turi2 am Morgen: Corona-Warn-App, Marcel Loko, Oliver Wurm.

von Andreas Grieß und Björn Czieslik.


Die EU investiert 13 Mio Euro in die Verknüpfung nationaler Corona-Warnapps.
Freude schöner Corona-Warnapps: Die EU-Kommission aktiviert am Montag eine grenzüberschreitende Warnplattform, mit deren Hilfe die bislang getrennt arbeitenden, nationalen Corona-Warnapps länder­über­greifend funktionieren sollen. Die neue Plattform lässt sich die EU 13 Mio Euro kosten, berichtet die “Wirtschaftswoche”. Das Geld dafür stammt aus dem Notfallfonds ESI. Der Großteil des Geldes, 10 Mio Euro, fließt an die deutschen Konzerne Telekom und SAP, die das Netzwerk aufgebaut haben und die Wartung übernehmen sollen. Für die grenzüberschreitenden Warnungen schicken die nationalen Systeme ihre Warnungen künftig auch an Server in Luxemburg und laden sich von dort die Warncodes der anderen Länder herunter – zum Start allerdings nur die Apps aus Deutschland, Irland und Italien.
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turi2 edition #12, 50 Vorbilder: Marcel Loko über Nelson Mandela.
Ein politisches Idol: Nelson Mandela sitzt für seine Überzeugung 27 Jahre im Gefängnis – und schafft es, nicht zu verbittern. Marcel Loko, Kreativ­chef der Hirschen Group, erklärt in der turi2 edition #12 seine besondere Verbundenheit mit dem Friedens­nobel­preis­träger. Lesen Sie jetzt den ganzen Beitrag kostenlos online oder im E-Paper. Hier können Sie das gedruckte Buch bestellen.

Zahl des Tages: Insgesamt 650.000 Dollar müsste Donald Trump für seine Corona-Behandlung bezahlen, errechnet Business Insider. Die Kosten für andere Patient*innen, deren Infektion auf Trump zurückgeht, sind da noch nicht einmal eingerechnet.
businessinsider.com (6-Min-Video)


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Die Markenwelt um mein schönes Land steht für einen natürlichen Lifestyle und das Erlebnis und den Genuss von Ursprünglichem und Echtem. Dieses Markenerlebnis trifft einen Nerv unserer Zeit: das unterstreichen 1,21 Millionen treue Leser. Mehr erfahren.

– NEWS –

Zusatz-Runde: Oliver Wurm und Carsten Oberhagemann schicken ihr Olympia-Magazin 20.20 in die Corona-Verlängerung. Am Dienstag liegt das zweite Heft der Serie für 6 Euro am Kiosk. Es behandelt die gleichen 20 Sportler*innen wie die erste Ausgabe 2019. “Die Sportler*innen verlieren das Ziel Tokio nicht aus den Augen. So wenig wie wir: Wir schreiben ihre Geschichte fort”, heißt es im Editorial.
weiterlesen auf turi2.de, youtube.com (81-Sek-Video), turi2.de (Background)


Sky will die Zahl seiner deutschen Eigen­produktionen in den kommenden drei Jahren verdoppeln, sagt der neue Sender-Chef Devesh Raj im Interview mit der “Süddeutschen”. 2021 plant Sky den Start von vier neuen Entertainment-Sendern und will den Verlust der Champions League mit anderem Livesport ausgleichen.
sueddeutsche.de


Italien kündigt neue Einschränkungen an, um Menschen­ansammlungen und so die Ausbreitung des Corona-Virus verhindern. Bürgermeister*innen dürfen ab sofort öffentliche Plätze und Straßen ab 21 Uhr sperren. Spielhallen und Wettbüros müssen zu dieser Zeit schließen.
spiegel.de



Wiedervorlage: Was in Kalenderwoche 42 wichtig war – für alle Meinungsmacher*innen, die es verpasst haben: Virologin Sandra Ciesek ärgert sich bei Twitter über provokante Fragen im “Spiegel”-Interview. +++ Im Video-Interview mit turi2.tv sprechen Marvin Schade und Matthias Bannert über ihr Projekt Medieninsider. +++ Die frühere Siemens-Personalchefin Janina Kugel wünscht sich in einem “Spiegel”-Gast­beitrag mehr Frauen in Führungs­positionen. +++ Gabor Steingart spricht im “Meedia”-Interview über seine Streit-Historie mit dem “Spiegel”. +++ SWR-Intendant Kai Gniffke will, dass sich die ARD stärker mit konservativen Inhalten befasst.
alle Highlights aus KW 42 auf turi2.de

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[stei tu:nd] Medienkonferenz
Was bewegt Branchengrößen wie SZ, F.A.Z., Spiegel, ProSiebenSat.1 & den FC Bayern? Auf der digitalen [stei tu:nd] Medienkonferenz finden am 12.11. mit Moderation von Richard Gutjahr hochkarätige Speaker aus den Medien zusammen! Jetzt kostenlos anmelden: jamb.it/stei-tund

Meistgeklickter Link am Sonntag: Die “New York Times” ruft die Amerikaner*innen dazu auf, Präsident Donald Trump abzuwählen.
nytimes.com

“Der Begriff Öffentlichkeitsarbeit ist ein typisch deutscher. Er suggeriert, dass Unternehmen gegenüber der Öffentlichkeit eine Arbeit zu leisten hätten, zu deren Bedingungen.”

Lutz Frühbrodt, Professor für Unternehmens­kommunikation an der Hochschule Würzburg, sagt im Interview mit der “Süddeutschen”, dass Firmen Medien­anfragen zunehmend ignorieren und lieber eigene Themen setzen.
sueddeutsche.de


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MEDIENTAGE MÜNCHEN digital
Der Countdown läuft: am Samstag starten die MEDIENTAGE MÜNCHEN digital! Erstmals als Online-Konferenz mit über 350 internationalen Speaker*innen. Mit dabei u.a. Investigativ-Journalist Thilo Mischke, Forscherin Jane Goodall und Wirecard-Enthüller Dan McCrum (Financial Times). Infos und Tickets: www.medientage.de

– BACKGROUND –

Feedback-Schleife: Kritik auf Twitter und in anderen sozialen Medien ist für Journalist*innen “anstrengend und nervig”, kann aber auch ein Gewinn sein, schreibt Anne Fromm. Als Positiv-Beispiel sieht Fromm die Diskussion um das “Spiegel”-Interview mit Virologin Sandra Ciesek (Foto). Durch schnelles und einfaches Feedback könnten Medienschaffende offener über ihre Arbeit sprechen.
taz.de, turi2.de (Background)


Facebook hat bisher 2,2 Mio Anzeigen auf der eigenen Plattform und bei Instagram abgelehnt, die Menschen in den USA von der Wahl abhalten sollten, sagt PR-Chef Nick Clegg. Aus gleichem Grund habe das Netzwerk 120.000 Posts entfernt und 150 Mio Beiträge mit Warnhinweisen wegen Falschinfos versehen.
theguardian.com


Emotional-soziale Langzeitschäden: Die Jugend wird von den Corona-Einschränkungen “Vernarbungseffekte” davontragen, schreibt Kirsten Girschick. Vieles, worauf Jugendliche nun verzichten müssen, können sie nicht später nachholen, etwa ein Auslandsjahr.
tagesschau.de


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#waszählt von Gruner + Jahr:
Die 6 großen Fragen zur Nachhaltigkeit
Bereit für die Zukunft? GEO steigt mit neuer Serie noch tiefer ins Thema Nachhaltigkeit ein. Insgesamt 6 Folgen widmet das Magazin den Themen Mobilität, Klima, Biodiversität, Ernährung, Energie und Plastik. Teil 1 zur mobilen Zukunft ist ab sofort erhältlich. #waszählt
geo.de

Hör-Tipp: Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen widerspricht in einem Vortrag für SWR 2 der Theorie der Filter­blasen. Milieus für “exklusiven, algorithmisch verstärkten Irrsinn” existierten keineswegs komplett isoliert, sondern “in direkter Reibung mit anderen, oft nur einen einzigen Klick voneinander entfernt”.
swr.de (30-Min-Audio)



Wir graturilieren: Jan von Frenckell, Chefredakteur der Programmies bei Bauer, wird heute 55 Jahre alt. Er verbringt seinen Ehrentag zu Hause und trifft zum Abendessen zwei seiner drei Kinder. Von Feiern will von Frenckell “aber generell nichts wissen”. Denn: “Den Sinn, das Älterwerden zu zelebrieren, habe ich noch nie wirklich begriffen.” Glückwünsche erreichen ihn per E-Mail.
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Juliane Leopold ist Digitalchefin der “Tagesschau” – und ein Fan der 1897 geborenen Pilotin Amelia Earhart, deren Schicksal bis heute Rätsel aufgibt. Was Leopold an der Rebellin der Lüfte so fasziniert, hat sie für die turi2 edition #12 aufgeschrieben.
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– BASTA –

Jesu-Kreuz 150 (Foto: dpa)Aufs Kreuz gelegt: Ein bayerischer Unternehmer hat sich die Markenrechte an der auf vielen Kreuzen zu findenden Inschrift INRI sichern lassen, Abkürzung für “Jesus von Nazareth, König der Juden”. Nun verkauft der Bayer T-Shirts mit einem Jesus-ähnlichen Abbild und Inschrift. Als Nächstes sollen Getränke folgen – ob Wasser oder Wein, bleibt wohl Glaubenssache.
spiegel.de


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