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turi2 edition #15: Burda fährt auf E-Bikes ab.

Mit dem E-Radl da: Im Jahr 2016 steigt Burda aufs E-Bike, mit Beilagen im “Focus”, Beiträgen in anderen Titeln des Verlags und einem eigenständigen Magazin namens “Focus E-Bike”. Ein Newsletter und ein YouTube-Kanal ergänzen die Reihe. Kern der Marke bilden Tests der elektrischen Zweiräder. Und die laufen und laufen und laufen.

Von Elisabeth Neuhaus

Mit Surfbrett und Stahl-Treppe wirkt die Studio-Kulisse im Hintergrund wie die Bachelor-Bude eines 28-Jährigen. Mittendrin steht Chris, knallgrüne Brille, Holzfällerhemd und Tattoos. Chris ist Zweiradmechaniker und checkt in dem Video ein Trekking-E-Bike. Kostenpunkt: fast 4.000 Euro. “Man kann sich einfach nicht beschweren”, meint er, “Preis-Leistung passt”. Mit 25.000 Aufrufen in drei Monaten ist das Video das meistgeklickte des YouTube-Kanals von “Focus E-Bike”, einer Special-Interest-Sparte, die Verlagsmutter Burda seit 2016 im Sattel hat.

Malgorzata Pottmann, Head of New Business bei Burda, ist von Anfang an dabei, zunächst als einzige Feste im Team. “Damals haben E-Bikes gerade an Fahrt aufgenommen”, erinnert sich die Managerin an die Startphase. “Und wir wussten, dass sich ‘Focus’-Titel mit Fahrrad auf dem Cover am Kiosk bis zu 30 % besser verkaufen.” Marketing-Chef Burkhard Graßmann sieht darin schon länger eine Chance: Fortan soll rund ums Pedelec eine eigene Content-Marke entstehen und “Fakten schaffen”. Erstes Produkt im Jahr 2016 ist ein 40-seitiges Special, das dem “Focus” erst drei-, jetzt viermal jährlich beiliegt. Dazu kommt ein eigenständiges Magazin namens “Focus E-Bike”, das dreimal pro Jahr und mit einer Auflage von 80.000 Exemplaren erscheint. 2018 folgt ein Newsletter, der inzwischen 84.000 Abonnentinnen zählt.

E-Bike-Tests bilden den Kern der Marke. Weil dafür anfangs internes Know-how fehlt, holt sich Burda 2016 Expertise aus Labor und Praxis an Bord. Die Kaufberatung wird flankiert von Reise- und Klamotten-Tipps. Dass sich die Themen von Heft zu Heft und Jahr zu Jahr wiederholen, ist Absicht, sagt Pottmann: “Wir müssen die Geschichte immer wieder aufs Neue erzählen.” Nach wie vor hätten die meisten Deutschen noch nie auf einem E-Bike gesessen, es gebe viele Neulinge in der Leserschaft. “Von uns wird erwartet, dass wir alles jedes Mal von Null erklären.”
Die Tests recycelt das mittlerweile fast zehnköpfige Team in anderen Burda-Titeln, etwa in „Freundin“ oder „SuperIllu“. Größte Erlösquelle sind klassische Anzeigen. Daneben steht das sogenannte Siegelgeschäft: Hersteller, die mit einem guten Testergebnis aus dem Heft werben wollen, müssen für die Nutzung des passenden Siegels bezahlen.

Burda will mit der E-Bike-Sparte beweisen, dass es nicht nur Kliniken oder Immobilienmaklerinnen testen kann, sondern auch Produkte – und das außerhalb der “Chip”-Redaktion. Gerade haben Pottmann und ihr Team große Pläne für YouTube. Hersteller und Zulieferer sollen Videos künftig sponsern, Filme dann etwa “Powered by Shimano” sein. Das Ziel: eine Art Show etablieren. “Wie ‘Grip'”, die Motor-Sendung von RTL2 und Focus TV, sagt Pottmann – nur ohne Benzin.

Foto: Burda

Dieser Beitrag ist Teil der turi2 edition #15 über Bewegung. Hier das kostenlose E-Paper lesen!

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