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turi2 edition #19: Matze Hielscher übers Verquatschen und Verwüsten.

2. Oktober 2022

Lange Leitung: Matze Hielscher will seine Gäste im Podcast Hotel Matze mit einem Gefühl von Heimeligkeit ausfragen – und von ihnen selbst etwas fürs Leben lernen. “Ich warte gerne auch mal ein paar Jahre auf einen Gast”, sagt er im großen Interview in der turi2 edition #19. Für seinen Podcast ist er sogar bereit, den Chef-Posten in seiner Firma aufzugeben.

Von Nancy Riegel (Text) und Johannes Arlt (Fotos)

Matze, wir treffen uns heute hier im Hotel Myer’s im Prenzlauer Berg, einem ziemlich schicken Hotel. Wann hast du zum ersten Mal in solch einem richtig fancy Hotel übernachtet?

Als ich noch Bassist bei der Band Virginia Jetzt! war und wir Auftritte im Fernsehen hatten, wurden wir in ganz teuren Hotels untergebracht. Da haben uns die anderen Gäste beim Frühstück angeschaut und gedacht: „Was machen die hier?“ Das fand ich toll. Unser Sänger hat immer alles Mögliche mitgehen lassen, wir sind einmal mit Plastiktüten voller Bademäntel aus dem Hotel spaziert. Und wir waren Profis im Minibar-Manipulieren, haben Bierflaschen ausgetrunken, mit Wasser aufgefüllt und wieder mit Kronkorken verschlossen.

Was war das Krasseste, das ihr angerichtet habt?

Es gab da mal einen Hotel-Manager, der uns richtig scheiße behandelt hat. Also haben wir alle Möbel im Hotelzimmer fein säuberlich auseinandergeschraubt und die Einzelteile wie bei einer Anleitung von Ikea drapiert. Hat die ganze Nacht gedauert, aber das war’s wert.


Im Hotel Myer’s im Prenzlauer Berg hat Matze Hielscher schon einige seiner Podcast-Gäste untergebracht. Für turi2 treibt er ein wenig Schabernack im Hotel

Wie oft gab’s Ärger für diese Aktionen?

Nie. Man muss wissen, wie weit man gehen darf.

Vermisst du manchmal die Zeit als Musiker auf der Bühne?

Nö, gar nicht. Als Bassist war ich sowieso ein Nobody, alle schauen doch nur auf den Sänger. Ich mag es, ein paar Zentimeter neben dem Scheinwerfer zu stehen. Du bekommst noch etwas Licht ab, aber die Aufmerksamkeit liegt auf jemand anderem.

Mit „Hotel Matze“ bist du heute einer der bekanntesten Podcaster Deutschlands und holst damit deine Gäste ins auditive Rampenlicht. Wie kam es zu dem Namen?

Die Idee kam mir – ohne Witz – unter der Dusche. Vorbild waren amerikanische Podcasts, die auch den Namen des Hosts tragen, wie die „Joe Rogan Experience“. „Hotel“ deshalb, weil der Podcast ein Gespräch abbilden soll, das sich so auch zufällig an einer Hotelbar zutragen kann.

Wie viele deiner Podcast-Gäste haben tatsächlich schon mal bei dir übernachtet?

Ich habe einen Wochenend-Rückzugs-Ort mit einer Jurte, einem großen Zelt. Da haben schon vier oder fünf Menschen geschlafen, bei mir zu Hause aber noch niemand.

Und mit welchen deiner Gäste würdest du gerne mal eine Übernachtungsparty veranstalten?

Oh, mit ganz vielen meiner bisher 200 Gäste. Ich denke da lustigerweise zuerst an Harald Glööckler, Atze Schröder, Markus Gabriel, Nora Tschirner und Sibylle Berg. Ferdinand von Schirach und Benjamin von Stuckrad-Barre sollten auch unbedingt dabei sein. Wenn ich mir diese Menschen im Pyjama in einem Hotel in den Bergen vorstelle – fände ich schon sehr witzig. Könnte aber auch etwas übergriffig wirken mit der Pyjama-Pflicht.

Welche Qualitäten hast du als Gastgeber, die dir im Podcast zugute kommen?

Wenn Leute bei meiner Frau, meinem Sohn und mir zu Hause zu Besuch sind, bleiben sie meistens lange und sagen dann: „Wow, ist das entspannend.“ Wir können andere Menschen gut so sein lassen, wie sie sind. Und das gleiche gilt für mich und den Podcast, ich will meinem Gesprächspartner auch dieses Gefühl geben. Natürlich heißt das nicht, dass man nicht mal jemanden herausfordern kann. Kritische Fragen stehen – wenn sie in einem geschützten Raum gestellt werden – nicht im Gegensatz zum Wohlfühlen.

Wie schaffst du diese Wohlfühl-Atmosphäre im Podcast? Durch lange Vorgespräche?

Es gibt normalerweise kein Vorgespräch, einige Gäste kennen das Format auch gar nicht. Ich bin einfach als Interviewer da, wie ich bin. Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn Gäste das Gefühl haben, der Fragen-Steller wurde zum Interview „geschickt“, stellt also die Fragen einer anderen Person. Und genau das mache ich nicht. Mein erster Podcast mit Nora Tschirner fällt mir da ein. Ich wollte eigentlich mit ihr über Humor sprechen. Im Gespräch hat sie sich dann entschieden, zum ersten Mal öffentlich über ihre Depression zu sprechen. Ich vermute, dass Nora den offenen Raum dafür erkannt hat.

Deine Gespräche gehen oft sehr in die Tiefe. Haben sie dich auch persönlich verändert?

Auf jeden Fall! Ich durfte sehr viele schlaue Menschen treffen und mir ein wenig von ihnen abschneiden. Das fühlt sich so an, als würde mein eingebauter Computer ein Update ziehen und mit einer neuen Version laufen. Es gab tatsächlich schon Gespräche, die mein Weltbild verändert haben, wie das mit dem Philosophen Markus Gabriel Anfang 2021. Es herrschte tiefste Pandemie, in der Zeit wurde mir alles zu viel. Ich sehnte mich nach Einfachheit, Marie Kondo sollte quasi mein Leben aufräumen. Da sagte mir Markus Gabriel, er setze genau auf das Gegenteil, sein Leben müsse maximal kompliziert werden. Denn die Vereinfachung ist aus seiner Sicht die Wurzel allen Übels – siehe Amazon, wo man alles mit einem Klick bestellen kann. Weil unser Leben so einfach geworden ist, gibt es überhaupt erst den ganzen Mist, der uns belastet. Diese Erkenntnis hat in meinem Kopf eine Explosion ausgelöst.

Wie verkomplizierst du dein Leben jetzt bewusst?

Durch Kleinigkeiten. Ich kaufe jetzt wieder mehr im stationären Handel. Ich versuche, mich beim Fahren nicht mehr komplett auf mein Navi zu verlassen. Ich schaue mir die Karte vorher an und merke mir die Route, um damit mein Gehirn anzustrengen. Funktioniert bisher so mittelmäßig. Und: Bei meiner letzten Reise habe ich bewusst vorher nicht alle Hotel-Bewertungen gecheckt. Dadurch sind wir im gefühlt besten, nettesten und lustigsten Hotel, aber auch im schlimmsten Hotel Albaniens abgestiegen, mit dem unfreundlichsten Gastgeber überhaupt, der beim Essen neben uns saß und uns richtig unheimlich anstarrte. Aber: Beides geile Geschichten. Weiteres Beispiel: Anke Engelke benutzt kein Smartphone und sagte mir sinngemäß, dass ich total armselig sei, weil ich ständig auf mein Handy schaue. Und sie hat recht! Mein Smartphone habe ich immer noch, aber jetzt zusätzlich auch ein richtiges Rentner-Handy, um mich an Tage ohne Smartphone zu gewöhnen. Funktioniert im Arbeitskontext aber natürlich nicht immer.

Du hast 2010 gemeinsam mit Pierre Türkowsky die Firma Mit Vergnügen gegründet, ihr habt mit Online-Stadtmagazinen angefangen. Läuft das noch?

Ja, voll. Die Leute freuen sich immer noch über Orientierung, trotz Social Media. Wir sind gefühlt die coolen Gelben Seiten. Die Redaktionen schreiben die Texte für die Stadtmagazine und das Reisemagazin. Vor einigen Jahren sind dann die Podcasts dazugekommen, neben „Hotel Matze“ gibt es unter anderem noch den Wissens-Podcast „Fünf zu Eins“ und „Familienrat“ mit Katia Saalfrank. Ein weiterer Teil bei Mit Vergnügen kümmert sich um Sales und Marketing.

Wie wichtig ist Audio für eure Firma?

Das Hauptgeschäft bei Mit Vergnügen sind die Magazine. Audio macht ungefähr ein Drittel der Einnahmen aus. Ist aber trotzdem wichtig, weil der Inhaber, also ich, es total leidenschaftlich betreibt und ein paar andere damit in Geiselhaft genommen hat.

Warum Inhaber und nicht mehr Geschäftsführer?

Ich habe mich Ende 2021 als Geschäftsführer zurückgezogen. Ich hatte das Privileg, zwei erfüllende Sachen machen zu dürfen, die aber beide viel Zeit und Energie kosten: den Podcast und die Geschäftsführung. Da bleibt für die dritte Sache, die mir am allerwichtigsten ist, nämlich meine Familie, nicht viel Zeit übrig. Ich habe deshalb beschlossen, mich aus dem Operativen zurückzuziehen, aber meine Anteile zu behalten. Ich bleibe also Inhaber. Ich will einfach nicht in dieser Gleichzeitigkeit leben. Ich will keinen Podcast aufnehmen und dabei daran denken müssen, dass später noch ein Finance-Meeting und ein Personalgespräch anstehen. Wir sind jetzt knapp 40 Leute bei Mit Vergnügen und ich bin der festen Überzeugung, dass das Team es auch ohne mich schafft.

Das Geschäftsmodell von Mit Vergnügen – Tipps für die Places to be – wurde während der Pandemie auf die Probe gestellt. Hat euch dein Podcast da finanziell den Arsch gerettet?

Angefangen hat es als mein Hobby, dann haben wir Geld damit verdient und während der Pandemie, als niemand mehr Ausgeh-Tipps lesen wollte, haben die Podcasts tatsächlich dabei geholfen, Stellen zu retten – nicht nur „Hotel Matze“, sondern auch die Auftragsproduktionen, die wir machen.

Geld kommt bei euren Podcasts durch Werbekunden rein. Was war bei „Hotel Matze“ dein bisher bester Werbe-Coup?

Da muss ich einfach Heineken nennen, auch wenn das schon oft genannt wurde. Ich trinke seit ein paar Jahren keinen Alkohol mehr und Heineken hat sich trotzdem darauf eingelassen. Also mache ich jetzt Werbung für alkoholfreies Bier. Bis heute schreibt mir Heineken nichts vor, bei allen anderen Marken bekomme ich Briefings.

Und was war das blödeste Erlebnis mit einem Werbepartner?

Es gibt einfach unpassende Sachen, die mir vorgeschlagen werden. Ich kann nicht mit einem Gast über Depressionen reden und in der Werbung spreche ich über Intimrasur bei Männern. Das musste ich dann „leider“ absagen.

Verständlich. Gibt es die perfekte Gesprächslänge für einen Podcast?

Nein, ich lasse das komplett offen. Die letzte Folge mit Stuckrad-Barre war über dreieinhalb Stunden lang – geschnitten. Die mit Campino von den Toten Hosen war auch fast so lang. Und bei ihm habe ich eine richtig dumme Sache gemacht: Ich habe im Gespräch gedacht, „jetzt reicht’s, er hat doch bestimmt noch was Besseres vor“, und habe es quasi beendet. Danach saß er aber bestimmt noch zwei weitere Stunden da, um mit mir zu labern. Ich Idiot! Verquatschen ist in einer Zeit, in der eigentlich alles durchgetaktet ist, doch das Schönste. Ob im Zug, an der Hotel-Bar oder eben im Podcast. Ich habe in meiner Arbeit ja auch keine Deadline, ich kann mitunter auch mal mehrere Jahre auf einen Gast warten und mir dann richtig viel Zeit nehmen.

Auf wen hast du denn so lange gewartet?

Auf Farin Urlaub und Campino. Ich warte immer noch auf Markus Lanz – und Angela Merkel natürlich.

Nehmt ihr Podcaster euch gegenseitig die Gäste weg?

Es kommt tatsächlich vor, dass ich einen potenziellen Gast in einem anderen Podcast höre und denke: „Die Person muss ich jetzt nicht mehr interviewen, es sind keine Fragen mehr offen.“ Dann warte ich lieber noch mal zwei Jahre.

Alle Geschichten der turi2 edition #19 – direkt hier im Browser als E-Paper:

Ist das der größte Fehler, den man im Podcast-machen kann? Fragen stellen, auf die man die Antwort schon weiß?

Manchmal muss man die stellen, um die Hörer mitzunehmen. Es gibt andere Fehler: falsche Fragen stellen oder Fragen nicht stellen, weil man sich nicht traut. Manchmal will man einer Person gefallen oder ihr nicht auf den Schlips treten. Ein anderer Fehler: nicht eingreifen, wenn der Gast etwas sagt, das nicht unkommentiert in die Öffentlichkeit gelangen sollte.

So wie bei der Folge mit Sarah Kuttner, als sie das N-Wort benutzt hat?

Ja, es war ein Fehler, da nicht widersprochen zu haben. Das war mir eigentlich schon direkt nach dem Aufnehmen der Folge bewusst, unmittelbar. Ich habe den Part damals trotzdem nicht rausgeschnitten, weil ich es wichtig fand, die Debatte zu führen. Und ich bin dadurch und die Kritik danach wirklich persönlich weitergekommen. Ich weiß jetzt, dass schon das Nennen des Wortes eine Reproduktion rassistischer Strukturen ist, egal, in welchem Kontext. Um beim Bild zu bleiben: Ich habe ein Update gezogen. Und wenn ich nicht total auf dem Schlauch stehe, läuft dieses Update ab sofort immer mit.

Gibt es eine Folge, die du gerne noch einmal neu aufnehmen würdest?

Eigentlich nicht. Jede Folge steht so, wie ich in dem Moment war, wie der Gast in dem Moment war, für sich. Manchmal gibt es auch die Möglichkeit, Gäste ein zweites Mal zu treffen. Mein erstes Gespräch mit Robert Habeck war ein Standard-Interview – und ich glaube, er fand es auch nicht so toll. Das zweite Gespräch war dann ganz anders und richtig gut.

Und gibt es einen Gast, den du im Nachhinein bereust?

Nein, auch das nicht. Egal ob ich mich gut mit einem Gast verstanden habe oder nicht, war es immer richtig, dass er oder sie da war. Dann sieht man sich einfach nie wieder – wie in einem Hotel.

Du hast mal in einem Interview gesagt, dein Sohn findet Podcasts langweilig. Wie kannst du ihn doch noch vom Format überzeugen?

Ich habe mir extra für ihn ein Format ausgedacht namens „Kleine Fragen“, in dem Kinder Stars interviewen. Hat okayish bei ihm funktioniert. Er fand manche Sachen gut, aber wir haben leider seinen Lieblingsmusiker Mark Forster noch nicht ran bekommen.


Matze Hielscher und Nancy Riegel haben ihre ostdeutschen Dialekte abgelegt, verstehen sich aber trotzdem

Du stellst deinen Podcast-Gästen immer als Letztes die Frage, was sie auf eine große Plakatwand in Berlin schreiben würden. Was würde auf deiner stehen?

„Keine Angst vor großen Fischen.“ Das hat mir Ben Spindler, der Tontechniker von Virgina Jetzt! vor meinem ersten Konzert gesagt und der Spruch hat mir an ganz vielen Weggabelungen geholfen, an denen ich dachte, sie wäre eine Nummer zu groß. Sei es beim Thema Kind kriegen, heiraten, Hund zulegen – ich musste immer wieder an den Spruch denken. Und eben auch bei der Entscheidung, den Geschäftsführer-Posten aufzugeben.

Und was soll mal über deinem Nachruf bei turi2 stehen?

Auf jeden Fall nicht so etwas wie „Wurde auch mal Zeit“ oder „Schade, dass du da warst“. Ich glaube, „Danke für deinen Besuch“ fände ich schön.

Mathias Hielscher
Geb. 1979 in Elsterwerda
1996 Ausbildung zum Lampen­verkäufer im Möbelparadies Elsterwerda
1999 Gründung der Band Virginia Jetzt!
2009 Partyveranstalter und DJ
2010 Gründung der Firma Mit Vergnügen mit Pierre Türkowsky
2016 Start des Podcasts „Hotel Matze“
2020 Podimo-Podcast „WG Wesensfremd“ mit Sibylle Berg
2020 Buch „Die Schule meines Lebens“
2022 Buch „Die Akademie meines Lebens“

Weitere Beiträge, Interview, Podcasts und Profi-Tipps findest Du in den turi2 Podcast-Wochen.
 
Zum Thema Audio erscheint ein ganzes Buch: die turi2 edition #19 Audio – Erscheinungstermin: 12. Oktober 2022. Du kannst die Buchreihe turi2 edition kostenfrei lesen und als E-Paper hier kostenlos abonnieren.
 
 
 

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