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turi2 edition #19: Wann tut Hören weh, Julia Fischer?

1. Oktober 2022

Frau Doktor, überhören Sie: Als Ärztin kennt Julia Fischer die schädlichen Auswirkungen von zu lauten Geräuschen auf unser Gehör. Die Journalistin weiß auch: Schlechte Worte können weh tun „wie eine Messerklinge“, schreibt sie im Gastbeitrag in der turi2 edition #19.


Von Julia Fischer

Hören ist faszinierend: Jeder Ton, jeder Laut, jedes Geräusch trifft in Form von Schallwellen auf unser Ohr. Unsere Ohrmuschel fängt diese auf und leitet sie erst über das Trommelfell ins Mittelohr und dann über die winzige Gehörknöchelchenkette in die Hörschnecke des Innenohrs. Hier sitzen, umspült von einer Flüssigkeit, die Haarzellen – winzige Sinneszellen, die aus Bewegung Strom machen können. Wie cool ist das bitte?!

Das Ganze funktioniert so: Ankommende Schwingungen schubsen die Flüssigkeit in der Hörschnecke an und die Haarzellen werden umgebogen – wie Seegras im Wellengang. Das löst Ionenströme in den kleinen Zellen aus und ein elektrisches Signal entsteht, das über den Hörnerv ins Gehirn gelangt. Und das interpretiert: Höre ich Musik, Flüstern oder einen Knall? Das alles passiert in Bruchteilen von Sekunden.

Und genauso schnell kann Schaden entstehen: Ist ein Ton zu laut oder dröhnt zu lange auf uns ein, überschreitet er die Schmerzschwelle. Diese liegt bei circa 120 bis 140 Dezibel. Dann tut Hören weh. Die feinen Sinneszellen sterben und das Gehör wird geschädigt. Deswegen: Kopfhörer nicht zu laut drehen, nach drei Stunden fetter Mucke im Club 24 Stunden Pause einlegen (oder Ohrstöpsel nutzen) und den Ohren immer wieder Ruhe gönnen!

Alle Geschichten der turi2 edition #19 – direkt hier im Browser als E-Paper:

Hören kann aber auch auf andere Weise wehtun: Wenn uns jemand mit Worten verletzt – ich schätze, den dumpfen Schmerz kennt jeder. Tatsächlich liefern Studien den möglichen wissenschaftlichen Hintergrund: Forschende der University of California haben die Gehirnaktivität von Probanden gemessen, die Situationen von sozialer Zurückweisung ausgesetzt worden. Das Ergebnis: Die Muster im Gehirn ähnelten frappierend der neuronalen Aktivität bei körperlichen Schmerzen, hervorgerufen etwa durch Verletzungen.

Offenbar erfahren wir physische und soziale Schmerzen also im gleichen Hirnareal. Ein möglicher Grund: Für uns alle ist im Leben nichts wichtiger als der Zusammenhalt mit Menschen, die wir lieben. Weisen sie uns zurück, können Worte wehtun wie eine Messerklinge.

(Foto: Bella Lieberberg)

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