Eigentlich einig? Die Länderspitzen haben am Freitag beschlossen, dass der Rundfunkbeitrag künftig per Verordnung steigt, berichtet Helmut Hartung in der “FAZ” unter Berufung auf “Teilnehmerkreise”. Die Länder hätten die Neuerung noch nicht verkünden wollen, da noch rechtliche Fragen offen seien. Die Vereinbarung solle ab 2027 greifen. Bis dahin solle der Rundfunkbeitrag nach dem Willen der Länder bei 18,36 Euro bleiben. Die KEF-Empfehlung würde im neuen Modus ohne Beteiligung der Parlamente umgesetzt. Länder können aber ein Veto einlegen. weiterlesen auf turi2.de, faz.net (€)
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Zahl des Tages: Mit 49 Mio Deutschen haben drei Viertel der Hörerschaft schon einmal digitales Radio genutzt, besagt eine Sonderauswertung der “Audio Trends 2024” der Medienanstalten. 56 % der Hörenden geben an, Radio über DAB+ oder das Netz in den vergangenen zwei Wochen gehört zu haben. faktenimpulse.de via meedia.de
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“AI – And I can do more”: Mit einer weiteren, weltweiten Medienkampagne macht Bertelsmann auf die vielfältigen Chancen und Möglichkeiten künstlicher Intelligenz aufmerksam. Alle Informationen zur #50000Stipendien-Initiative unter: bertelsmann.de/50000stipendien
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Von Mut bis Wut: Die Entscheidung der Ministerpräsidentenkonferenz zur ÖRR-Reform und die Vertagung in der Causa Rundfunkbeitrag verursacht auf Senderseite unterschiedliche Reaktionen. ARD-Chef Kai Gniffke (links) sagt, dass “Teile des Reformstaatsvertrags in die richtige Richtung gehen, doch manche Regelung stellt uns vor Herausforderungen”. ZDF-Intendant Norbert Himmler bemängelt u.a. eine Reduktion der Ausspielwege. Die Arbeitsgemeinschaft der ÖRR-Redaktionsausschüsse kritisiert den Reformstaatsvertrag als “rückwärtsgewandt und weltfremd”. weiterlesen auf turi2.de
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Junge, Junge: Die marxistische Zeitung “Junge Welt” kämpft weiter dagegen, im Verfassungsschutzbericht genannt zu werden. Das Verwaltungsgericht Berlin hat eine Klage des Verlags abgewiesen. Laut Chefredakteur Nick Brauns ist nun die Zulassung der Berufung beim Oberverwaltungsgericht beantragt. medien.epd.de (€), turi2.de (Background)
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New Economy: Die “Wirtschaftswoche” präsentiert eine Online-Optik mit größeren Bildern und neuen Schrifttypen. Es gebe nun u.a. “die Möglichkeit, Wertpapierdepots zusammenzustellen”. Auch eine Vorlesefunktion sei in Arbeit. wiwo.de, turi2.de (Interview mit “Wiwo”-Chefredakteur Horst von Buttlar)
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Nicht ihr Job: Der Bundesgerichtshof verbietet dem Landkreis Grafschaft Bentheim, eine kostenlose Stellenbörse im Netz anzubieten. Er verursache damit einen Einnahmenverlust eines Privatunternehmens, so der BGH. Geklagt hatte die Zeitung “Grafschafter Nachrichten”. ndr.de
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Contested Contest: Die konservativ-christliche Kleinstpartei EDU geht per Referendum gegen den ESC in Basel vor. Die Abstimmung zielt darauf ab, einen Kredit des Kantons Basel-Stadt zu verhindern, ohne den die Show deutlich kleiner ausfallen müsste. spiegel.de, swr.de
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Wir graturilieren den Geburtstagskindern des Tages: “Hart aber fair”-Moderator Louis Klamroth feiert heute seinen 35. Geburtstag. Sönke Reimers, Sprecher der Geschäftsführung des Deutschen Fachverlags, kann auf die 61 anstoßen. Und About You-Geschäftsführer Tarek Müller wird 36.
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Meistgeklickter Kopf gestern war Influencerin Uyen Ninh, die ihre Posts aktuell aus Australien absetzt. Ihr folgen im Ranking “Welt”-Chefreporterin Tatjana Ohm, die am Sonntag aus Tel Aviv über einen mutmaßlichen Terroranschlag berichtet hat, und Verlegerin Alexandra Jahr. turi2.de/koepfe (meistgeklickte Köpfe am 27.10.2024)
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Meistgeklickter Link am Freitagabend: Die Länderchefs beschließen die ÖRR-Reform und vertagen die Entscheidung über die Erhöhung des Rundfunkbeitrags. turi2.de
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Lese-Tipp: Die “Wirtschaftswoche” fragt, ob sich beim Studio Babelsberg der “Anfang vom Ende eines deutschen Mythos” abspielt. Nach 2023 schreibe das Studio auch 2024 rote Zahlen, die alte Führung ist mittlerweile weg. “Große Pläne” des US-Finanzinvestors TPG seien nicht eingetreten. wiwo.de (€)
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Abgespaced: Markus Söder teilt online die erste Folge seiner “Serie” #Söderspace. Zunächst grüßt der CSU-Chef vom Mond, dann heißt es, “upps, jetzt sind wir auf dem Mars”. Dass der Ministerpräsident neue Horizonte sucht, ergibt Sinn: Dank Friedrich Merz scheint der Weltraum näher als das Kanzleramt. instagram.com (3-Min-Video) via welt.de
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