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turi2 edition #17: Bascha Mika glaubt an Heldentum und Demut.

Idealistische Generalistin: Bascha Mika, Ex-Chefredakteurin der “taz” und der “Frankfurter Rundschau”, wurde “hardcore katholisch” erzogen. Das missionarische Gen trägt sie bis heute in sich. Mika findet erst vergleichsweise spät zum Journalismus und nimmt auf dem Weg mancherlei Kurven. “Als Chefin ist man immer auch Dienerin der Redaktion”, sagt sie im Porträt der turi2 edition #17.

Bascha Mika hat ein eindeutiges Berufsverständnis: Journalistinnen sind “Held:innen der Aufklärung”, als Sauerstoff dient ihnen ihr “ideeller Überschuss”. Sie weiß, dass das “altmodisch und pathetisch” klingt, doch das kümmert sie nicht. Derlei Tugenden hat die ehemalige Chefredakteurin der “taz” und der “Frankfurter Rundschau” in jeder ihrer Redaktionen gefördert, sowie bei Berufeinsteigerinnen, die sie seit Jahrzehnten ausbildet.

Mika selbst macht den Journalismus erst mit 33 Jahren zum “Brotberuf” – “angesichts des damaligen ‘taz’-Einheitslohns war ja schon
Butter nicht mit drin”. Ihr Lebenslauf ist zu diesem Zeitpunkt schon prall gefüllt. Als sie fünf Jahre alt ist, zieht ihre Familie aus Polen nach Aachen. Nach der Schule absolviert Mika eine Banklehre, um die Eltern zu befrieden. Das anschließende Abitur kann sie machen, weil die “großartige” Obernonne ihres Gymnasiums ihr eine Chance gibt. Parallel zum Studium und dem Uni-Job arbeitet sie erstmals als freie Journalistin. Sie startet bei der “taz” mit Berufs- und Lebenserfahrung und bleibt anders als gleichaltrige Kolleginnen davon verschont, ausbremsende und “langweilige Routinen zu entwickeln”, ausgelöst durch “Abgezocktheit und Zynismus”.

Lesen Sie alle Geschichten der turi2 edition #17 – direkt hier im Browser als E-Paper:

Als langjährige Chefredakteurin stoßen Mika die stets begrenzten Ressourcen im Journalismus sauer auf. Führungskräften rät sie zur Demut gegenüber der Leistung der Mitarbeitenden. Zudem wurmt es sie, “wie peinlich männerdominiert unsere Branche ist”. Frauenrechte sind ihr eben “ein Wut- und Kampfthema”. Trotzdem will sie sich als Autorin, noch immer aktiv für die “Frankfurter Rundschau”, nicht auf einen Gegenstand einschießen und lässt wieder den Idealismus durchscheinen: “Generalistin zu sein ist großartig, alles andere würde mich langweilen.”

3 Karriere-Tipps von Bascha Mika

1. Setze auf Handwerk, Haltung und intrinsische Motivation – denn auf die von außen ist kein Verlass.

2. Konzentrier dich nicht nur auf deinen Job und wie man ihn gut macht, sondern lerne schnell auch, wie die Branche tickt.

3. Mut ist nicht alles, aber ohne Mut ist alles nichts. Mein Lebensthema.

Bascha Mika
Geb. 1954 in Komprachcice, Polen
1969: Banklehre
1976: Studium Philosophie, Germanistik und Ethnologie in Bonn und Marburg
1988: Redakteurin, CvD, Reporterin bei der “taz”
1999: Chefredakteurin der “taz”
2010: Leiterin des Studiengangs Kulturjournalismus in Berlin
2014: Chefredakteurin der “Frankfurter Rundschau”
2020: Freie Autorin bei der “Frankfurter Rundschau”

(Foto: Gaby Gerster)
Dieser Beitrag ist Teil der turi2 edition #17 Jobs. Hier geht’s zum kostenlosen E-Paper.

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