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turi2 edition #17: Katja Hofem geht mutig auf unbekanntes Terrain.

Türöffnerin: Katja Hofem, deutsche Serienchefin bei Netflix, hat TV-Sendungen wie “Big Brother” und “Popstars” mitentwickelt. Beim US-Riesen will sie die nächste große Idee umsetzen. Das Fernsehen ist immer noch ein toller Arbeitsplatz, sagt sie im Interview in der turi2 edition #17. Einen klassischen Kabelanschluss hat Hofem aber schon seit zwei Jahren nicht mehr.

Von Nancy Riegel

Sie haben Anfang 2021 als Geschäftsführerin bei Joyn aufgehört, ohne eine konkrete neue Stelle in Aussicht zu haben. Wie viel Mut erfordert ein solcher Schritt?

Wenn man bei solch einer Entscheidung mit sich im Reinen ist und die richtigen Gründe hat, ist es eher ein richtiger und logischer Schritt, als ein mutiger. Natürlich hilft da auch eine positive Grundeinstellung: Manchmal muss man eine Tür zumachen, damit ein neues Fenster aufgeht.

War der Wechsel zu Netflix für Sie der logische Karrieresprung?

Absolut. Ich bin seit 26 Jahren in der Medienindustrie und habe viele Meilensteine mitgestaltet. In den letzten Jahren wurde immer klarer, dass Streaming die neue Form der Unterhaltung ist und dort die Innovation einer ganzen Industrie stattfindet.

Lohnt es sich für Berufseinsteigerinnen überhaupt noch, ins klassische Fernsehen zu gehen?

Natürlich. Es geht ja immer auch um den Schwerpunkt. Das klassische TV-Handwerk lernt man dort immer noch wunderbar. Tollen Content zu kreieren, ist auf allen Plattformen die größte Herausforderung – und auch die Kunst.

Lesen Sie alle Geschichten der turi2 edition #17 – direkt hier im Browser als E-Paper:

Wie lange wird es den klassischen Kabel-Anschluss in deutschen Wohnzimmern noch geben?

Ich habe seit unserem Umzug vor zwei Jahren keinen mehr. Ich denke aber, es wird noch eine ganze Weile dauern, bis die Digitalisierung und Nutzung des TV-Geräts als Smart TV komplett angekommen ist.

Sie haben Sendungen wie “Big Brother” und “Popstars” mitentwickelt. Was haben Sie beim Fernsehen gelernt, das Ihnen jetzt beim Streamer hilft?

Mutig neue Wege zu gehen. Keine Angst vor unbekanntem Terrain zu haben. Und: Den Glauben an eine große Idee.

Was braucht es, um im Film- und TV-Business erfolgreich zu sein?

Eine Frage, die auf jeden Fall abendfüllend ist. Um es kurz zu machen: die Fähigkeit, mit einer Branche im ständigen Wandel klarzukommen und den Willen, diesen mitzugestalten. Und es ist ein “people‘s business”, man muss Freude daran haben, mit den unterschiedlichsten Persönlichkeiten zu arbeiten.

Privatfernsehen ist von Quoten abhängig, Streaming von Abozahlen. Was stresst mehr?

Ich würde es nicht als Stress bezeichnen. Das ist unsere Art der Erfolgsmessung und wichtig, damit wir lernen, was unsere Zuschauer oder Mitglieder sehen möchten. Denn schließlich machen wir das Programm für sie.

Im neuen Berliner Netflix-Büro im hippen Friedrichshain herrscht Agentur-Feeling mit Bar und Lounge-Ecken. Befeuert eine solche Atmosphäre die Kreativität?

Wenn nicht gerade Home-Office angesagt ist, auf jeden Fall. Es ist super wichtig, dass wir Räume schaffen, in denen ein kreativer und vor allem spontaner Austausch möglich ist. Ich liebe unser Büro – es ist das schönste, in dem ich je gearbeitet habe. Und die Verpflegung ist auch top, das hilft beim Brainstormen.

Können Sie nach Feierabend noch entspannt netflixen, ohne, dass es sich nach Arbeit anfühlt?

Sehr gut sogar. Dann widme ich mich meiner geheimen Leidenschaft und schaue True-Crime-Dokus. Kleiner Tipp: “The Staircase – Tod auf der Treppe”.

Katja Hofem
Geb. 1970 in Aalen
1991: Studium Politik- und Kommunikationswissenschaft, Amerikanistik in Augsburg
1999: Unterhaltungs-Chefin und Programmdirektorin bei RTL2
2006: Co-Geschäftsführung Discovery Communications
2010: Geschäftsführerin bei ProSiebenSat.1 Media, Leitung der Sender Sixx und Kabel Eins
2016: COO bei ProSiebenSat.1
2019: Geschäftsführerin von Joyn
2021: Deutsche Serien-Chefin bei Netflix

(Foto: Netflix)
Dieser Beitrag ist Teil der turi2 edition #17 Jobs. Hier geht’s zum kostenlosen E-Paper.

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