turi2 am Morgen: turi2-Umfrage, EM-Quoten, Rundfunkbeitrag.


Wie sieht der News-Dienst der Zukunft aus? Die turi2-Redaktion lädt zur Zukunftsumfrage.
5 (Minuten) for future: Seit 17 Jahren fasst turi2 morgens und abends die wichtigsten News und Trends aus Medien, Marketing und Kommunikation zusammen. Wenn du diesen Text liest, bist du eine oder einer von rund 30.000 Lesenden-Kontakten, die wir jeden Werktag erreichen. Die Zahlen scheinen uns recht zu geben – aber sind wir auch in deinen Augen auf dem richtigen Weg? Bringen unsere Themen dich in deinem beruflichen Alltag weiter? Treffen wir den richtigen Ton? Erscheint unser Newsletter um 7 und 17 Uhr zur richtigen Zeit? Sind Newsletter und Website überhaupt noch die Orte, an denen du dich informieren willst? Das wollen wir in einer fünfminütigen Umfrage herausfinden, zu der wir dich hiermit herzlich einladen. In maximal 23 Kategorien bitten wir dich um eine Bewertung unserer Arbeit und fragen nach deinen Wünschen an uns. Als Dankeschön wartet am Ende der Umfrage ein Gutschein für den Oberauer-Shop. Dort kannst du aus über 50 unserer digitalen Journalismus-Werkstätten zu unterschiedlichen Themen wählen, z.B. “Arbeiten mit KI-Tools” oder der “Podcasting Masterclass”. Wir freuen uns auf deinen Input!
zur turi2-Umfrage

Zahl des Tages: Mit 89,7 % Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen holt das EM-Aus der deutschen Fußball-National­mann­schaft gegen Spanien im Ersten die höchste TV-Quote seit zehn Jahren. Im Schnitt 26,1 Mio Menschen ab drei Jahren ohne Public-Viewing sahen die Partie am Freitag. 2014 hatte der WM-Sieg der Deutschen 90,1 % der Jüngeren erreicht.
dwdl.de


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Mit dem Tagesspiegel muss man rechnen: Als Leitmedium aus der Hauptstadt ist der Tagesspiegel eine wichtige Informationsquelle für Entscheider. Das bestätigen die Ergebnisse der LAE 2024. Der Tagesspiegel erreicht crossmedial über 450.000 Entscheider bundesweit und etabliert sich als nationale Medienmarke. Details hier


– NEWS –

Neues Verfahren? Die Bundes­länder prüfen die Möglich­keit, eine Anpassung des Rundfunk­beitrags künftig per Verordnung durchzuführen. Dadurch solle die Empfehlung der KEF gestärkt und eine “moderate Beitrags­erhöhung” möglich werden, erklärt Heike Raab, Medien­staats­sekretärin in Rhein­land-Pfalz, “epd Medien”. Ein Ein­spruch eines einzelnen Landes solle dann nicht mehr ausreichen, um die Umsetzung der Empfehlung zu verhindern. Derzeit müssen alle 16 Landtage grünes Licht geben.
medien.epd.de (€)


Kultur-Kritik: Kultur-Redakteure der ARD äußern in der “taz” ihren Unmut über den veränderten Kulturbegriff im Senderverbund. Ein SWR-Mitarbeiter kritisiert, dass “andere Themen” gefordert seien: “Weniger Opern­rezensionen, mehr Street-Art.” Eine MDR-Redakteurin sagt, “Hochkultur” sei ein Schimpfwort geworden. Auch das Pen-Zentrum kritisiert eine Fixierung auf die Quote. Die ARD verteidigt Einsparungen u.a. damit, mehr Inhalte für Jüngere im Digitalen schaffen zu wollen.
taz.de


Stop the music: Der NDR hat seinen Podcast “Row Zero” in einer überarbeiteten Fassung wieder online gestellt. Die Band Rammstein hatte “urheberrechtliche Unter­lassungsansprüche” wegen der verwendeten Musik geltend gemacht, woraufhin der Sender die Reihe im Juni offline genommen hatte. Laut “Übermedien” hat der NDR eine Unter­lassungs­erklärung abgegeben.
uebermedien.de, turi2.de (Background)


MoPositiv: Um bis zu 30 % sind die Abo-Zahlen der “Ham­burger Morgenpost” seit der Umstellung auf eine Wochenzeitung im April gestiegen, sagt Verleger Arist von Harpe “epd Medien”. Die Print-Auflage betrage 20.000 pro Woche, im Herbst lag sie noch bei rund 17.000 pro Tag. Laut DJV hat die Zeitung weniger Stellen abgebaut, als zunächst geplant.
medien.epd.de (€), turi2.de (Background)


Sichere Sache: Ver­sicherer ARAG ver­öffent­licht das Kinder­buch “Der aller­beste Spiel­platz der Welt”, Anlass ist das 75. Jubiläum des Grund­gesetzes. Das Buch will zeigen, wie friedl­iches und gerechtes Zusammen­leben gelingen kann. Autor und Illustrator ist Martin Baltscheit. Konzept und Umsetzung kommt von der Agentur Butter. Das Buch erscheint mit 3.000 Auflage und ist kostenlos.
presseportal.de, arag.com (Bestell-Seite)


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prreport.de

“Die AfD bekam von den öffent­lich-recht­lichen Programmen den Sonntag­abend zur Selbst­darstellung geschenkt.”

Gabor Steingart kritisiert, dass ARD und ZDF ihre Sommer-Interviews mit den Chefs der AfD am selben Wochen­ende ve­röffent­licht haben als “Fehl­planung”.
thepioneer.de (€)


– COMMUNITY –

Wir graturilieren den Geburts­tags­­­kindern des Tages: Kommunikations­berater Hendrik Wieduwilt wird heute 44. Kerstin Vogel, Director Business Development, Events & Training beim Medien­verband der freien Presse, feiert ihren 39. Geburtstag. Gaby Rath, Leiterin der Kommunikation beim WDR-Vermarkter WDR Media­group, wird 55.


Meistgeklickter Kopf gestern war Melanie Amann. Die stellver­tretende Chefreda­kteurin des “Spiegel” war zu Gast im Presseclub, um über die Frankreich-Wahl zu sprechen. Die Journalistin Georgine Kellermann folgt im Ranking. Die bisherige Leiterin des ARD-Haupt­stadt­studios, Tina Hassel, komplettiert die Runde.
turi2.de/koepfe (meistgeklickte Köpfe am 7.7.2024)


Meistgeklickter Link am Freitag­abend war ein Instagram-Video von Mark Zuckerberg zum Unab­hängig­keits­tag der USA. Darin surft der Meta-Boss mit US-Flagge in der einen und Bier­dose in der anderen Hand.
instagram.com


Hör-Tipp: “Ich erwarte vom Verfass­ungs­schutz, dass er vor Anschlägen auf die Demokratie schützt, aber nicht, dass er in Redaktionen blickt”, sagt DJV-Chef Mika Beuster im Medienmagazin “Cross und Quer”. Das Berliner Verwaltungs­gericht befasst sich damit, ob die “Junge Welt” von der Behörde beobachtet werden darf. Kritik am Staat – ob von links oder rechts – müsse grundsätzlich möglich sein, so Beuster.
sr-mediathek.de (16-Min-Audio)


– BASTA –

Dirty Talk: Der Vergleich zwischen dem rechten Portal “Nius” und der linken “taz” – angestoßen von Christian Lindner – artet in einen Streit um Körperhygiene aus. “Nius”-Chef Julian Reichelt stichelt, dass Niusler, anders als Tazler, “im Durchschnitt sieben Mal in der Woche” duschten. Die “taz” kontert: Wenn es stimme, dass “Nius” eine “pseudo­journal­istische Dreck­schleuder” sei, liege ein “erhöhter Hygienebedarf” nahe.
taz.de, x.com

Redaktion: Daniel Sallhoff und Markus Trantow

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