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turi2 edition #16: Was ändert sich im Politik-Journalismus nach Merkel, Nikolaus Blome?

29. Dezember 2021

Aus zwei mach drei: Nach den holprigen Groko-Jahren hat die Ampel gute Start-Bedingungen, meint Nikolaus Blome. Der RTL-Politikchef glaubt, dass Olaf Scholz es seiner Amtsvorgängerin gleich tun – und öffentlich eher einsilbig unterwegs sein wird. In dem neuen Dreier-Bündnis sieht Blome für den Journalismus eine “schöne Chance”, zugleich warnt er die Kolleginnen in seinem Gastbeitrag in der turi2 edition #16 davor, “atemlos-aktivistischer Teil der Politik zu werden”.

Von Nikolaus Blome

Als es den Ampel-Parteien in ihren ersten Gesprächen gelang, keine nennenswerten Inhalte nach außen dringen zu lassen, sprach Christian Lindner von einer “Zäsur in der politischen Kultur”. So hoch kann man das hängen. Kluges Erwartungsmanagement geht anders: Man stapelt besser tief.

Allein die Erinnerung an die matten Jahre der Groko und die grotesken Stolpereien der Union tauchen den Start der neuen Regierung in günstiges Licht. Es sollte ihr zumindest anfangs möglich sein, ein Bild von Aufbruch und Ernsthaftigkeit zu vermitteln. Das ist wichtig, weil es die Atmosphäre prägt, in der politische Berichterstattung entsteht und in der sie konsumiert wird.

Angela Merkel prägte die Kommunikation ihrer Regierungen zurückhaltend. In der Corona-Krise hielt sie es anders, wurde offensiver und überraschend emotional. Ein Kanzler Scholz wird sein öffentliches Auftreten wohl ähnlich einsilbig organisieren, giggelnder Humor im kleinen Kreis inklusive. Wie sie wird er darauf setzen, dass so ein Image entsteht, das dauerhaft hohe Popularitäts- und Vertrauenswerte sichert. Die Mitte in Deutschland hat es nach wie vor gern mittelmäßig aufgeregt, mittelmäßig polarisiert, mittelmäßig reformerisch. Anders ist nicht zu erklären, warum Scholz die SPD zur stärksten Partei machen konnte.

Für den Journalismus ist die Ampel eine schöne Chance. Die erste Dreier-Koalition und das unterschiedlich nuancierte Spitzenpersonal mit den Augen der normalen Leute zu verfolgen und nicht atemlos-aktivistischer Teil der Politik zu werden – darin liegt die Pflicht der Medien. Wenn es gut geht, wird Politik für die Bürger gemacht. Politischer Journalismus ebenso.

Dieser Beitrag ist Teil der turi2 edition #16 über Nachhaltigkeit.

Lesen Sie alle Geschichten der turi2 edition #16 – direkt hier im Browser als E-Paper:

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