turi2 am Morgen: Weight Watchers, Deutsche Welle, Christopher Schrader.



Paul Ripke trennt sich nach missglückter Tinder-Werbung von Weight Watchers.
Fetter Fail: Der Abnehm-Konzern Weight Watchers tritt mit einer Marketing-Kampagne mit Fotograf Paul Ripke ins Fettnäpfchen. WW hatte für Ripke ein Profil bei Tinder angelegt. Frauen, die mit ihm ein Match hatten, bekamen die Empfehlung, sich bei Weight Watchers anzumelden – ohne, dass die Botschaft eindeutig als Werbung zu erkennen war. Als erste hatte Künstlerin und Podcasterin Kim Hoss vor zwei Wochen auf die Kampagne aufmerksam gemacht. Nun entschuldigt sich Ripke via Instagram und kündigt an, seine Zusammen­arbeit mit Weight Watchers zu beenden. Ihm sei als Werbe-Idee vorgeschlagen worden, dass “Paul, 41, einen Koch-Buddy sucht”. In der Kampagne kamen jedoch ein anderer Text und ein anderes Foto von ihm zum Einsatz. Auch Weight Watchers bitten in einem Statement um Entschuldigung.
bild.de, ksta.de, stern.de

Zahl des Tages: Rund 40 % weniger Aussteller sind bei der Sport­artikel-Messe Ispo in München dabei – verglichen mit der letzten Präsenz-Veranstaltung im Januar 2020. Damals waren es mehr als 2.800 Aussteller, diesmal sind es 1.500. Vor allem die Winter­sport­branche leidet unter der Konsum­zurück­haltung.
sueddeutsche.de


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– NEWS –

Deutsche Welle: Das iranische Regime erhöht den Druck auf Mitarbeitende der Farsi-Redaktion des deutschen Auslands­senders, teilt der Rundfunk­rat mit. Iranische Behörden drohten, gegen in Iran lebende Familien­angehörige vorzugehen, sollte die kritische Bericht­erstattung andauern. Der DJV fordert Außen­ministerin Annalena Baerbock auf, den iranischen Bot­schafter einzu­bestellen.
taz.de, djv.de, corporate.dw.com


Zugriff im Studio: Die mutmaßliche Terror­gruppe, die geplant hatte, Karl Lauterbach zu entführen, wollte ihn offenbar vor laufender Kamera aus einer TV-Talkshow kidnappen. Das geht aus einem Beschluss des Bundesgerichtshofs hervor. Durch einen verdeckten Ermittler des LKA Rheinland-Pfalz flog die Gruppe auf.
tagesschau.de, turi2.de (Background)


Armin Untertage: Der frühere NRW-Minister­präsident Armin Laschet wird neuer Vorsitzender des Kuratoriums der RAG-Stiftung. Vorgeschlagen hat ihn dafür Wirt­schafts­minister Robert Habeck. Laschet tritt die Nach­folge des Unter­nehmers Jürgen Großmann an. Die Stiftung verantwortet die Finanzierung der Ewig­keits­lasten der Stein­kohle­förderung.
wdr.de, faz.net


Table.Media von Sebastian Turner bringt mit ESG.Table ein wöchentliches Briefing zu Nach­haltig­keits­politik heraus. Caspar Dohmen und Torsten Sewing leiten die Redaktion. Das Briefing richtet sich an Führungs­kräfte in Unternehmen oder Verwaltungen, die über Einkauf, Investitionen oder Lieferketten entscheiden.
table.media


Dreifach-Protest: Beim WM-Spiel Portugal gegen Uruguay stürmt kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit ein Mann mit Regenbogen­flagge aufs Spielfeld. Auf seinem T-Shirt steht “Save Ukraine” und “Respect for Iranian women”. Ordner stoppen ihn und führen den Mann aus dem Stadion.
bild.de, sueddeutsche.de


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– COMMUNITY –


“Immer mehr Fakten allein wirken nicht” – Christopher Schrader über Kommunikation zum Klima.
Den Job richtig machen: Kommunikation allein kann uns in der Klimakrise nicht retten, aber Hindernisse auf dem Weg beseitigen oder ihnen die Macht nehmen, ist Wissenschafts-Journalist Christopher Schrader überzeugt. Im Juli ist sein Buch Über Klima Sprechen erschienen, in dem er der Frage nachgeht, wie wirksame Klima-Kommunikation gelingt. Sie dürfe nicht einfach nur Fakten vermitteln, erklärt er im Interview mit turi2-Redakteurin Carolin Sprick, sondern müsse auch Emotionen und Werte ansprechen und Handlungsoptionen aufzeigen. Einen Konflikt mit journalistischen Idealen sieht er darin nicht. Dieses Interview ist Teil der Agenda-Wochen von turi2: Bis zum 18.12. blicken wir jeden Tag auf die Themen, die die Kommunikationsbranche zum Jahreswechsel bewegen – am 11. Januar erscheint die turi2 edition #20 über Vielfalt, Nachhaltigkeit und Resilienz.
weiterlesen auf turi2.de, turi2.de/agenda2023 (alle bisherigen Beiträge)
weiterlesen auf turi2.de, turi2.de/agenda2023 (weitere Beiträge)

Top-Job des Tages: Das Radio-Unternehmen Regiocast sucht in Hamburg einen Junior CRM Marketing Mananger (m/w/d) auf Vollzeitbasis mit Möglichkeit auf mobiles Arbeiten. Zu den Aufgaben zählen u.a. die Unterstützung der Konzeption, Erstellung und Umsetzung neuer CRM Kampagnen. +++ Alle Top-Jobs unter turi2.de/jobs. Trag deine offene Stelle kostenlos unter turi2.de/join ein.


Meistgeklickter PR-Kopf gestern war Silvie Rundel, Kommunikations- und Veranstaltungs­leiterin des Zeitverlags. Im Podcast Interview des Monats erzählt sie vom positiven Kulturschock, den sie nach ihrem Wechsel von Springer zur “Zeit” erlebt hat. Ihr folgen BDZV-Kommunikationschef Alexander von Schmettow und Ina Tenz, Geschäftsleiterin bei ABC Communication.
turi2.de/koepfe (meistgeklickte PR-Köpfe am 28.11.2022)


Meistgeklickter Link gestern Abend war die Anzeige von Media Control über die “kruden Thesen” im neuen Buch von Oskar Lafontaine.
media-control.de


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Für alle Vorausplanerinnen: Sichere dir jetzt dein Online-Anzeigen-Paket für 2023 und starte entspannt ins neue Jahr. Mit jeder Schaltung erreichst du die 20.000 wichtigsten Medien-, Marken- und Meinungsmachenden in Deutschland. Zum Beispiel 7 Anzeigen buchen – nur 4 bezahlen – thematisch und zeitlich flexibel einlösbar. Beim Planungsteam anfragen: media@turi2.de

Lese-Tipp: Die Video-Plattform TikTok arbeitet offenbar mit Hochdruck daran, zur “Such­maschine der Gen Z” zu werden, schreibt Martin Gardt. Er beobachtet immer neue Such-Funktionen, die vor allem für Unternehmen spannend sein könnten. Für Marken sieht er die Chance, mit passenden Inhalten aktuelle Such­trends zu bedienen.
omr.com


– BASTA –

Signing in the Wind: Pop-Poet Bob Dylan entschuldigt sich dafür, dass die Signaturen in einer 600 Dollar teuren Edition seines Buchs “The Philosophy of Modern Song” von einer Signier­maschine stammen. Während der Pandemie sei es nicht möglich gewesen, die Werke eigen­händig zu unterzeichnen. Hoffentlich wurden auf diesem Weg nur Bücher unterschrieben – und keine Knebelverträge.
spiegel.de, sueddeutsche.de

Redaktion: Björn Czieslik und Eva Casper

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