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turi2 edition #17: Christine Scheffler über Talente, die “Zug zum Tor haben”.

29. März 2022

Machen statt quatschen: Christine Scheffler sucht als Personalvorständin bei ProSiebenSat.1 Media nach Mitarbeitenden, die Haltung und Werte mitbringen. Alles andere “kann man trainieren”, sagt sie im Interview in der turi2 edition #17. Die Bewerberinnen fordern zugleich Flexibilität und Nachhaltigkeit.

Von Roland Karle

Frau Scheffler, wie wirbt ProSiebenSat.1 um Talente?

Es ist ein Mix aus verschiedenen Kanälen, dazu gehören die großen Stellenportale und unsere eigene Karriere-Website. Auch Plattformen wie Linked-in und Instagram spielen eine zunehmend wichtige Rolle, weil dort Mitarbeitende selbst berichten. Das wird ernstgenommen. Gute Erfahrungen machen wir zudem mit unserem Mitarbeitenden-Empfehlungsprogramm. Die Kandidatinnen, die wir daraufhin einstellen, passen im Vergleich zum Rest oft besser, entwickeln sich gut und bleiben länger.

Was muss jemand mitbringen, damit Sie ihn oder sie einstellen?

Für manche Jobs sind spezielle Fachkenntnisse unverzichtbar, prinzipiell gilt aber: “Hire for attitude, train for skills”. Wir haben ein übergreifendes Set an definierten Kompetenzen, anhand derer wir unsere Kandidatinnen aussuchen. Genauso wichtig aber sind Haltung und Werte, denn die meisten Fertigkeiten kann man trainieren. Wir suchen vor allem Menschen, die machen wollen – also nicht nur Ideen produzieren, sondern sie auch umsetzen. Im Fußball-Deutsch: die Zug zum Tor haben.

Seit zwei Jahren wird überwiegend im Home-Office gearbeitet. Wie wirkt sich das aus?

Der Spirit eines Unternehmens lebt einerseits von Austausch und echten Treffen, andererseits funktioniert das mobile Arbeiten seit zwei Jahren sehr gut, wenngleich manches natürlich eine Herausforderung bleibt. Von April bis Dezember 2021 haben wir allein am Standort Unterföhring für knapp 800 neue Mitarbeitende virtuelle Onboardings organisiert, ihre Teams haben sie oft erst später persönlich kennengelernt. Insgesamt wird sich die Bedeutung des Arbeitsplatzes verändern, wenn viele nicht mehr fünf Tage am Campus sind. Büroflächen werden stärker zu Orten der Begegnung, der kreativen Meetings und des gemeinsamen Gestaltens.

Wie handhaben Sie das bei ProSiebenSat.1?

Die Zukunft ist hybrid, Führungskräfte und ihre Teams können nach Bereich und Bedarf selbst entscheiden, wie sie künftig arbeiten. Zumal Flexibilität vielen Bewerberinnen und Bewerbern sehr wichtig ist. Sie sprechen das offensiv an. Noch vor zwei, drei Jahren wurde bei der Frage eher herumgedruckst. 

Überrascht Sie die Erwartungshaltung der jüngeren Generation?

Unsere Mitarbeitenden haben ein Durchschnittsalter von Mitte 30. Dadurch spüren wir früher und stärker als andere Industrien, wie sich die Anforderungen verändern und stellen uns darauf ein. Erstaunlich finde ich, wie schnell Nachhaltigkeit zu einem großen Thema bei der Wahl des Arbeitgebers geworden ist. Als Medienunternehmen sind wir sichtbar, das hilft mitunter bei der Rekrutierung. Das “Joko & Klaas live”-Format zum Thema Pflegenotstand letztes Jahr auf ProSieben wurde zum Beispiel mehrfach als Grund genannt, sich bei uns zu bewerben.

Tipp von Christine Scheffler: “Meine Tage sind sehr voll und enden in der Regel nicht nach acht Stunden. Umso wichtiger ist es, meine Energie gut zu managen. Wie das geht, muss jede und jeder für sich herausfinden. Ich bewege mich viel, laufe manchmal stundenlang in den Bergen, bis die Füße weh tun. Dann ist der Energiespeicher wieder voll”

Christine Scheffler
Geb. 1969 in Ingolstadt
1989: Romanistik-Studium in München
1995: Berufseinstieg beim Bertelsmann-Club
2006: Senior Vice President/Managing Director Bertelsmann University
2013: Personalvorstand Arvato
2016: Chief Human Resources Officer bei der Webhelp Group in Paris
2019: Chief Human Resources Officer bei ProSiebenSat.1 Media SE in Unterföhring
2020: Vorstandsmitglied ProSiebenSat.1 Media

Dieser Beitrag ist Teil der turi2 edition #17 Jobs – lesen Sie alle Geschichten hier im E-Paper:

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