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turi2 edition #18: Können Frauen oder Männer besser mit Geld umgehen, Alexandra Niessen-Ruenzi?

27. Juni 2022

Gender Talk Gap: Frauen sind passiver im Umgang mit Geld, aber nicht weniger erfolgreich als Männer, beobachtet Alexandra Niessen-Ruenzi. Sie forscht an der Uni Mannheim zu geschlechts­spezifischen Unterschieden an Finanzmärkten. Im Gastbeitrag für die turi2 edition #18 erklärt sie, woher unsere veralteten Denkweisen beim Thema Finanzen kommen.

Von Alexandra Niessen-Ruenzi

Anstelle einer Antwort auf die Frage “Können Frauen oder Männer besser mit Geld umgehen?”, zunächst zwei weitere Fragen: Können Frauen oder Männer besser Autos reparieren? Und können Frauen oder Männer besser Haare schneiden? Die Antwort auf diese Fragen wird bei vielen Menschen davon geprägt sein, dass sie im Alltag Männer häufiger in Autowerkstätten und Frauen häufiger in Friseursalons beobachten.

Die Geldanlage wird hierbei eher in der Autowerkstatt als im Friseursalon Thema: Am Kapitalmarkt sind nach wie vor überwiegend männliche Investoren tätig und auch in Privathaushalten werden Finanzentscheidungen häufiger von Männern als von Frauen getroffen. Folgt daraus, dass Männer einfach besser mit Geld umgehen können? 

Nein. Männer kommen aber früher mit dem Thema Geldanlage in Berührung als Frauen und es erscheint ihnen deshalb vielleicht natürlicher, sich auch im Erwerbsleben damit zu befassen. Frauen lernen hingegen häufig, dass das Thema Geldanlage eines ist, das unter Männern besprochen wird. Sei es in der Familie oder auch im Rahmen der traditionellen Finanzberatung, bei der sich die zumeist männlichen Berater in Fachgespräche mit dem Ehemann vertiefen und die Frau als schmuckes Beiwerk daneben sitzt und nicht aktiv in das Beratungsgespräch eingebunden wird. 

Der wesentliche Unterschied zwischen den Geschlechtern beim Umgang mit Geld besteht darin, dass Frauen nicht aktiv mit ihrem Geld umgehen, sondern es passiv auf dem Girokonto liegen lassen. Bei der aktuellen Inflationsrate wird es ihnen wie Sand durch die Finger zerrinnen und beim Eintritt in die Rente fehlen. Werden Frauen jedoch aktiv und investieren, erzielen sie im Durchschnitt dieselben Renditen wie Männer. Während Männer häufiger extrem positive oder negative Renditen erwirtschaften, liegen die zumeist risikoaverseren Frauen überwiegend im Mittelfeld.

Mein Appell an alle Frauen: Geldanlage ist kein Männerthema. Ihr könnt es genauso gut wie die Männer und solltet Euch unbedingt damit beschäftigen. Los geht’s!  

(Foto: Anna Logue)

Dieser Beitrag ist Teil der turi2 edition #18 Kapital – alle Geschichten hier im E-Paper:

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