artcount
  • News
  • newsletter
  • Köpfe
  • Club
  • edition
  • turi2.tv
  • Debatte
  • Inspiration
  • suchen auf turi2
  • FAQ
  • Media
  • Jobs
  • Firmen
  • Wissen Newsletter
  • Team
  • Termine
  • turi2 folgen
  • RSS-Feed
  • Datenschutz
  • Impressum
  • Edition
  • turi2.tv
  • Köpfe
  • Club
  • Wir graturilieren
  • Clubraum
  • Willkommen im Club
  • Inspiration
  • insights
  • Porträt
  • tipps im netz
  • Debatte
  • Interviews
  • nachgehakt
  • Agenda
  • Zitate im Netz
  • News
  • Newsletter
  • Filtern

turi2 edition #13: Miriam Meckel übers Lernen im Lockdown.

Startup-Denken: Mit ihren Mitgründerinnen gliedert Miriam Meckel 2020 die digitale Bildungs-Plattform ada beim “Handelsblatt“ aus. Die Unternehmerin wünscht sich in ihrem Gastbeitrag für die turi2 edition #13 mehr Startup-Mentalität im Journalismus. Und zeigt selbst, wie es geht. Sie können das Buch hier als kostenloses E-Paper lesen oder gedruckt bestellen.

Wer erwägt, ein eigenes Unternehmen aufzubauen, sollte wissen: Neu gründen ist einfacher als ausgründen. Das hat damit zu tun, dass gewachsene Strukturen beim Ausgründen mühsam entflochten werden müssen, und damit, dass der Gesetzgeber kein Startup-Gen mit auf den Weg bekommen hat. Unsere Reise in die Eigenständigkeit war eine Achterbahnfahrt. Obwohl alle mitfahren wollten, kam manche Kurve sehr überraschend. Gelegentlich haben wir die Köpfe aneinandergestoßen. Rückblickend hat sich aber jeder Schritt gelohnt.

Im deutschsprachigen Raum ist ada derzeit das einzige journalistisch geprägte Lernangebot, das digitales Lernen, Journalismus, Events, Innovations- und Community-Projekte in einem Ansatz verbindet, immer mit dem Fokus auf Technologie und Wandel. Das muss ich auch deshalb so deutlich sagen, weil die Medienbranche gelegentlich Mühe hat, aus den Schubladen im eigenen Kopf rauszukrabbeln. Wir hören immer wieder: Ach, ihr seid doch dieses Digitalmagazin, Journalismus über neue Technologien. Ja, den gibt’s bei uns auch. Vor allem aber ist ada ein B2B-Weiterbildungsangebot. 18 Organisationen sind dabei, 450 ada Fellows lernen ein Jahr, wie sie sich auf die Zukunft vorbereiten können und warum diese Zukunft viel mehr Chancen bereithält, als das viele Menschen in Deutschland glauben.

Wer mit offenen Augen, Ohren und einem Kopf, dessen Denken die Richtung ändern kann, durch die Welt geht, sieht: Medienunternehmen haben es schwer. Da ist der strukturelle Wandel, weg von Print, hin zu digital. Corona lässt nun auch noch Anzeigen und Veranstaltungsgeschäft einbrechen. Schon bevor dieser Virus sich in der Welt festgebissen hat, war uns klar: Wir wollen auch Journalismus machen, aber als Geschäftsmodell müssen wir eine andere Ausrichtung finden.

Lesen Sie alle Geschichten der turi2 edition #13 – direkt hier im Browser als E-Paper oder bestellen Sie das Buch.

Wir als Gründerinnenteam wünschen uns, dass wir Vorbild für mehr Startup-Mentalität im Journalismus sein können. Nicht als Selbstzweck, sondern weil es viel Potential gibt in einer Branche, die die Welt beschreibenund erklären kann. Wir sollten das Feld nicht den Agitateuren politischer Sonderinteressen, den Manipulatoren der Desinformation oder den Bots überlassen.

Bei ada müssen wir sehen, dass wir unser Flaggschiff-Produkt, das einjährige ada Fellowship, ausbauen. Dabei achten wir streng auf die Qualität der Inhalte und die Interaktion zwischen den Fellows. Das messen wir anhand entsprechender KPIs: Wissenszuwachs, Veränderungen in der Selbstwirksamkeit der Fellows und Vernetzung. Wo etwas nicht stimmt, müssen wir neu ran, um Schritt für Schritt skalieren zu können.

Bei uns arbeiten Journalistinnen und Pädagogen, Tech-Nerds und Veranstaltungsstrategen zusammen. Regelmäßig diskutieren wir darüber, was uns stark oder schwach macht. Ich wünsche mir, dass es uns gelingt, diese Art der Zusammenarbeit beizubehalten, auch wenn das Team wächst. Wir haben einen Community-Purpose (Heute das Morgen verstehen, für ein faires, nachhaltiges Wirtschaftswunder 4.0), dessen Umsetzung nicht gelingen wird, wenn viele Egoist*innen versuchen, das jeweils Beste für sich rauszuholen.

Eine andere Gefahr ist die, die sich alle Unternehmen, ob Startup oder Großkonzern, vergegenwärtigen müssen: Wer sich auf dem Erreichten ausruht, macht es irgendwann zu seiner Grabstätte. Die Welt wird nicht einfacher, sondern nach den Gesetzen der Biologie immer komplexer. Das Gute ist: Wer seine journalistische Hingabe ernst nimmt, hat die besten Voraussetzungen, sie zu verstehen. Wir recherchieren das Neue und schreiben darüber. Warum das nicht nutzen, um einen Pivot in andere Unternehmungen zu wagen?

Offenbleiben, sich Zeit nehmen für den Austausch, immer wieder fragen: Machen wir noch das Richtige, und machen wir es richtig? Wenn uns das gelingt, sind wir in ein paar Jahren das einzige oder zumindest beste journalistisch geprägte Lernangebot Europas. Bis dahin halten wir es mit unserer Namenspatronin Ada Lovelace: “Mein Verstand umfasst immer nur einen winzigen Bruchteil dessen, was ich verstehen will.“

turi2.tv: Wie geht’s dem Lernen in Zeiten der Quarantäne, Miriam Meckel?

Alle Geschichten aus der turi2-edition #13 lesen: turi2.de/edition13

    • Wissen Newsletter: Experten-Tipp von Nico Wilfer.

      Köder auslegen: Newsletter sind ein gutes Instrument, um Digital-Abonnentinnen zu gewinnen, meint Nico Wilfer, Chief Product Officer der “FAZ”. Sie helfen Medien, Leserinnen immer wieder in Kontakt mit ihrer Marke zu bringen. Der FAZ Frühdenker etwa ist Bestandteil der Digital-Abos d...
      weiterlesen
    • “Das Individuum hat keine Lobby” – Christian Schertz über Prozesse und Politik.

      Vor Gericht und auf hoher See: Christian Schertz, Medienanwalt u.a. von Jan Böhmermann, äußert sich im Interview mit Ellen Nebel und Michael Ridder erstmals zur erfolglosen Verfassungsbeschwerde im Rechtsstreit über das Erdogan-Schmähgedicht. Er wirft den Karlsruher Richtern vor, auch eine polit...
      weiterlesen
    • Mein Podcast-Tipp: Ursula Ott über “Zweidrittel FM”.

      Licht am Horizont: Chrismon-Chefredakteurin Ursula Ott hört gerne Zweidrittel FM – Der Podcast aus dem Berliner Jugendknast. Aufgenommen aus einem kleinen Raum in der Knastschule erfährt Ott etwa, wie es in einer Zelle aussieht und was Freundschaft im Gefängnis bedeutet. Zwischendrin gibt es Mus...
      weiterlesen
    • Wissen Newsletter: Experten-Tipp von Martin Fehrensen.

      Geschäftsmänner: Martin Fehrensen und Simon Hurtz verdienen mit ihrem Newsletter, dem Social Media Watchblog, gutes Geld: Sie haben nach eigenen Angaben 4.500 zahlende Leserinnen. Ein Drittel sind Einzel-Abonnentinnen, zwei Drittel arbeiten bei Großkunden der beiden. Nachahmerinnen in spe empfie...
      weiterlesen
    • Wissen Newsletter: Expertinnen-Tipp von Franziska Bluhm.

      It’s the routine, stupid: Wer mit einem Newsletter erfolgreich sein will, muss seinen Leserinnen helfen, Routinen zu entwickeln. Zur regelmäßigen Lektüre werde er nur, wenn er regelmäßig und verlässlich im E-Mail-Postfach liegt, mahnt die Trainerin und Dozentin Franziska Bluhm. Newsletter-...
      weiterlesen
    • Wissen Newsletter: Experten-Tipp von Nico Zorn.

      Ran an die Adressen: Allein mit einem Anmeldeformular irgendwo auf der Website ist es nicht getan. Medienhäuser, die möglichst viele Abonnentinnen für ihre Newsletter gewinnen wollen, müssen sich vielmehr genau überlegen, wo es überall platziert werden kann und wie es aussehen muss. Nico Zorn, C...
      weiterlesen
    • Mehr Mut in der Markenführung: Keine Angst vor Filterblasen.

      Mehr Buzz: Die Anzahl der Werbebotschaften steigt, während die “Lust auf Markenwechsel” nie größer war, schreibt Ronald Focken in seinem Gastbeitrag für turi2. Der Geschäfts­führer der Kommunikations- und Werbe­agentur Serviceplan rät Menschen in der Kommunikations-Branche deshalb, i...
      weiterlesen
    • Florian Harms: “Empathie ist mir wichtiger als Lautstärke.”

      Politik-Flaggschiff: Chefredakteur Florian Harms bringt mit seinem Tagesanbruch seit 2017 T-Online auf Politikkurs. Er zählt heute zu den wichtigsten Morgen-Newslettern aus der Hauptstadt. Sein Prinzip sind die “dialektische, ausgewogene Argumentation und die persönliche Note, außerdem bem...
      weiterlesen
    • Wissen Newsletter: Experten-Tipp von Dominik Wichmann.

      Selbst ist die Marke: Mit einem klug konzipierten Newsletter können Unternehmen selbst zur Medienmarke werden, meint Dominik Wichmann, Mitgründer und Chef der Looping Group. Drei Voraussetzungen müssen Newsletter dafür erfüllen: Exklusivität, präzise Zuschnitte für die Zielgruppe und persönliche...
      weiterlesen
    • Sebastian Turner: “Wir suchen die Themen mit der größten Informationsasymmetrie.”

      Newsletter-Visionär: Als “Tagesspiegel”-Herausgeber und -Gesellschafter hat Sebastian Turner voll auf Newsletter gesetzt und war damit erfolgreich. Dieser Strategie ist er auch als Solo-Unternehmer treu geblieben: Mit seiner Firma Table.Media macht Turner Fach-Newsletter über China, ...
      weiterlesen
    Was Meinungsmacherinnen bewegt und bewegen
    X

    Insights filtern

    Journalismus

    PR

    Marketing

    Management

    Arrow Icon
    • Journalismus
    • PR
    • Marketing
    • Management
    • Neuste

    Artikel-Navigation

    ← turi2 am Sonntag: Pen-Präsidium, ESC, Vodafone. turi2 am Morgen: Deniz Yücel, Sebastian Turner, Fazit. →

Suchen auf turi2

Loading...

Newsletter abonnieren

E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!
E-Paper gratis!

Generic selectors
Exact matches only
Search in title
Search in content
Search in posts
Search in pages
Impressum, Datenschutz, Mediadaten, FAQ, RSS-Feed, Termine
Dieses Blog läuft mit WordPress
  • home
  • faq
  • media
  • team
  • turi2.tv
  • edition
  • termine
  • köpfe
  • tags
  • abo
  • datenschutz