turi2 am Morgen: André Hoffmann, Soyeon Schröder-Kim, IFJ.



“In erster Linie zuhören” – warum André Hoffmann von MDR Media Hoffnung auf ein Ende der Werbekrise hat.
Hört die Signale: “Die Marketeers bekommen wieder mehr Vertrauen in den Markt”, sagt André Hoffmann im Video-Interview von “Horizont” und turi2.tv. Der Leiter Vertrieb und Digital bei MDR Media bringt von den aktuellen Branchen­treffen vom Radio Advertising Summit bis zum OMR Festival Hoffnung auf ein Ende oder doch zumindest einen milderen Verlauf der Werbe­krise mit. Er beobachtet, dass die Media-Verantwortlichen wieder bereit sind, mehr Geld für Werbung auszugeben. Wichtigste Eigenschaft im Gespräch mit den Kundinnen des Werbe­vermarkters des MDR ist für ihn das “Zuhören” und eine tiefe Beschäftigung mit den “Needs” von Werbe­treibenden und Agenturen.
weiterlesen auf turi2.de, turi2.tv (7-Min-Video auf YouTube)

Zahl des Tages: Rund 12,3 % der Büros stehen in deutschen Unternehmen an einem durchschnitt­lichen Arbeitstag mittlerweile leer, sagt eine Studie des Ifo-Instituts. Im Vergleich zur Zeit vor der Corona-Pandemie habe sich die Zahl damit verdreifacht. Vor allem im Dienstleistungs-Bereich ist der Homeoffice-Anteil stark gestiegen.
ifo.de via tagesschau.de


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– NEWS –

Aufräumen nach der Party: Die landes­eigene Handels­agentur NRW.Global Business feuert Soyeon Schröder-Kim wegen ihrer Teilnahme an einer Feier in der russischen Botschaft, berichtet der “Kölner Stadt-Anzeiger”. Die Ehefrau von Ex-Kanzler Gerhard Schröder war für das Unternehmen als Repräsentantin in Südkorea tätig. NRW.Global Business habe Schröder-Kim mehrmals darauf hingewiesen, sich in der Öffentlichkeit nicht zu politisch sensiblen Themen zu äußern.
ksta.de (€), bild.de , turi2.de (Background)


Keilt zurück: Die Internationale Journalisten-Föderation wehrt sich gegen Vorwürfe der finanziellen Intransparenz und wirft dem DJV “Verleumdung” vor, berichtet die “FAZ”. Man prüfe die Einleitung von rechtlichen Schritten. Der Verband schulde der IFJ 285.000 Euro. Der DJV argumentiert, das Geld bewusst zurückgehalten zu haben, um eine Veränderung der Verbands­politik zu erwirken.
faz.net (€), turi2.de (Background)


Deutscher Marketing-Verband wählt Claudio Montanini zum neuen Präsidenten. Dessen Vorgänger Ralf Strauß war Ende März zurück­getreten. Montanini ist Mitinhaber der Kommunikations­agentur PSM&W und Präsident des Frankfurter Marketing­clubs. Der DMV verpasst sich zudem den neuen Namen Bundesverband Marketing Clubs.
absatzwirtschaft.de, turi2.de (Background)


Werberat rügt fünf Unternehmen wegen sexistischer oder gewalt­verherrlichender Werbung. Betroffen sind u.a. Social- bzw. In-App-Werbung der Spiele-Entwickler Nexters Global und Betta Games, die Frauen in erniedrigenden Posen und Gewalt gegen Frauen zeigen. Außerdem werden zwei Werkstätten in Rostock und Schwerin gerügt.
absatzwirtschaft.de, horizont.net (€)


Briefbombe: Die Deutsche Post erwägt die Erhöhung des Portos für einen Standard­brief von 85 auf 95 Cent, meldet die “FAZ”. Dem Bericht zufolge sollen auch “die meisten anderen Brief­produkte” teurer werden. Die Post begründet die Preis­steigerung vor allem mit der Inflation.
faz.net (€)


Sports Illustrated hebt die US-Unter­nehmerin und TV-Köchin Martha Stewart, 81, auf den Titel ihrer dies­jährigen Bade­moden-Ausgabe. Stewart, die seit den 1980er Jahren als “beste Haus­frau Amerikas” gilt, ist die älteste Frau, die die Zeit­schrift in ihrer fast 70-jährigen Geschichte auf dem Titel zeigt.
spiegel.de


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“Öffentlich wird diskutiert, dass ARD und ZDF gerade einmal 2 % der Männer-Gelder für die TV-Rechte zahlen wollen – sofern dies stimmt, wird es zur Farce.”

Ex-Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg schreibt bei Linked-in, die Öffentlich-Rechtlichen seien womöglich schuld daran, wenn es zu einem TV-Blackout bei der Fußball-WM der Frauen kommt: “Selbstverständlich spielt Wirtschaft­lichkeit eine Rolle – doch die Verhältnisse stimmen hier mit der Realität nicht überein.”
linkedin.com via t-online.de, turi2.de (Background)


– COMMUNITY –

Wir graturilieren den Geburtstags­kindern des Tages: Die Leiterin Unter­nehmens­­­kommuni­kation und Event bei der “Zeit”, Silvie Rundel, wird 49. Grünen-Politikerin Tessa Ganserer begeht ihren 46. Ehrentag. Und Carline Mohr, stell­vertretende Chefredakteurin des Business Insider, feiert den 39. Geburtstag.


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Top-Job des Tages: Für das Fachmagazin für Kommunikation “Kom” sucht Quadriga Media Berlin eine:n leitende:n Redakteur:in. Gewünscht sind Journalistinnen, die eine Affinität zu PR-Themen und eine Leidenschaft für Social Media haben. +++ Alle Top-Jobs unter turi2.de/jobs. Trag deine offene Stelle kostenlos unter turi2.de/join ein.


Meistgeklickte Frau aus dem Marketing gestern war Sky-Managerin Evelyn Rothblum, die im turi2-Interview u.a. erklärt, warum der Streaming-Dienst eigene und fremde Inhalte auf Sky Q gleichbehandelt. Ihr folgen Stefanie Berk, Marketing-Vorständin im Fernverkehr der Deutschen Bahn, und Ronja Böhlke, Geschäfts­leiterin bei NDR Media.
turi2.de/koepfe (meistgeklickte Frauen aus dem Marketing vom 15.5.2023)


Meistgeklickter Link gestern Abend war die Anzeige von Media-Control mit den Verkaufszahlen und einer Leseprobe des Buches von Kai Diekmann.
media-control.de


Hör-Tipp: Frank Plasberg ist über die Jahre “nicht unbedingt harmloser geworden” bei “Hart aber fair”, hat aber “immer mehr Beiß­hemmung” gehabt, erzählt er im Podcast von Barbara Schöneberger. Er habe immer mehr Respekt vor Politikerinnen bekommen, weil diese teilweise “unverhältnismäßigen Pöbeleien” ausgesetzt seien.
barbaradio.de (54-Min-Audio)


Termine: Ab 10 Uhr findet das #MTM Special Future Video der Medien.Bayern GmbH in München statt. Über die Zukunft des Bewegtbild-Kosmos sprechen Expertinnen wie Kerstin Niederauer-Kopf, Vorsitzende der Geschäfts­führung der AGF Video­forschung, und Thorsten Schmiege, Präsident der Bayerischen Landes­­zentrale für neue Medien.
Die wichtigsten Termine der Branche – bequem sortierbar nach deinen Interessen: turi2.de/termine


– BASTA –

Please Stärke Privatsphäre: Der Messenger WhatsApp führt die neue Funktion “Chatsperre” ein. Nutzerinnen können damit vertrauliche Chats in einem separaten Ordner verstecken, der sich nur mit der Smartphone-Pin oder per Finger­abdruck öffnen lässt. Verlegern und Ex-Chefredakteuren von Boulevard-Zeitungen gefällt das.
spiegel.de

Redaktion: Daniel Sallhoff und Eva Casper

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