turi2 edition #18: Kapitale Fragen an Virginie Briand.
7. Juli 2022
Cash-Crashkurs: Als Kind trägt Virginie Briand Zeitungen aus – und lernt damit die Grundlagen des Unternehmertums, erzählt sie im Geld-Fragebogen der turi2 edition #18. Später kommen noch wildere Jobs dazu, etwa das Testen von Pissoirs in einem Sanitärunternehmen. Heute ist Briand Director Creative Consulting bei Deloitte Digital und gibt ihr Geld gerne für andere aus.
Der beste Geld-Rat meiner Eltern
Meine Mutter hat mir bereits früh mitgegeben: Als Frau musst du immer unabhängig bleiben und dein eigenes Geld verdienen. Sie hatte Recht.
Damit habe ich mein erstes Geld verdient
Zeitungen austragen. Das war anstrengend und schön zugleich. Anstrengend, weil a) ich sehr früh arbeiten musste und b) ich die Zeitungen damals kaufen und verkaufen, also in Vorleistung gehen musste. Eine Art Crashkurs im Unternehmertum. Zudem ist das Fahrrad immer umgekippt, weil die Zeitungen so schwer waren. Aber es war auch schön, da ich schon früh mit Titelblättern und -storys in Berührung kam.
Meine erste große Anschaffung
Ein tintenblauer Ford Fiesta.
Mein kuriosester Aushilfsjob
Das war ein Ferienjob in einem Unternehmen für Sanitärtechnik. Ich musste Platinen löten und die automatische Spülung von Pissoirs testen.
Ich könnte mein Geld auch verdienen als
Hoteltesterin.
Die beste Investition meines Lebens
Meine Tochter.
Die schlechteste
Flugzeugfonds.
Die schönste Art Geld auszugeben
Reisen. Und Schenken.
Wichtiger als Geld ist
Zeit.
(Foto: PR)
Dieser Beitrag ist Teil der turi2 edition #18 Kapital – alle Geschichten hier im E-Paper: