turi2 am Morgen: Hessischer Rundfunk, Thomas Hermanns, Peter Wittkamp.


Nach RBB-Skandal: Hessischer Landtag beschließt fachliche Unterstützung für HR-Gremien.
Rat für Räte: Der Rundfunk­rat und der Verwaltungs­rat des Hessischen Rundfunks sollen durch eine Geschäfts­stelle künftig fachliche Unter­stützung für ihre Aufsichts- und Kontroll­funktionen bekommen. Der Hessische Landtag hat am Donnerstag eine entsprechende Änderung des HR-Gesetzes verabschiedet. “Hessen ist damit das erste Land, das in seinem Medien­gesetz Konsequenzen aus dem RBB-Skandal zieht”, sagt Staats­kanzlei­chef Axel Wintermeyer im “FAZ”-Interview. Neu sei nicht die Geschäfts­stelle selbst, sondern die Regelung, dass “die Unabhängigkeit der Geschäfts­stelle gesetzlich fest­geschrieben wird”. Die Gremien­mitglieder sollen sich der Ex­pertise der Geschäfts­stelle bedienen, “um ihre Aufsichts­funktion unabhängig wahrnehmen zu können”.
fnp.de, faz.net (€, Interview Wintermeyer)

Zahl des Tages: Satte 70 % der Deutschen geben in einer Civey-Umfrage an, die Spiele der Fußball-WM in Katar nicht live verfolgen zu wollen. 57 % nennen als Grund die Menschen­rechts­situation im Land, 24 % die fehlende Fußball-Kultur im Golf-Emirat. Je rund 50 % bemängeln die Kommerzialisierung des Sports sowie fehlendes Interesse an Fußball.
spiegel.de


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– NEWS –

Schluss mit lustig: Comedian Thomas Hermanns, 59, zieht sich als Moderator des von ihm gegründeten Quatsch Comedy Clubs zurück. Am 12. Dezember steht er bei ProSieben zum 30-jährigen Jubiläum noch einmal vor der Kamera, danach wechselt er hinter die Kulissen. Hermanns hatte das Konzept einer Show mit mehreren Stand-up-Comedians aus den USA nach Deutschland gebracht. Im TV lief die Sendung erst bei Premiere, dann bei ProSieben und aktuell bei Sky.
spiegel.de, inforadio.de (Background zum Jubiläum, 18-Min-Audio)


Theken-Talk: Autor Peter Wittkamp und Podcast-Produzent Andreas O. Loff starten den Kneipen-Podcast Außer Tresen nix gewesen. An der Bar einer “gemütlichen Spelunke” reden sie “über das Leben und alles, was dazu gehört”. Die Bewirtung übernimmt “Jürgen” Jon Flemming Olsen, bekannt als “Ingo” aus “Dittsche”. Die erste Episode erscheint um 21 Uhr, neue Folgen kommen alle 14 Tage.
tresen.podigee.io


Du kommst hier nicht rein: Twitter hat am Donnerstag alle seine Büros geschlossen. Elon Musk fürchtet offenbar Sabotage, meldet Business Insider. Bis 17 Uhr mussten sich alle Beschäftigten entscheiden, ob sie künftig unter Musk mehr und härter arbeiten wollen. Wie es aussieht, hat sich die Hälfte der 4.000 Angestellten zum Gehen entschieden.
businessinsider.com


Päppelt auf: Mit einem “mittleren ein­stelligen Millionen­betrag” steigt Bertelsmann Investments beim Digital-Health-Startup Paicon ein. Die Firma ermöglicht die Entwicklung digitaler Lösungen für den Gesund­heits­markt in einer sicheren Cloud. Gesell­schafter des Startups ist u.a. das Deutsche Krebs­forschungs­zentrum.
bertelsmann.de


Netz aus dem All: Die EU will mit einem Satelliten­system sicheren und störungs­resistenten Internet-Zugang gewähr­leisten. Unter­händler des EU-Parlaments und der Mitglieds­staaten einigen sich auf den Aufbau des Systems namens Iris², das 2027 einsatz­fähig sein soll. Die EU stellt dafür 2,4 Mrd Euro zur Verfügung.
tagesschau.de


“Wenn vor fünf Jahren ein Autor oder eine Regisseurin gesagt hätte, ich erzähl mal eine Geschichte über eine Pandemie bei gleich­zeitigem Krieg und Welt­untergang durch Klima­katastrophe, hätte jeder Produzent gesagt, nee, lass mal stecken.”

Künstler-Agentin Heike-Melba Fendel sagt im “Manager Magazin”, dass unsere Gegenwart derzeit “hollywoodesker als Hollywood” ist. Die filmische Wirklichkeit hechele wegen langer Produktions­zeiten der Realität hinterher.
manager-magazin.de (€)


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– COMMUNITY –


turi2 edition #19: Die Bahn holt sich Hilfe von Radiomoderator Steffen Popp.
Sprache ohne Stell­werk­störung: Das Zug­personal der Deutschen Bahn leistet Krisen­kommunikation an vorderster Front. Dabei bekommt es Unterstützung von Radio­profi Steffen Popp. In der turi2 edition #19 erzählt er, wie er der Bahn dabei hilft, die Ansagen mit einer individuellen Note zu versehen. Das Motto seiner Work­shops: “Erzählen statt Quälen.”
weiterlesen auf turi2.de, issuu.com (kostenloses E-Paper), turi2.de (künftige Ausgaben abonnieren)

Top-Job des Tages: Das Radiounternehmen Regiocast sucht nach Unterstützung im (Junior) Performance Marketing Management. Aufgaben sind u.a. Kampagnen-Briefings und die Trendbetrachtung der Digitalisierung im Radio- und Audiobusiness. +++ Alle Top-Jobs unter turi2.de/jobs. Trag deine offene Stelle kostenlos unter turi2.de/join ein.


Meistgeklickter Kopf gestern war Stephan Schmitter, der bei RTL nach dem Abgang von Henning Tewes die alleinige Verantwortung für sämtliche Inhalte und Marken hat. Ihm folgt Eva Messerschmidt, die G+J-Kommunikator Frank Thomsen ersetzt, der RTL ebenfalls verlässt. Hinter den beiden rangiert Christian Sewing, der Vorstands­chef der Deutschen Bank.
turi2.de/koepfe (meistgeklickte Köpfe am 17.11.2022)


Meistgeklickter Link gestern Abend: Die NDR-Satire-Sendung Extra 3 persifliert die Bericht­­­erstattung zur Welt­­­­klima­­­­konferenz, weil diese jedes Jahr gleich aussehe.
ardmediathek.de (2-Min-Video)


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Hör-Tipp: Das “SZ-Magazin” widmet Alice Schwarzer zum 80. Geburtstag am 3. Dezember einen Podcast. In Who the f*** is Alice? wollen Susan Djahangard und Gabi Herpell heraus­finden, warum das Lebens­werk von Deutschlands bekanntester Frauen­rechtlerin angekratzt und Schwarzer heute umstrittener denn je ist. Die erste Folge ist gratis, fünf weitere Episoden gibt’s wöchentlich hinter der “SZ”-Paywall.
sueddeutsche.de (35-Min-Audio)


Lese-Tipp: Unter deutschen Fach­leuten scheint es eine Art “Überbietungs­wettbewerb zu geben, wer schneller die Positionen der ukrainischen Regierung übernimmt”, schreibt Sabine Rennefanz zum wohl versehentlichen Raketen-Einschlag in Polen. “Extrem verstandene Solidarität” führe zu “Blindheit und gefährlicher Zündelei”. Englisch­sprachige Medien wie die BBC seien oft besonnener.
spiegel.de


– BASTA –

Zeitungs­retter: Ein französischer Zeitungs­bote bemerkt, dass die Zeitungen mehrerer Tage bei einer Abonnentin noch im Brief­kasten stecken. Er schlägt Alarm. Polizei und Feuerwehr finden die betagte Dame am Boden liegend und unterkühlt, aber lebend in ihrem Haus. Dieses Anwendungs­beispiel hatte die Kampagne Print wirkt so sicher nicht auf dem Schirm.
faz.net

Redaktion: Björn Czieslik und Tim Gieselmann

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