turi2 am Morgen: Transfer­markt, Vodafone-Kritik, Zeit Verbrechen.

"Transfermarkt" widerspricht dem Vorwurf, Interview falsch übersetzt zu haben +++ Zattoo stellt sich im Schwarz-Seher-Streit hinter die Telekom +++ Zeit Verbrechen kündigt Paid-Verlängerung an +++

05. März 2025

Abwehr: “Transfermarkt” widerspricht dem Vorwurf, Interview-Aussagen falsch übersetzt zu haben.

Fußball-Portal “Transfer­markt” weist den Vorwurf von Mainz-05-Spieler Anthony Caci zurück, eine Interview-Aussage falsch übersetzt zu haben. Die Abstimmung und Freigabe aller Äußerungen sei durch den “Spieler persönlich” sowie “im Wissen seiner Berater­agentur” erfolgt, sagt die deutsche Redaktion. Auch eine umstrittene Passage sei von Caci autorisiert, jedoch nur in der deutschen Version des Artikels veröffentlicht worden – nicht jedoch im französischen Interview-Original­. In der deutschen Version bezeichnet Caci Mainz 05 als “Sprungbrett-Verein”.
weiterlesen auf turi2.de, transfermarkt.de, wormser-zeitung.de, bild.de (Background)

Zahl des Tages: Rund 700 Medien­schaffende haben sich seit der Klinik-Einlieferung von Papst Franziskus, 88, vor zweieinhalb Wochen zusätzlich akkreditiert, berichtet die KNA. Um die 500 Redakteure, Kameraleute und Fotografen berichten als sogenannte “Vaticanisti” dauerhaft aus der Vatikanstadt.
katholisch.de

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– NEWS –

Schwarzseher-Streit: TV-Streamer Zattoo stellt sich hinter die Vodafone-Kritik von Telekom-Chef Timotheus Höttges zum Wegfall des Neben­kosten­­privilegs. Er wirft Vodafone vor, Ex-Kabel-Kunden bewusst kostenfreien Zugang zu gewähren, um sie an das eigene Netz zu binden. Zattoo verweist auf neue mit YouGov erhobene Zahlen, wonach sich 33 % der Betroffenen nach wie vor nicht für eine neue Empfangsart entschieden haben und den Anschluss nutzen, ohne zu zahlen.
weiterlesen auf turi2.de, golem.de (Background)

Mehr Zeit für Verbrechen: “Zeit Online” erweitert sein kürzlich gestartetes Podcast-Abo um die Dokuserie “Elena” – ein Ableger von “Zeit Verbrechen”. Zwei von fünf Folgen sind kostenlos abrufbar. In der Reihe recherchiert Anne Kunze “die Spuren eines Mordes an einem achtjährigen Mädchen”. Ab April erscheint pro Monat min­destens eine Sonderfolge von “Zeit Verbrechen”.
zeit-verlagsgruppe.de, spotify.com, turi2.de (Podcast-Abo)

Show must go on: Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf verlängern ihre Exklusiv-Verträge mit ProSiebenSat.1 um fünf weitere Jahre, gibt Content-Chef Henrik Pabst im Gespräch mit “DWDL” bekannt. Die langfristige Vertrags­verlängerung sei “ein wichtiges Signal für die Zukunft von Joyn und ProSieben”. Joko und Klaas stünden “für innovatives Fernsehen, moderne Unterhaltung und eine klare Haltung”.
dwdl.de

Presseunfreiheit: Der EU-Gerichtshof für Menschenrechte verurteilt Russland wegen mangelndem Schutz von Journalisten der kreml­kritischen und inzwischen verbotenen Zeitung “Nowaja Gaseta”. Das Land soll u.a. Entschädigungen an Betroffene wie Chef­redakteur Dmitri Muratow zahlen. Der Kreml erkennt seit 2022 keine Urteile des Gerichtshofs mehr an.
medien.epd.de (€)

Damit das klar ist: KI-Über­setzungs-Plattform DeepL führt mit “Clarify” ein neues Feature ein, das Mehrdeutigkeiten abfragt. Nutzer können dem Tool künftig mehr Kontext geben, indem sie die von “Clarify” gestellten Fragen beantworten – etwa zu Rede­wendungen, Abkürzungen und Fachbegriffen. “Clarify” basiert auf einem eigens von DeepL entwickelten LLM.
heise.de, deepl.com

Gibt sich verschlossen: iKonzern Apple legt laut “FT” Berufung gegen eine Anordnung der britischen Regierung ein, eine technische “Hintertür” in seine Cloud-Systeme einbauen zu müssen, die das Auslesen sämtlicher Dateien ermög­lichen würde. Straf­verfolger fordern einen einfacheren Zugriff auf die Daten.
ft.com (€), handelsblatt.com (€), reuters.com

Cyber-Crime: 61 % der deutschen Internet-User sind in den letzten zwölf Monaten Opfer von Cyberkriminalität geworden. Das sind etwas weniger als in den Jahren davor, sagt eine Bitkom-Umfrage. 2023 lag der Wert noch bei 75 %. Die häufigsten Fälle: Betrug beim Online-Kauf (36 %), Phishing (30 %) und Schadsoftware (24 %).
bitkom.org

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Eat the frog: Diese Technik kann helfen, die Produktivität bei der Arbeit zu steigern. Was dahinter steckt und wie man die häufigsten Zeitfresser aufdeckt, lesen Sie in der Apotheken Umschau.

– NEWS-TICKER –

“RP Online” macht Klarnamen in Kommentaren zur Pflicht. rp-online.de

Grey Germany löst Serviceplan als Leadagentur von Fressnapf ab. horizont.net (€)

“Wirtschaftswoche”: Mars trennt sich von Fitness-Marke Foodspring. wiwo.de

Silke Steffes leitet die Gruppe Kommunikation der Landesbank Hessen-Thüringen. prreport.de

Julia Frediani spricht für den Sozialverband VdK. prreport.de

– ZITAT –

“Natürlich können wir unseren Leserinnen und Lesern keinen Termin beim Bürger­amt besorgen, aber wir tragen ihre Anliegen in die Politik – gemäß dem Motto ‘Wir kümmern uns!’.”

“Tagesspiegel”-Chef­redakteur Christian Tretbar erklärt im Interview mit “kress pro” die Strategie der Regional­bericht­erstattung: Man wolle “die Probleme Berlins nicht nur beschreiben, sondern auch Lösungs­ideen anbieten”.
shop.oberauer.com (€)

– COMMUNITY –

Wir graturilieren den Geburtstags­kindern vom 5. März:

Barbara Schöneberger, TV-Moderatorin, wird 51.

Thomas Herrmanns, TV-Moderator und Komiker, wird 62.

Meistgeklickter Kopf gestern war BR-Intendantin Katja Wildermuth. Der Sender prüft nach Beschwerden die Logo-Lizenz True-Crime-Bühnen­show. Telekom-CEO Timotheus Höttges, der dem Konkurrenten Vodafone Vorwürfe macht, folgt im Ranking. Der langjährige “Bild”-Chef Kai Diekmann komplettiert die Runde.
turi2.de/koepfe (meistgeklickte Köpfe am 4.3.2025)

Meistgeklicktes Thema gestern Abend: Ein österreichischer Influencer inszeniert am Rande des Wiener Opernballs eine Schlägerei, um für seine Socken-Marke zu werben.
tiktok.com/@maxobeyme

Lese-Tipp: Marken scheitern bei Social-Media-Trends oft an der Schnelligkeit, sagt Odaline-Managerin Isabelle Rogat im “Cam­paign”-Interview. Wer “als Marke popkulturell relevant sein will”, müsse Prozesse schaffen, mit denen Ideen binnen zwei Tagen entstehen können.
campaigngermany.de (€)

– BASTA –

Spielend digitalisiert: Eine neue Variante des Brettspiels Monopoly schafft den Banker ab – und ersetzt ihn durch eine App. Auch das ikonische Spielgeld wird in der “Monopoly App Banking” nicht mehr gebraucht. Damit ist der Spiele-Klassiker besser digitalisiert als die meisten deutschen Städte und Gemeinden.
theverge.com, newsroom.hasbro.com

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