diese Meldung, verschickt durch die neue Alarmtechnik Cell Broadcast, kam allerdings nur bei der Kundschaft von Telekom und Vodafone, nicht im Telefónica-Netz an, berichtet der “Spiegel”. Ein Firmen-Sprecher entschuldigt sich und sagt, man wolle die “Abstimmung in solchen Notfällen” verbessern.
spiegel.de
Ausgeschwurbelt? Schlagersänger Michael Wendler will seinen Telegram-Kanal dicht machen. Er habe sich entschieden, den Account “in den nächsten Tagen komplett zu löschen”. Wendler hatte während der Pandemie in dem Messaging-Dienst vor allem Verschwörungsmythen verbreitet.
ntv.de
Social-Sucht: 680.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland sind süchtig nach Videospielen und sozialen Medien, sagt eine Studie der DAK und der Uniklinik Hamburg-Eppendorf. Bei Games sei der Anteil der Betroffenen von 2,7 % im Jahr 2019 auf 6,3 % gestiegen, bei Social Media von 3,2 % auf 6,7 %.
welt.de
Kurzer Freigang: Ex-Popstar Gary Glitter muss fünf Wochen nach seiner Entlassung wieder ins Gefängnis, weil er gegen Auflagen verstoßen hat. Der 78-Jährige war 2015 zu 16 Jahren Haft wegen Kindesmissbrauchs verurteilt worden. Wie in Großbritannien üblich, wurde die Strafe nach der Hälfte zur Bewährung ausgesetzt.
rnd.de
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“Der offizielle deutsche Fußballdiskurs beschränkt sich zwischen ‘Reif ist live’ bei Springers Bild TV und dem sonntäglichen Stammtisch ‘Doppelpass’ in etwa darauf, zweieinhalb Stunden dem Experten Stefan Effenberg zu huldigen, der in der TV-Runde immerhin mal der Weltfußballer war.”
Micky Beisenherz schreibt in der “Süddeutschen”, die hiesigen “großen Sender” können “alle etwas lernen” aus dem BBC-Debakel um Gary Lineker. Er schaue “eher mit Neid auf die Insel denn entsetzt”.
sueddeutsche.de (€), turi2.de (Background)
– COMMUNITY –
“Wir sind in der großen Masse gesund und aktiv, stehen Mitten im Leben. Wir sind bereit, neue Marken zu entdecken und zu kaufen.”
Hirschen-CEO Marcel Loko hält es im turi2-Interview für “dumm”, dass die werberelevante Zielgruppe heute noch bei 50 Jahren endet. Alters-Targeting ist für ihn “die einfachste und plausibelste Art, eine Zielgruppe einzugrenzen”.
turi2.de
Wir graturilieren den Geburtstagskindern des Tages: Axel Wallrabenstein, Partner bei der Agentur MSL Deutschland, wird 59. Verteidigungsminister Boris Pistorius feiert seinen 63. Geburtstag. Und Nico Schmidt, der die Unternehmens- sowie die interne Kommunikation bei Stellantis leitet, wird 41.
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Meistgeklickter Kopf gestern nach RTL-Anchor Peter Kloeppel war Julian Reichelt (Foto), dessen Reise nach Berlin auf einer Wache der Bundespolizei geendet ist. Auf ihn folgt der baldige “Bild”-Neuzugang Robert Schneider. Bei den Frauen liegen Funke-Verlegerin Julia Becker und Journalistin Teresa Bücker vorne, die gestern Geburtstag hatte.
turi2.de/koepfe (13.03.2023)
Meistgeklickter Link gestern Abend: Julian Reichelt wehrt sich gegen den “Spiegel”-Artikel zur eskalierten Ticketkontrolle im ICE.
t-online.de
Video-Tipp: Mit einer zum Leben erweckten Mona Lisa, einem Van-Gogh-Porträt und der Freiheitsstatue wirbt der Tourismusverband Dänemark für das Reisen abseits ausgetretener Pfade. Unter dem Motto “Don’t be a tourist – be an explorist” empfiehlt der Verband, der übermäßig umgarnten Kunst lieber Fahrrad-Städtetrips und die dänische Küche vorzuziehen.
youtube.com (1-Min-Video), wuv.de (€)
Klick-Tipp: Maurermeisterin Julia Schäfer will auf Instagram vor allem Mädchen für Bauberufe begeistern. Als Einbalsamierer beim Bestattungsunternehmen seines Vaters wirbt auch Luis Bauer auf TikTok für seinen Job. Beide geben zu, damit “schon auch Geld verdienen” zu können – der Hauptgrund sei das für sie aber nicht.
rnd.de
Termine: Um 15 Uhr lädt Convento zum Vortrag über Pressemitteilungen ein. Die Teilnehmenden erwarten Schreibübungen mit Claudius Kroker, langjähriger Journalist und Dozent an der Deutschen Presseakademie. +++ Die Veranstaltung ist online und kostenlos.
Die wichtigsten Termine der Branche – bequem sortierbar nach deinen Interessen: turi2.de/termine
– BASTA –
Galaktische Fälschung? Ein Reddit-Nutzer will herausgefunden haben, dass die kristallklaren Mondfotos des neuen Samsung-Smartphones ein Fake sind. Demnach verwandele das S23 Ultra ein verwaschenes Abbild in ein viel detailreicheres Foto. Solange das Smartphone nicht die Gesichtskrater im Selfie-Modus nachschärft, juckt das wahrscheinlich niemanden.
spiegel.de
Redaktion: Pauline Stahl und Tim Gieselmann
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