turi2 am Morgen: Freitagsspiele, Robert-Koch-Institut, RBB.

Newsletter online lesen – von Anne Fischer und Markus Trantow.


Dazn und Amazon Prime übertragen die Freitagsspiele der Bundesliga.
Anstoß: Dazn und Amazon Prime sichern sich in der Saison 2020/21 der Fußball-Bundesliga die Rechte für die Übertragung der Freitagsspiele. Das Paket zählt 45 Spiele, darunter auch je fünf Begegnungen am Sonntag und Montag, vier Relegationsspiele und den Supercup. Die Rechte für die Spiele liegen eigentlich bei Eurosport, das die Spiele aber nicht selbst zeigen will. Dazn zeigt die Spiele mit einer Sublizenz, Amazon Prime übernimmt die Dazn-Übertragung. Prime-Kund*innen bekommen die Spiele – anders als am Ende der letzten Saison – allerdings nicht mehr kostenlos, sondern müssen für die Spiele extra zahlen.
weiterlesen auf turi2.de

Zahl des Tages: Maximal 10 Euro pro Monat würden Nutzer*innen für ein Journalismus-Spotify mit vorausgewählten Medienangeboten zahlen, sagt eine Befragung der Landesanstalt für Medien in Düsseldorf. Print-Journalismus könnte “Türöffner und Identitätsstifter” sein, sagen die Studien-Macher*innen.
tagesspiegel.de


Anzeige

Mit dem Termin-Tool der Deutschen Presse-Agentur behalten Sie den Überblick zu aktuellen Themen und Branchen-Veranstaltungen. Richten Sie sich in wenigen Schritten aus mehr als 10.000 Online- und Vor-Ort-Events Ihren persönlichen Termine-Ticker ein. Jetzt testen!

– NEWS –

Robert-Koch-Institut wehrt sich gegen Werbung auf der Crowdinvesting-Plattform Zinsbaustein.de mit dem Namen der Behörde, schreibt das “manager magazin”. Konkret geht es um die Kampagne eines Hospizbetreibers aus Mecklenburg-Vorpommern, über dem der Pleitegeier segelt. Er hatte im Frühjahr 1,2 Mio Euro von Privatanleger*innen eingesammelt und dafür u.a. mit einer Forderung des RKI argumentiert.
manager-magazin.de


Inforadio vom RBB startet am Freitag den täglichen Podcast “News Junkies”, kündigt Programmchef David Biesinger an. Die Sendung soll immer nachmittags erscheinen, “den ganzen guten Content, den wir im Inforadio haben, bündeln” und eine jüngere Zielgruppe erreichen als das Radioprogramm.
youtube.com (1-Min-Video)


CDU: Philipp Amthor, 27, soll, auch zur nächsten Bundestagswahl als CDU-Kandidat für den Wahlkreis Vorpommern-Greifswald antreten. Einen entsprechenden Vorschlag hat der Kreisvorstand beschlossen. Amthor stand zuletzt für Lobbyarbeit für die IT-Firma Augustus Intelligence in der Kritik.
handelsblatt.com (Paid), turi2.de (Background)


Partybremsen: Die Gesundheitsminister*innen von NRW, Berlin, Schleswig-Holstein, Brandenburg und Baden-Württemberg erwägen Partyverbote, weil private Feiern die Zahl der Covid-19-Neuinfektionen stark steigen lassen, oft mehr als Reiserückkehrer*innen.
faz.net


Familiensegen: Trump Beraterin Kellyanne Conway, Erfinderin der “Alternativen Fakten” für Trumps Lügen, verlässt das Weiße Haus. Sie nennt familiäre Gründe. Ihr Ehemann, George Conway, ein bekannter Trump-Gegner, will ebenfalls kürzer treten.
washingtonpost.com (Paid) via faz.net



Wiedervorlage: Was in der Kalenderwoche 34 wichtig war – für alle Meinungsmacher*innen, die es verpasst haben. Eine Studie wirft ARD und ZDF Fehler in der Corona-Berichterstattung vor. +++ Stefan Niggemeier schreibt, dass Spiegel TV eine fremde Morddrohung für die Selbstinszenierung nutzt. +++ Ex-Wirecard-Vorstand Jan Marsalek soll KPMG und EY mit Schauspieler*innen getäuscht haben. +++ Markus Fel­den­kir­chen hat eine neue Talkshow und Kevin Kühnert war Premierengast. +++ Paul Ostwald, Gründer des Medien-Startups Forum.eu, zeigt seinen Homescreen.
alle Highlights der Woche 34 auf turi2.de

Anzeige

Premiere beim scoopcamp am 24. September 2020: Dieses Jahr kann die Innovationskonferenz für Medien erstmals sowohl real als auch digital besucht werden! Mit dabei: Journalismus-Professor Jeff Jarvis aus New York. Sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket auf www.scoopcamp.de! Digital-Pässe sind kostenlos.

Meistgeklickter Link am Sonntag: Populistische Kritik an ARD und ZDF gehört inzwischen zum politischen Geschäft, findet Claudia Tieschky.
sueddeutsche.de

“Wir sind jetzt eben die Sendung mit der schrägen Zeit.”

Helge Fuhst, Chefredakteur von ARD Aktuell, verteidigt die Verlängerung der “Tagesthemen” in der “Süddeutschen Zeitung”. Der Konflikt mit dem ZDF wegen der sich freitags überschneidenden Sendezeit “wird in der öffentlichen Wahrnehmung überbewertet”.
sueddeutsche.de, turi2.de (Background)


Anzeige

Heute ab 14.30 Uhr beim Global Media Forum der Deutschen Welle: DW-Intendant Peter Limbourg und sein Amtskollege vom BBC World Service, Jamie Angus, diskutieren mit der indischen Menschenrechtsaktivistin Aruna Roy über Medien im Spannungsfeld zwischen Diversität und Populismus. Die Keynote hält NRW-Ministerpräsident Armin Laschet. Diskutieren Sie live mit!

– BACKGROUND –

Belarus: Dem staatlichen Fernsehen “laufen wichtige Mitarbeiter davon”, beobachtet Frank Nienhuysen. Die Angestellten wehren sich gegen staatliche Eingriffe, Unternehmen stornieren Werbung. Präsident Alexander Lukaschenko habe indes Russland “für alle Fälle um zwei, drei Gruppen von Journalisten” gebeten.
sueddeutsche.de, turi2.de (Background)


Lese-Tipp: Die Redaktion der “SuperIllu” stellt ihre 30 Jahre alte Erstausgabe frei ins Netz, die damals unter Gründungschefredakteur Willi Schmitt entstanden ist. Das Heft titelt mit “Skandal – Honecker schreibt Memoiren”, neuen Sex-Praktiken und Tricks für Gebrauchtwagen aus dem Westen.
superillu.de, turi2.de (Background)


– BASTA –

Bildungs-Ausgaben: US-Schauspielerin Lori Loughlin wandert mehrere Monate ins Kittchen und zahlt 400.000 Dollar Strafe. Der Grund: Sie hat Bestechungsgeld gezahlt, um ihre Töchter als Ruderinnen auszugeben und sie so über das Sport-Team an die Uni zu bekommen. Rückblickend dürfte ein Nachhilfe-Lehrer günstiger gewesen sein.
t-online.de


Der turi2-Newsletter erscheint werktäglich um 7 Uhr und 18 Uhr sowie am Wochenende um 10 Uhr. Kostenlos bestellen: abo@turi2.de. Einen individuellen Newsalarm ermöglicht die turi2.de/App. Infos zur Werbeschaltung.

Ältere turi2-Newsletter lesen >>>