turi2 edition #16: Annemarie Botzki über Politik und Protest.
5. Januar 2022
Radikal grün: Der Klimawandel bedroht die Zukunft der Menschheit und Annemarie Botzki von Extinction Rebellion setzt auf rigorose Mittel im Kampf um Aufmerksamkeit. Im Interview von Anne-Nikolin Hagemann fordert sie einen Klima-Lockdown für Unternehmen. “Für mich sind es Klima-Verbrechen, wenn man heute noch Regenwald zerstört oder Methan in die Atmosphäre bläst”, sagt sie in der turi2 edition #16 und erklärt, warum die Front der Klimabewegung größtenteils weiblich ist.
Aussterben und Rebellion, das klingt weniger nett als Freitage für die Zukunft. Wollt ihr den Leuten Angst machen?
Entweder wir schaffen den Übergang in eine nachhaltige Zukunft oder wir akzeptieren, dass wir uns selber ausrotten. Das haben nicht wir gesagt, sondern sinngemäß die UN-Klimachefin Patricia Espinosa. Die wissenschaftlichen Prognosen machen Angst, nicht Extinction Rebellion. Vögel, Schmetterlinge, Insekten, Pflanzen sterben massenweise aus. Klar wollen wir wachrütteln, eine Alarmglocke sein. Jetzt geht es darum, dass wir die Angst in Aktion verwandeln.
2019 habt ihr gesagt: “Jetzt oder nie”. Ist jetzt, 2022, alles zu spät?
Damals war die Situation dramatisch, heute ist sie noch dramatischer. Sie verschlimmert sich exponentiell. Wir sehen, wie die Klimakrise auch in die reicheren Länder einfällt, 170 Menschen sind in Deutschland bei Überschwemmungen gestorben. Aber egal, wie schlimm die Situation ist, egal, wie viel Zeit uns noch bleibt: Moralisch haben wir die Verantwortung zu handeln. Es lohnt sich, um jedes Zehntel Grad zu kämpfen.
Bist du beleidigt, wenn ich dich radikal nenne?
Gar nicht. Radikal bedeutet für mich, dass wir das Problem an der Wurzel angehen, dass wir nötige Veränderungen schaffen. Radikal ist also im Augenblick vernünftig.
Brauchen wir den Klima-Lockdown?
Nicht für Bürger*innen, aber für Unternehmen: 100 Firmen weltweit sind für 70 Prozent der Emissionen verantwortlich. Die müssen in den Lockdown. Für mich sind es Klima-Verbrechen, wenn man heute noch Regenwald zerstört oder Methan in die Atmosphäre bläst. Die Zerstörung, auf die wir da zurollen, gefährdet das Leben, wie wir es kennen. Deshalb wünsche ich mir ein Ökozid-Gesetz, damit Firmen dafür rechtlich belangt werden können.
Warum seid ihr für manche “Ökoterroristen” und “Umwelt-Extremisten”?
Wir fordern die größten und lukrativsten Firmen der Welt heraus. Wir sprechen unangenehme Wahrheiten an und setzen Regierungen unter Druck. Die Emissionen auf null zu fahren, wie wir fordern, würde unser System natürlich verändern. Für die, die von diesem System weiterhin profitieren wollen, ist es natürlich einfacher, uns als Extremisten abzustempeln, als sich mit unseren Forderungen auseinanderzusetzen.
Ihr blockiert Straßen, kettet euch fest, verteilt Kunstblut. Wen wollt ihr damit erreichen?
Wir gehen dahin, wo die Verursacher sind. Ministerien, Regierungsgebäude, Headquarter großer Firmen. Wir gehen zu den großen Konferenzen, wo die Entscheidungsträger*innen sitzen. Wir fragen uns auch: Wie kommen wir in die Nachrichten? Vielleicht sehen uns Menschen, die wie wir Angst vor der Zukunft haben, und merken: Man kann was tun. Oder Menschen kommen ins Grübeln und lesen nach, ob die Situation wirklich so schlimm ist, wie diese verrückten Aktivist*innen sagen.
Wenn du hier und jetzt das System ändern könntest: Würdest du dann die Demokratie dem Klima zuliebe abschaffen?
Nein, ich würde sie stärken wollen: Wir fordern Bürger*innenversammlungen, eine diverse Repräsentation der Gesellschaft, die ausgelost wird und zeitlich begrenzt mitentscheiden kann. Das gibt es in einigen Ländern schon, das war schon in Athen Teil der Demokratie. Damals natürlich nicht divers genug, sondern nur besetzt mit Männern.
Bist du dir so sicher, dass die Mehrheit auf deiner Seite ist?
Natürlich ist so eine Versammlung kein Garant für eine tolle Palette von Klima-Lösungen. Aber da, wo es sie schon gibt, sind so sehr progressive, einfühlsame und weitreichende Entscheidungen gefällt worden. Es würde so ablaufen, dass Expert*innen erklären: Wie ist die Situation gerade? Was braucht es? Was steht auf dem Spiel? Wissenschaftler*innen kämen zu Wort, aber auch Menschen aus Unternehmen, kleinen Betrieben und so weiter. Alles transparent und öffentlich. Kein Gegeneinander, sondern ein Miteinander. Gemeinsam Lösungen finden, die alle mittragen können: Das ist das Ziel. Aktuell ist es so: Meine Stimme als Bürgerin oder deine wird nicht so gehört wie die von RWE, der Lufthansa, von Tönnies oder VW. Die haben eine ganz andere Lobby.
Bist du keine Lobbyistin?
Klar sind wir eine Klima-Lobby. Aber nicht im klassischen Sinn. In die Lobbyarbeit der fossilen Industrie zum Beispiel fließen Milliarden auf EU-Ebene. Dafür arbeiten Menschen bezahlt in Vollzeit. Es werden Jobs für Politiker*innen angeboten und Studien finanziert. Als Journalistin habe ich über Gas geschrieben. Die Events, zu denen man da eingeladen wird, sind echt pompöse Abendveranstaltungen. Wir reden bei unseren Straßenblockaden mit Politiker*innen, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Das ist nichts im Vergleich dazu.
Extinction Rebellion hat offiziell keine Frontfigur. Du trittst zwar öffentlich auf, bist aber keine Sprecherin.
Wir haben keine Hierarchien, die Ortsgruppen sind unabhängig, es gibt total viele unterschiedliche Meinungen. Es kann keine Einzelperson für eine diverse Bewegung sprechen. Aber die Medienlogik funktioniert ja oft durch Personalisierung. Das hat uns natürlich Nachteile gebracht: Fridays for Future sind sehr groß geworden, während wir die Radikalen geblieben sind, von denen man auch schon mal gehört hat. Als Journalistin habe ich gelernt, wie Pressearbeit funktioniert und in den vergangenen drei Jahren im Aktivismus, wie Dinge auf Social Media rüberkommen. Es gibt auch einen Domino-Effekt: Wenn man schon in den Medien war, dann kriegt man weitere Anfragen. Die Medien wissen, dass man funktioniert.
Du hast unter anderem in der Münchner Runde im BR mitdiskutiert. Was lernst du aus solchen Medienauftritten?
Oft werden wir Aktivist*innen in den Medien so eingeladen, dass wir nicht nur die komplexe Klimawissenschaft erklären sollen, sondern auch, wie die nötigen Transformationsprozesse aussehen sollen. Da müssen mehr Wirtschafts-, Sozial- und Klimawissenschaftler*innen Raum bekommen. In den Medienlogiken werden stattdessen oft Leute, die in der Wirtschaft arbeiten, als Expert*innen wahrgenommen. Aber das sind profitorientierte, bezahlte Lobbyisten oder eben Unternehmer. In der Münchner Runde saß dann zusätzlich auch noch jemand von der AfD und ich sollte dann als “linke Klimaaktivistin” gegen ihn argumentieren. Das ist keine vernünftige Gesprächsstruktur für eine so existentielle Frage wie die Klimakatastrophe, wenn man Lösungen für alle finden will.
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Ihr seid nicht die ersten, die sich fürs Klima engagieren. Warum sind Greenpeace und Co gescheitert, warum werdet ihr nicht scheitern?
Nicht Greenpeace, sondern unsere Regierungen sind gescheitert. NGOs machen super wichtige Arbeit. Aber sie sind auf Spenden angewiesen – und für unangenehme Fragen und Aktionen spenden die Leute nicht. Wir dagegen können unangenehme Sachen machen, herausfordern. Wir sitzen nicht in Verhandlungsrunden mit der Regierung und müssen darauf achten, dass alles politisch korrekt und diplomatisch bleibt. Außerdem sind wir ja nicht nur gegen etwas, sondern haben auch eine gemeinsame Vision der Veränderung. Wir wollen ein positiveres Miteinander, wir wollen Beteiligung schaffen. Die NGOs werden die Welt nicht retten. Es braucht jetzt uns alle auf der Straße, im Widerstand.
Was hast du aufgegeben, um für mehr Klimaschutz zu kämpfen?
Zuallererst den Glauben, dass die, die gerade an der Macht sind, das schon lösen werden. Das war irgendwie auch ein befreiendes Gefühl. Wenn du nach dem Lebensstil fragst: Ich bin Vegetarierin, seit ich acht bin und lebe jetzt zu 90 Prozent vegan. Ich versuche, nur noch in Ausnahmefällen zu fliegen. Was aber das Leben wirklich ändert, sind nicht Konsumentscheidungen, sondern, dass ich so viel Zeit in den Aktivismus stecke.
Was macht das mit deiner Psyche?
Zu der Klima-Angst kommt diese krasse Herausforderung, das Gefühl, dass die Verantwortung auf unseren Schultern lastet – das ist natürlich etwas überwältigend. Ich habe aber für mich Strategien entwickelt, damit umzugehen.
Welche?
Ich musste für mich selbst einmal die Frage klären: Kann ich glücklich sein, wenn ich weiß, dass Menschen leiden unter der Klimakrise und dass das immer schlimmer wird? Ich hatte eine Zeit lang das Gefühl, dass das nicht geht. Aber: Doch, das kann ich, das darf ich. Freunde haben, Hobbies, schöne Sachen, das Leben und die Natur genießen. Mich auch mal frei machen, mich nicht für alles verantwortlich fühlen. Das war eine Art psychische Evolution, die ich machen musste.
Hast du mal überlegt, selbst in die Politik zu gehen?
Wenn ich mir die Politik auf EU-Ebene anschaue mit den vielen rechten oder extrem konservativen Parteien: Sich da zu beteiligen, wäre schon ein wichtiger Hebel. Aber als Politikerin befände ich mich anders als jetzt ständig in Abhängigkeiten – von Koalitionspartnern oder dem positiven Urteil der Medien. Diesen rein ideologischen Blick finde ich allerdings total gefährlich: Nur mein Protest ist das Pure, das Wahre, alle Politikerinnen sind korrupt und so weiter. Protest muss sich irgendwann im politischen System wiederfinden und kann dort langfristig auch was bewegen. Ich finde es super wichtig, dass jetzt Frauen aus Protestbewegungen in die Politik gehen und auch demokratische Mehrheiten gewinnen.
Greta, Luisa, du – warum sind Frontfiguren der Klimaproteste so oft Frauen?
Bei “Ende Gelände” gab es erst eine Frau und einen Mann im Presseteam – in den Medien zitiert wurde dann vor allem der Mann. Also sind sie umgestiegen auf Pressesprecherinnen. Wenn du bewusst Frauen und Mädchen nach vorne stellst, ziehst du auch ein bestimmtes Publikum an. Bei den Fridays-for-Future-Protesten 2019 waren 70 % Frauen dabei. Teils ist es also eine bewusste Entscheidung, teils ein sich selbst verstärkender Prozess. Interessant ist natürlich auch: Wer profitiert vom jetzigen System – und wer leidet darunter? Wer arbeitet in der Autoindustrie, in der Chemieindustrie? Weiße Männer. Wer eher in Berufen mit Menschen? Frauen. Wer leidet eher unter der Klimakrise, zum Beispiel bei Überschwemmungen im globalen Süden? Frauen haben seltener schwimmen gelernt als Männer. Ich will keine Stereotype aufmachen, aber ich glaube, dass so etwas schon eine Rolle spielt.
Warum hat eigentlich unsere Generation nicht schon angefangen mit dem Klima-Retten, als wir im Fridays-for-Future-Alter waren?
Die Informationen waren ja theoretisch alle da. Hätten wir also schon was machen sollen? Auf jeden Fall. Aber die Grundstimmung war damals: Ein bisschen Recycling, Mülltrennen und die Glühbirnen wechseln – und dann löst sich das Problem schon. Wir hatten ein anderes politisches Klima, wir hatten den Irakkrieg, die Finanzkrise. Als Fridays for Future groß geworden ist, kam vieles zusammen: Der Sonderbericht des Weltklimarats der UN zum 1,5-Grad-Ziel, wo sie endlich mal Klartext geredet haben. Die Brände, in Australien und anderen Regionen. Ein großer Bericht zur Artenvielfalt. Es gab vorher schon Klimabewegungen und Warnungen aus der Wissenschaft, aber da konnten die Menschen direkt die Auswirkungen der Klimakrise sehen. Das soll jetzt keine Entschuldigung sein, nur eine Analyse.
Ist das Thema Klima heute schon eine Art “Lifestyle”? Greta in der “Vogue”, Influencerinnen bei der Klimademo, Unternehmen sind plötzlich alle grün.
Einerseits sollte das Thema überall bestimmend sein – ob in der “Vogue” oder auf Instagram. Weil es da um Fragen geht, die sich alle stellen müssen. Das coolste Produkt macht keinen Sinn, wenn du keinen Planeten mehr hast. Das auszunutzen als Branding in dieser hyper-individualisierten Influencer-Welt, wo es um Selbstdarstellung und Produktplatzierung geht – das ist nicht okay. Ich habe Werbung von Easyjet gesehen, die sagt: Wir sind jetzt total klimaneutral. Das ist Bullshit. Wenn sich Firmen grün präsentieren, als hätten sie soziale Projekte, als würde sie was Gutes zur Gesellschaft beitragen, ist das nicht nur ein PR-Trick, sondern super gefährlich: Weil es die Menschen im Glauben lässt, dass sich da ja gerade schon super viel tut.
Tut sich denn gerade nicht wirklich viel?
Druck von der Straße, aus der Wissenschaft, aus der Gesellschaft auf die Politik bewirkt natürlich was. Wir reden gerade über das Ende des Verbrennungsmotors. Das haben wir vor zehn Jahren noch nicht getan. Es gibt immer mehr Stimmen, die einen noch früheren Kohleausstieg fordern. Es reicht zwar noch nicht, da passiert trotzdem viel. Aber dann kommt das Greenwashing – klar, da kämpfen Industrien um ihr Überleben. Aber wenn zum Beispiel eine Fluglinie damit wirbt, dass sie veganes Essen anbietet, ist das total absurd. Du setzt dich ins Flugzeug, isst vegan und damit hast du deinen Beitrag geleistet? Ich kaufe mir eine Bambuszahnbürste und rette die Welt? Man muss sich immer fragen: Was hilft dem Klima gerade wirklich? Und wo werden mit dem Klimathema gerade einfach nur noch mehr Produkte verkauft?
Sagst du grundsätzlich: Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind Themen, mit denen man keinen Profit machen darf?
Klar brauchen wir neue Produkte für einen anderen Lebensstil. Mehr Solar, mehr Wärmepumpen, mehr öffentlichen Nahverkehr. Klar dürfen Leute davon profitieren. Wenn du aber die börsennotierte Riesen-Firma meinst: Die arbeitet in einem System, das komplett auf Profit und Wachstum ausgerichtet ist. Wenn dein Businessmodell darauf basiert, ständig neue Produkte zu produzieren, die man nicht wirklich braucht – dann kann das nicht wirklich nachhaltig sein. Firmen, die Ressourcen sparen, bei denen Sachen geliehen, repariert, getauscht werden können: Wenn die damit Geld verdienen und neue, coole Jobs schaffen – das finde ich toll. Oder wenn Firmen Umweltprojekte machen und dabei wirklich mit Wissenschaftler*innen zusammenarbeiten – und nicht einfach in irgendeinem scheiß Aufforstungsprojekt ein paar Plantagenwälder pflanzen. Das ist kein Umweltschutz, das ist Teil des Problems.
Ihr fordert Klimaneutralität und Stopp des Artensterbens bis 2025. Wie realistisch ist das aktuell?
Das Jahr 2025 ist nicht willkürlich festgelegt, sondern wissenschaftlich fundiert. Ist ein Kipppunkt im Klimasystem erstmal angestoßen, haben wir einen Dominoeffekt, der sich nicht mehr aufhalten lässt. Wenn wir das verhindern wollen, müssen wir Emissionen in den nächsten drei Jahren so weit wie möglich herunterfahren. Das ist natürlich sehr, sehr schwierig. Aber bei Corona haben wir gesehen: Gesellschaften können sehr schnell umschwenken, Industrien sehr schnell umbauen. Große CO2-Quellen und Kraftwerke ausschalten – das geht eigentlich ganz fix. Für die Konsequenzen muss man natürlich vorplanen. Oder Schutzgebiete ausweisen, fürs Meer oder den Regenwald: Das kann sofort klappen, wenn mehrere Länder zusammenarbeiten. Nicht alle großen Hebel brauchen jahrzehntelange gesellschaftliche Transformationsprozesse.
Wird 2022 ein gutes Jahr für unseren Planeten?
Das kommt darauf an, was wir gemeinsam schaffen. Wenn wir weitermachen wie im Moment, wird es ein katastrophales Jahr. Wenn wir Widerstand organisieren, wenn wir alle mit anpacken, Kraftwerke abschalten, Entscheidungen treffen, kann es ein sehr gutes Jahr werden.
Wie optimistisch bist du?
Eine Klimawissenschaftlerin hat mal gesagt: “Am Ende werde ich immer gefragt, ob ich noch Hoffnung habe.” Wir machen seit drei Jahren Druck und es macht sich einfach Frust breit. Trotzdem darf man nicht aufgeben. Ich sehe die vielen Möglichkeiten, die wir als Gesellschaft noch haben. Aber wir brauchen keine Forderungen mehr, keine Ziele, keine Maßnahmen – sondern müssen den Mut haben, das alles umzusetzen. Es werden Autobahnen gebaut, Wälder abgeholzt, es geht eine Pipeline ans Netz, es wird ein Kohlekraftwerk gebaut. Und ich frage mich nur: Warum? Wir dürfen nicht glauben, dass wir uns ausruhen können, weil das Thema Klima jetzt in der Gesellschaft angekommen ist. Die Arbeit fängt jetzt erst an.