“Kontraste” wirft Fynn Kliemann Pfusch bei Kunstauktion vor.
Kunstfehler? Das ARD-Magazin “Kontraste” erhebt neue Vorwürfe gegen den Unternehmer und Influencer Fynn Kliemann. Demnach soll Kliemann sich im März 2021 nicht an seine eigenen Bedingungen bei der NFT-Kunstauktion von 99 kurzen Musikstücken gehalten haben, schreibt Daniel Laufer. Anders als angekündigt, habe die “JingleBe”-Versteigerung erst eine Stunde später ein Ende gefunden. Dadurch habe Kliemann auch nach dem angekündigten Fristende Gebote annehmen können und so gut 68.000 Euro mehr für die Musik-Kollektion eingenommen. Insgesamt soll der Erlös bei rund 215.000 Euro gelegen haben.
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“Eine Kannibalisierung kann ich mir nicht vorstellen” – Franjo Martinovic über das Miteinander von TV und Streaming.
Hand in Hand: “Als wir mit Pluto TV eingestiegen sind, war es ein zartes Pflänzchen”, sagt Franjo Martinovic, Geschäftsführer von Visoon. Mittlerweile habe der werbefinanzierte Streaming-Dienst des TV- und Big-Screen-Vermarkters von Springer und Paramount weltweit 54 Mio User. Im Video-Interview mit “Horizont” und turi2.tv kündigt Martinovic im Vorfeld der Screenforce Days auch bei Paramount+ “hochwertigen und internationalen Content” an. Bei Bild TV werde “als junges TV-Kind immer mehr Boulevard reinkommen”. Grundsätzlich sieht Martinovic sowohl in seiner Branche als auch in der Gesellschaft eine “sinnvolle Zukunft” in einer “Mischform zwischen virtueller und digitaler Welt”.
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turi2 edition #18: Kapitale Fragen an Karin Rådström.
Dreht am Rad: Daimler Truck-Vostandsmitglied Karin Rådström könnte ihr Geld im Zweifel auch als Fahrerin der hauseigenen Produkte verdienen. Die entsprechenden Fahrlizenzen besitzt sie, erzählt sie im Fragebogen der turi2 edition #18, die am 29. Juni erscheint. Ihr erstes Geld hat sie im weitesten Sinne ebenfalls mit der Mobilität verdient – als Skilehrerin für Kinder. Rådströms erstes Automobil trug indes noch keinen Stern, sondern war ein 10 Jahre alter Nissan Almera.
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Zahl des Tages: Rund 345 Mio Menschen in 82 Ländern leiden an Hunger, zählt WFP. Vor der Corona-Pandemie lag die Zahl bei 135 Mio Hungernden in 53 Ländern. “Wir steuern auf eine der größten Hungerkrisen der letzten Jahrzehnte zu und müssen alles tun, um so viel zu vermeiden wie möglich”, sagt Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze der dpa.
rnd.de
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Wie berichtet “der Westen” über den Globalen Süden? Und auf welchem Weg ist die europäische Medienlandschaft zwischen Krieg und Digitalplattformen? An Tag 2 des DW Global Media Forums diskutieren mehr als 2.000 Medienschaffende die Zukunftsfragen des Journalismus. Mit Online-Ticket heute noch live verfolgen; ab morgen zum Nachschauen auf dw.com/gmf.
– NEWS –
Dentsu macht Michael Schachtner zum Chief Creative Officer vom neuen Kreativnetzwerk Dentsu Creative, das die bisherigen Agenturen DentsuMB, 360i und Isobar zusammenfasst. Schachtner arbeitet beim Aufbau der Firma mit Richard Tejada, Geschäftsführer Isobar Deutschland, zusammen. Das neue Unternehmen hat weltweit rund 9.000 Mitarbeitende und agiert in 46 Märkten.
wuv.de
Berthold Hamelmann, 63, ist tot. Seit 1992 arbeitete er für die “Neue Osnabrücker Zeitung”, zuletzt als stellvertretender Chefredakteur. Zudem hat er die lokale Wirtschaftszeitung Die Wirtschaft seit ihrem Start vor zehn Jahren federführend betreut. Die Redaktion würdigt ihn als “ein Original mit weichen Ecken und feinen Kanten”.
turi2.de
Wertvoll: Der russische Journalist Dmitri Muratow versteigert seine Friedensnobelpreis-Medaille für 103,5 Mio Dollar an einen anonymen Bieter. Der Erlös soll geflüchteten ukrainischen Kindern zugutekommen. Der Chefredakteur der regierungskritischen Nowaja Gaseta hatte 2021 gemeinsam mit Maria Ressa den Preis erhalten.
faz.net
Fahrverbot: E-Autos von Tesla dürfen ab Juli für mindestens zwei Monate nicht im chinesischen Küstenbezirk Beidaihe fahren. Einen offiziellen Grund nennt die lokale Verkehrspolizei nicht. In dem Ort findet ein Führungstreffen der Kommunistischen Partei statt. Schon 2021 gab es aus Angst vor Spionage ein Tesla-Verbot in Militäranlagen.
manager-magazin.de
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Die Weihnachtspakete von turi2, jetzt schon packen! Sei bereit für steigende Konsumfreude – mit Unterstützung von turi2. Buche schon im Juni und Juli mit Sonderkonditionen deine Online-Anzeigen für das entscheidende zweite Werbehalbjahr 2022. ZB. 2 buchen + 1 gratis = 3 (Multimedia)Kombi-Anzeigen für 2.400 Euro buchen, 1.200 Euro sparen. Mehr Infos beim Weihnachtsteam von turi2 unter turi2.de/digital.
Meistgeklickter Link gestern Abend: Funke-Verlegerin Julia Becker kritisiert Einsparungen bei Lokalredaktionen und eine “Klick-Logik”.
turi2.de
– DEBATTE –
“Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Politik die Rolle der freien Presse nicht mehr versteht – oder nicht verstehen will.”
Burda-Vorstand Philipp Welte warnt beim European Publishing Congress vor einer “Bedrohung der Freiheit des Denkens”.
presseportal.de
Alter Hut: Die Diskussion um die NS-Vergangenheit von “stern”-Gründer Henri Nannen wird zum “traurigen Beispiel für eine Geschichtsdebatte, die sich weder für Geschichte noch für Debatten interessiert”, schreibt “Süddeutsche”-Autor Nils Minkmar. Er erinnert daran, dass die Vorwürfe schon lange bekannt sind.
sueddeutsche.de (Paid), turi2.de (Background)
Woke-Wahn: Wenn Begriffe wie “woke” oder “Cancel Culture” zu Kampfbegriffen werden, “leiden die Fakten zuerst”, schreibt “Tagesspiegel”-Redakteur Joachim Huber u.a. mit Blick auf den Instagram-Rant von Fynn Kliemann. Die Anti-Woke-Haltung habe den gleichen Nachteil wie die woke: “Sie klärt in Blitzesschnelle, wo es objektiv zu erklären und sachlich aufzuklären gilt.”
tagesspiegel.de, turi2.de (Background)
– INSPIRATION –
Video-Tipp: Philipp Walulis katapultiert sich ins “Waluverse”, um das Metaverse von Mark Zuckerberg zu erklären – und aufzuzeigen, welche Schattenseiten es gibt. Userinnen berichten z.B. von Cybermobbing und sexueller Belästigung. Neu ist die Idee des Metaverse nicht, erste Anleihen davon gebe es in Computerspielen, sagt Netzjournalist Richard Gutjahr.
youtube.com (11-Min-Video)
Lese-Tipp: Der freie Kriegsreporter Carsten Stormer will nicht ohne Auftrag in die Ukraine reisen – eine “richtige Entscheidung, die sich falsch anfühlt”, schreibt er im “Journalist”. Auf der einen Seite wolle er die Gefühle seiner Mutter schonen, auf der anderen Seite “an etwas Bedeutendem” teilhaben, “den Beruf zur Berufung überhöhen”.
journalist.de
– COMMUNITY –
Wir graturilieren: Der Gründer und Geschäftsführer von Transform Sports, Philipp Klotz, wird heute 45. Das Aufregendste im vergangenen Jahr war die Gründung seines eigenen Unternehmens: “Ich möchte Innovationen im Sport beschleunigen”, sagt Klotz und freut sich auf die Umsetzung der ersten Projekte. Seinen Ehrentag genießt er im kleinen Kreis seiner Familie “mit einem leckeren Glas Riesling in der Hand” aus seiner Rheingauer Heimat. Gratulationen erreichen Klotz heute am liebsten persönlich oder über Linked-in. (Foto: Olivia Lehmann)
weiterlesen auf turi2.de
Top-Job: Der Medienverband der freien Presse (MVFP) sucht eine(n) Senior Manager(in) Kommunikation. Er oder sie betreut den digitalen Auftritt des MVFP und unterstützt die gesamte interne und externe Kommunikation. Diesen und weitere Top-Jobs findest du unter turi2.de/jobs/index. +++ Hast du eine offene Stelle, die für die turi2-Community spannend ist? Dann bewirb sie kostenlos und trage sie ein unter turi2.de/join. Fragen gern an: join@turi2.de.
Meistgeklickte Frau aus dem Marketing war gestern Susan Schramm. Die Marketingchefin von McDonald’s verlässt das Fast-Food-Unternehmen nach über 20 Jahren “auf eigenen Wunsch”. Männlicher Spitzenreiter war Fynn Kliemann, der mit seiner Instagram-Wutrede gegen die Medien und die “woke, linke Szene” Schlagzeilen gemacht hat.
turi2.de/koepfe (meistgeklickte Köpfe am 20.6.2022)
Termine: tactile.news lädt heute ab 12 Uhr zum Demoday ein, um über die Dialogsoftware 100eyes zu sprechen. CEO Astrid Csuraji erklärt, wie das Programm beim Community-Aufbau hilft. Ab 16 Uhr veranstaltet das Medieninnovationszentrum Babelsberg eine Session, in der innovative Projekte zur Recherche vorgestellt werden. Die Events sind kostenlos und finden online statt.
Termine für Journalistinnen – bequem vorsortiert unter turi2.de/termine
– BASTA –
Sex-Warnung: Eine Quelle aus britischen Polizeikreisen warnt die WM-Gäste im streng muslimischen Land Katar vor Sex, “es sei denn, Sie kommen als Ehemann und Ehefrau”. Bei einem Verstoß drohe eine Haftstrafe von bis zu sieben Jahren. Auch die Spieler sollten sich wohl überlegen, ob sie sich nach einem Sieg aufeinander werfen.
t-online.de
Redaktion: Daniel Sallhoff und Pauline Stahl
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