turi2 am Morgen: Audi, Bauer, NDR.

Kuratiert von Björn Czieslik, editiert von Maria Gramsch.


Audi verlängert vorzeitig beim FC Bayern und setzt Spieler-Autos unter Strom.
Elektro-G-Audi: Audi und der FC Bayern München verlängern ihre Partnerschaft vorzeitig bis 2029. Laut “Bild” zahlt Audi dafür insgesamt rund 500 Mio Euro, also rund 50 Mio Euro jährlich. Das sind gut 15 Mio Euro mehr pro Jahr als bisher – immerhin das Durchschnittsgehalt eines Top-Spielers. Über die Bayern will Audi auch das Thema E-Mobilität pushen und stattet deshalb alle Spieler mit seinem Elektro-Auto E-Tron aus. Der Autobauer zielt damit insbesondere auch auf den chinesischen Markt, der FCB will dort rund 135 Mio Fans haben.
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Zahl des Tages: Rekordverdächtige 6,228 Mrd Euro haben deutsche Startups 2019 von Investoren eingesammelt – laut Startup Barometer ein Drittel mehr als 2018 und so viel wie nie zuvor. Die größte Einzel-Finanzspritze hat FlixMobility mit 500 Mio Euro eingefahren.
faz.net


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– NEWS –

Bauer will mit der Hilfe eines Historikers die NS-Vergangenheit des Verlags aufarbeiten. Auslöser dafür sind Recherchen von Zapp und Spiegel, wonach Verleger Alfred Bauer NSDAP-Mitglied gewesen ist und die “braunen Jahre” dem Unternehmen den “entscheidenden Aufschwung” gebracht haben. Bauer verfügt laut eigenen Angaben “über keinerlei Dokumentation” sowie “keine Firmenunterlagen” aus der NS-Zeit.
presseportal.de, spiegel.de


NDR muss heute in Kiel wegen einer Bomben-Entschärfung sein Landesfunkhaus räumen. Das Radioprogramm NDR1 Welle Nord kommt derweil aus dem Studio im Kieler Landtag. Sollte die Entschärfung länger dauern, senden auch die regionalen TV-Magazine aus dem Landeshaus.
dwdl.de, ndr.de


Maischberger: Redaktionsleiter Theo Lange wechselt nach 15 Jahren auf Produzentenseite, berichtet DWDL. Er werde weitere TV-Formate verantworten, auch gemeinsam mit Sandra Maischberger. Nachfolger bei Maischberger. Die Woche ist Jakob Menge, zuletzt CvD der Sendung.
dwdl.de


Verizon startet die Suchmaschine OneSearch und verspricht, keine Nutzerdaten zu speichern. Nach eigene Angaben liefert die Suchmaschine Ergebnisse ungefiltert und verfolgt Nutzer nicht mittels Retargeting durchs Netz. Geld verdient Verizon mit zur Suchanfrage passender Werbung.
mashable.com, cnet.com, theverge.com


Instagram bringt seine Direktnachrichten in den Webbrowser. Bisher konnten Nutzer nur über die App chatten. Zunächst bekommt eine “kleine Prozentzahl” der weltweiten Nutzer Zugriff. Die Funktion richtet sich vor allem an Firmen und Influencer, die sehr viele Nachrichten erhalten.
theverge.com, techcrunch.com, cnet.com


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Journalistische Glanzstücke gesucht: Der vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) ausgeschriebene Theodor-Wolff-Preis 2020 zeichnet Texte aus, die 2019 in einer deutschen Tages-, Wochen- oder Sonntagszeitung gedruckt oder digital erschienen sind. Autoren bewerben sich bis 31. Januar hier: www.bdzv.de/twp

– Tweet der Nacht –

Twitter-Vogel NewsletterManchmal rede ich mit Leuten, die nicht bei Twitter sind. Und stellt euch vor: Die bekommen von dem ganzen Schwachsinn hier gar nichts mit.
Timo Niemeier, twitter.com

Meistgeklickter Link gestern Abend waren die internen Querelen um BR-Chefredakteur Christian Nitsche wegen der Neuausrichtung der Talkshow “Münchner Runde”.
handelsblatt.com

“Es wäre genau das falsche Zeichen, wenn sich drei Jahrzehnte nach Erfindung des World Wide Webs, Behörden aus einer Welt zurückziehen müssten, die in ihrer digitalen Parallelität längst zu einem untrennbaren Teil unserer Wirklichkeit geworden ist.”

Mathias Müller von Blumencron, Co-Chefredakteur des “Tagesspiegels”, hält den Vorschlag von Datenschützern für einen Irrweg, Behörden Social Media zu verbieten. Es fehle jedoch an gesetzlichen Regelungen.
tagesspiegel.de (Kommentar), tagesspiegel.de (Background)


– BACKGROUND –

Migration und Flucht sind in deutschen Medien überdurchschnittlich oft Thema, sagt eine Studie der TU Dortmund. Medien in Osteuropa berichteten weniger und kritischer darüber. Migranten und Flüchtlinge spielten in deutschen Berichten meist nur eine “Statistenrolle”.
sueddeutsche.de, otto-brenner-stiftung.de


Kommunikatoren werden in Krisen zu “Ausputzern und Schadensbegrenzern”, schreibt Volker Thoms. Die PR-Abteilung könne die Krisen-Ursache aber nur selten beheben. Thoms plädiert dafür, PRler vorab in strategische Entscheidungen einzubeziehen, um Konsequenzen abzuwägen.
pressesprecher.com


– BASTA –

Profitables Scheitern: Nach dem Fauxpas bei der Präsentation des Cybertrucks verkauft Tesla nun T-Shirts mit passendem Aufdruck. Bereits in Planung sind vermutlich Shirts mit seltenen Kröten, die Naturschützer nahe des geplanten Werks in Brandenburg sicher noch finden.
futurezone.at via mobilegeeks.de


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