turi2 edition #13: Gabor Steingart über Politik und Populismus.
10. Januar 2021
Canale grande: Gabor Steingart will in Berlin der wichtigste Kanal für Politikberichterstattung werden. Der große Welterklärer und Selbstdarsteller spricht in der turi2 edition #13 mit Peter Turi über Populismus, peinlichen Journalismus und Steingarts Platz in der Welt. Sie können das Buch hier als kostenloses E-Paper lesen oder gedruckt bestellen.
Käpt’n Steingart, sagen Sie als großer Welterklärer und Metaphernschmied uns Leichtmatrosen doch bitte mal: Was war 2020 für ein seltsames Jahr?
Das Leben wird nach vorne gelebt, aber nach hinten verstanden. Der Satz stammt nicht von mir, sondern von dem dänischen Philosophen Søren Kierkegaard. Aber er ist trotzdem wahr. Und er trifft in besonderer Weise auf dieses Pandemiejahr zu.
Das heißt? In welche Fahrwasser sind wir geraten?
Es gibt zur Zeit keine funktionierende Fahrrinne und die Sicht nach vorne ist getrübt. Nebel, überall Nebel. Begleitet vom Gesang der Sirenen, die auch dann Sirenen bleiben, wenn sie sich selbst “Querdenker“ nennen.
Wo ist die Not am größten?
Diese Pandemie spaltet in einer nie dagewesenen Weise. Der Staatsdienst dreht mächtig auf und steht dicke da. Er hat Geld, Personal und Executive-Power. Aber überall da, wo Menschen schon vorher in prekären Arbeitsverhältnissen lebten, ist die Not zurückgekehrt. Tagelöhner, Leiharbeiter, Geringqualifizierte und Millionen von Soloselbständigen sind die Verlierer einer wirtschaftlichen Kontraktion, die – durch den doppelten Lockdown verschärft – zu ihrer Aussteuerung führt. Wir erleben den größten Diebstahl von Lebenschancen seit Gründung der Bundesrepublik.
Was läuft schief auf der MS Deutschland?
Die heimliche Verehrung von Regierung und Staatsgewalt scheint bei vielen Zeitgenossen im Gencode gespeichert. In der Krise kommt diese autoritäre Prägung durch, leider auch bei vielen Journalisten. Sie trauen sich den Gedanken, dass es anders gehen könnte als von Angela Merkel vorgegeben, gar nicht mehr zu. Jeder Lockdown wird medial wie die Erlösung gefeiert. Zuweilen könnte man meinen, Heinrich Manns “Der Untertan“ wird in der Schule gelesen und im Leben nachgespielt.
Einspruch! Heinrich Manns Untertan Diederich Heßling ist ein kaisertreuer Opportunist am Ende des Wilhelmismus. Was hat das damit zu tun, dass eine Mehrheit der Deutschen den Regierungskurs in der Pandemie unterstützt?
“Wie wohl man sich fühlte bei geteilter Verantwortlichkeit und einem Selbstbewusstsein, das kollektiv war.“ So beschreibt Mann den Prototypen des Wendehalses. Der deutsche Opportunismus, leider auch der Opportunismus der Medien, hat das Kaiserreich überlebt; oder wie mein zu früh verstorbener Spiegel-Kollege Jürgen Leinemann zu sagen pflegte: “In der Bundespressekonferenz besitzt ein jeder Kanzler die absolute Mehrheit.“ Damit beschrieb er den selben Sachverhalt, nur höflicher.
Was läuft super?
Die Welt kooperiert. Gott sei Dank. Über alle geografischen, politischen und religiösen Grenzen hinweg arbeiten Mediziner, Politiker und Pharmaforscher zusammen, um den Anti-Corona-Impfstoff zu entwickeln, zu produzieren und schließlich zu verteilen. Kein Populist, sondern der wissenschaftlich-technische Fortschritt wird uns retten.
Viele könnten über 2020 schreiben: Mein Jahr in der Niemandsbucht. Wie war’s für Sie persönlich?
Ich habe das Jahr nicht nur, aber auch als beglückend empfunden. Weniger Flughafen, mehr Denkraum. Der Familie und dem Aufbau der Firma Media Pioneer hat die Abwesenheit von Routinen gut getan. Die Rituale der gehetzten Gesellschaft vermisst doch kein Mensch.
Käpt’n Gabor Steingart hält an einem sonnigen Novembertag auf der Spree im Berliner Regierungsbezirk Wache an Bord der Pioneer One. Das “Patrouillenboot eines unabhängigen Journalismus“ (O-Ton Steingart) soll 2021, im Jahr der Bundestagswahl, über Elbe, Rhein, Oder und Inn auf Deutschlandreise gehen. (Foto: Holger Talinski)
Wie wird 2021?
Ich hoffe auf ein Jahr der Transformation. Die Welt von gestern verabschiedet sich. Ich freue mich auf die Welt von morgen. Meine Tür ist angelehnt.
Was ist Ihr mentaler Rettungsring in schweren Zeiten?
Keine Dramatisierung, bitte. Ich persönlich habe in 2020 keine Sekunde gelitten. Wir erleben eine Gesellschaft in einer historisch einmaligen Extremdrucksituation. Alles wird getestet: Unsere demokratische Verfasstheit, unsere Institutionen, unser Geldsystem, der Bildungskomplex. Es klingt frivol, aber diesem Echtzeitexperiment wohnt ein journalistischer Zauber inne.
Was haben Sie 2021 vor? Wohin steuern Sie Ihren Spreekahn?
Sie meinen unsere stolze Pioneer One? Die werden wir in 2021 auch quer durch Deutschland bewegen. Das Patrouillenboot eines unabhängigen Journalismus geht auf Deutschlandreise. Es gibt überall in Deutschland Pioniere, auch entlang von Elbe, Rhein, Oder und Inn. Und es gibt in 2021 überall eine Bundestagswahl.
Kommen wir mal mental zum Landgang: Ich bewundere den Mut, mit dem Sie sich in neue Abenteuer stürzen und dabei stets das größtmögliche Rad drehen. Zugleich fürchte ich, Sie könnten dem Übermut anheimfallen. Wie unterscheiden Sie Mut, Tollkühnheit und Übermut?
Ich empfinde das Rad, das wir deutsche Unternehmensgründer insgesamt drehen, nicht als zu groß. In Amerika wurden Google und Facebook erfunden – und hier? Im Medienbereich sehen wir Politico, HuffPost und Axios. Das sollte uns stimulieren und nicht ängstigen. Das Neumacher-Rad in Deutschland ist eher zu klein als zu groß.
In welcher der drei Kategorien verorten Sie Ihr Handeln?
Ich sage, was ich denke und versuche zu liefern, was ich verspreche. Wenn das schon tollkühn ist, dann Gute Nacht, Marie.
Was wäre in Ihren Augen Übermut?
Wenn ich mich als Selfmademan bezeichnen würde. Den gibt es nämlich nur als Wort, nicht aber als realexistierendes Wesen. Ich arbeite im Team mit herausragenden Journalisten, mit wunderbaren Technikern und Marketingmenschen und einem CEO, der den Laden und seine Kasse zusammenhält. Mit Axel Springer, die 36 Prozent der Anteile halten, und unseren Leseraktionären, denen zum Ende des Jahres 10 Prozent von Media Pioneer gehören werden, haben wir leidenschaftliche Investoren an unserer Seite. Auch das ist für den gemeinsamen Erfolg eine wichtige Zutat.
Sie haben Ihren Morgennewsletter mit Podcasts gepimpt und zum Canale Grande der Hauptstadt-Berichterstattung gemacht. Sie fangen gerade erst an, Fahrkarten zu verkaufen. Ist es Mut oder Übermut, bei 50 Mitarbeitern und tiefroten Zahlen jetzt auf 70 Köpfe zu erhöhen?
Diese “tiefroten Zahlen“ sind das, was man in der Betriebswirtschaftslehre “Investition“ nennt. Wir investieren in einen neuen, unabhängigen, werbefreien Journalismus und haben für das Erreichen der Gewinnzone einen realistischen Businessplan. Ob Sie es glauben oder nicht: Trotz Covid-19 haben wir unsere Auflagen-, Erlös- und Ergebnisziele in 2020 erreicht und teilweise überschritten. Unser Bezahlmodell, das wir im Frühsommer gestartet haben, funktioniert. Das ist die Grundlage für unsere verstärkten Investitionen in 2021.
turi2.tv: Gabor Steingart im Videofragebogen.
Sie lieben die amerikanischste aller Business-Philosophien: eine Marke mit Investorengeld groß machen und erst später profitabel. Hat das nicht einen entscheidenden Nachteil?
Welchen?
Sie müssen nach und nach Anteile abgeben, Sie sind irgendwann nicht mehr Herr im eigenen Haus.
Für mich ist das altes Denken. Schon aus biologischen Gründen ist kein Gründer auf Dauer “Herr im Haus“. Jeder sollte schon deshalb über sich hinausdenken. Rudolf Augstein, das nur nebenbei, hatte zuletzt mit 25 Prozent eine starke und vernehmbare Stimme. Bis der Herr ihn rief. Wir sind alle nur Mieter.
… auf Erden, Amen! Tatsache ist: Springer hat den größten Gesellschafteranteil bei Ihren jungen Pionieren und bei Springer hat die Heuschrecke KKR das Sagen. Die werden schwarze Zahlen von Ihnen verlangen. Sie haben Ihre Freiheit gegen die Kapitänsmütze auf einem Spreeschipper eingetauscht.
Vorsicht Irrtum: die absolute und relative Mehrheit der Kapitalanteile und damit auch der Sitze im Aufsichtsrat halten der Gründer und sein Management-Team. Und: Ich habe die Freiheit des Privatmannes gegen die Freiheit eines Gründers getauscht; eines Gründers mit professionellen Partnern, mit leidenschaftlicher Mannschaft, mit ehrgeizigen Zielen. Insofern handelt es sich um eine Freiheit mit Verantwortung.
Wann haben Sie gespürt, dass die Zukunft der Tageszeitung der Morgennewsletter ist und die adäquateste Form des Interviews die Ohrenzeugenschaft?
Meinen Newsletter habe ich im Jahr 2010 gestartet, nachdem ich als Washington-Korrespondent des “Spiegel“ erlebt hatte, wie Barack Obama mit diesem einfachen, sehr direkten und maximal persönlichen Instrument eine Massenkommunikation gestartet hatte. Heute nennen wir intern Steingarts Morning Briefing ein pre-breakfast-medium, der heimliche Claim lautet: Mehr Tageszeitung braucht kein Mensch. Das ist übertrieben, aber die Rückmeldung, die wir von unseren Leserinnen und Lesern bekommen. Zuweilen erreichen wir mit einem einzigen Briefing eine Million Menschen pro Tag. Der Morning Briefing Podcast ist das perfekte Drive-Time-Medium für mobile Menschen. Hier erzielen wir derzeit fast 800.000 Streams pro Woche. Beide Produkte legen weiter zu.
Spreekommando: Nahezu lautlos schippert die elektrisch angetriebene Pioneer One zwischen Hauptbahnhof und Reichstag. (Foto: Holger Talinski)
Was planen Sie an Live-Events post corona?
Der Live-Journalismus hat eine große Zukunft, weil er den bisher passiven Zuschauer in eine aktive Rolle versetzt. Er ist nicht nur Konsument, sondern auch Produzent. Er undsie schauen zu, hören mit, fragen nach – und widersprechen. Wir erleben in den Medien die Demokratisierung der Demokratie. Wir wollen helfen, diese Partizipation der Bürger zu ermöglichen, auch mit neuen Formaten, gerade im Wahljahr. Wir brechen uns bei dem, was die Amerikaner “Citizen Journalism“ nennen, keinen Zacken aus der Krone, denn die Krone gehört den Bürgern sowieso, auch medial.
Viele haben Ihre Vermarktungsstrategie nicht verstanden, ich finde sie logisch: Sie bauen eine Bühne, lenken das Scheinwerferlicht auf Ihre Gäste. Das Publikum zahlt nicht dafür, im Zuschauerraum zu sitzen, sondern gelegentlich auf die Bühne zu dürfen. Gabor, der Bühnenvermieter?
Der Bühnenbauer, würde ich sagen. Derjenige aber auch, der die Bühne anderen überlässt. Die Zeit des medialen Frontalunterrichts ist vorbei.
Beim “Handelsblatt“ haben Sie Ihren Bühnengästen Live-Event-Pakete und Werbung verkauft, heute lassen Sie sich Strom und Bier spendieren, vergeben sauteure Mitgliedschaften und vermieten Ihren Spreekahn als Event-Location. Völlig in Ordnung, finde ich. Aber warum beschimpfen Sie Kolleg*innen, die Ihr Geld weiter mit Werbung verdienen?
Ich beschimpfe niemanden, ich glaube nur inzwischen, dass die Werbefinanzierung von Medien keine gute Idee ist. Die Werbeindustrie wird immer dreister in ihrem Anspruch, Redaktion und Werbung zu vermischen. Dem sollten wir Einhalt gebieten. Es dient unserer Glaubwürdigkeit, wenn das Gehalt eines Chefredakteurs nicht zur Hälfte von Daimler, Deutsche Bank, Aldi und Unilever stammt. Wir sind keine Influencer. Es stärkt die geistige, die innere Beziehung zu den Lesern, Hörern und Zuschauern enorm, wenn wir nur für sie arbeiten. Das setzt allerdings voraus, dass wir ehrlich mit ihnen kommunizieren – auch über die Kosten des Qualitätsjournalismus.
Einspruch! Sie verkaufen Ihr spezielles Geschäftsmodell als das einzig richtige und werten Kolleg*innen ab, die ein anderes haben. Was zum Beispiel ist falsch daran, dass turi2 eine Bühne baut, auf der kluge Köpfe die Zukunft der Kommunikationsgesellschaft diskutieren – und das mit sauber gekennzeichneter Werbung finanziert?
Wir sollten nicht drumherum reden und auch nicht drumherum denken: Das klassische Werbegeschäft ist seit mehr als einer Dekade rückläufig, die Printanzeige verliert an Bedeutung, die Online-Werbung konnte das bisher nicht kompensieren. Das ist Fakt Nummer 1. Fakt Nummer 2: ein zunehmend selbstbewusstes Publikum mag die Werbung nicht und gibt uns darauf deutliche Hinweise, zum Beispiel durch Werbe-Blocker. Im Podcast ist die von Journalisten verlesene Werbung eine einzige Peinlichkeit. Wir sollten von den Demokraten in den USA lernen, die sich von den großen Spendern losgesagt haben – kein big oil, kein big pharma und nicht mehr die fat cats der Wall Street. Stattdessen nur noch die Unterstützung von Wählerinnen und Wählern. Das hat mich überzeugt.
Wann haben Sie bemerkt, dass Sie zu Höherem berufen sind?
Der Mensch hat sich mit der Aufklärung aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit befreit, sagt Kant. Damit hat er, Kant, uns – auch Sie übrigens – zu Höchstem berufen, nämlich zur Mündigkeit. Diesem Imperativ sollten wir beide versuchen, gerecht zu werden. Meine Kollegin Chelsea Spieker sagt: “Go big or go home.“
Mir hat ein Ex-Chefredakteur aus Düsseldorf mal eine Anekdote aus den späten 80er Jahren erzählt. Die erste Frage des damaligen Journalistenschülers Gabor Steingart beim ersten gemeinsamen Kantinenessen lautete: Wie wird man Chefredakteur?
Ich liebe diese Frage bis heute. Ich frage einen VW-Chef, “wie wird man VW-Chef“ und einen Chefarzt “wie wird man Chefarzt“? Von nichts versteht der Chefredakteur mehr, als davon, wie er es geschafft hat. Auch mein damaliger Gesprächspartner in der Kantine sprudelte beglückt vor sich hin.
Was hat die Erkenntnis, dass Sie deutlich schneller und präziser denken und formulieren als die anderen, mit Ihnen gemacht?
Ich kenne viele, die präzise denken, die es verstehen, schnell und scharf zu formulieren. Auch viele Nicht-Journalisten. Angefangen bei der Kanzlerin bis hin zu meinen drei Kindern. Ich habe nicht das Gefühl von Singularität, leider.
Ein schneller Kopf neigt dazu, zu überziehen. Kennen Sie das bei sich?
Klar überziehe ich auch, immer wieder und immer wieder gern. Ich mag mich nun mal ungern bremsen lassen, auch wenn der Konformitätsdruck zum Teil enorm ist. Es gibt eine ganze Spezies von Medienmenschen, die wissen ganz genau, was man nicht denken und nicht sagen darf. Die Folgekosten meiner Unbotmäßigkeit trage ich mit Fassung.
Der viel zu früh verstorbene Johannes Groß hat einmal gesagt: “Die Grundregel des Journalismus lautet: erst vereinfachen, dann übertreiben.“ Folgen Sie dieser Regel?
Ich mag den Satz von Einstein lieber: “Mache die Dinge so einfach wie möglich. Aber nicht einfacher.“
Bekennen Sie sich schuldig, gelegentlich zu viele, zu starke, manchmal widersprüchliche Sprachbilder zu verwenden?
Verantwortlich, nicht schuldig.
Verantwortlich auch dafür, manchmal zu viel emotionale Sauce und kitschige Musik über Ihren Content zu gießen?
Noch einmal: verantwortlich, nicht schuldig.
Waren Sie nicht eine Weile in Gefahr, im Morning Briefing zu überziehen? Erst war Corona nur ein Medienphänomen, eine Grippe, plötzlich hatte die Bundesregierung die Menschheitsbedrohung verpennt.
Oh, dieser Frage liegt ein dickes Missverständnis zugrunde: Positionen werden bei mir nicht verkündet, sondern gesucht. Und alle sind dabei und suchen mit. Nur wer das Morning Briefing als Gedankensplitter liest, als Fragment, als gemeinsame Dehnübung für den Kopf, der trägt einen Gewinn davon. Alle anderen werden sich immer nur ärgern.
Sagen Sie manchmal mit Adenauer: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?
Ich sage mit Keynes: Wenn sich die Fakten ändern, dann ändere ich meine Meinung.
Sie werden geliebt oder gehasst – es gibt wenig dazwischen. Wann immer Sie bei turi2 auftauchen, sind Sie der meistgeklickte Link. Zu Recht?
Ich glaube schon: Bei mir wissen Ihre Leserinnen und Leser, der serviert keine von anderen vorgedachte Konserve, sondern der denkt und würzt noch selber. So gesehen bin ich ein Bio-Journalist.
Welcher Vorwurf trifft Sie?
Wenn einer schreibt, der Steingart sei langweilig.
Welcher gar nicht?
Wenn einer sagt: Gabor, damit stehst du aber alleine da. Für mich ist der natürliche Platz eines Journalisten der zwischen den Stühlen.