turi2 am Morgen: Hasskriminalität, Sabine Eckhardt, IAA.

Kuratiert von Anne Fischer, editiert von Dirk Stascheit.


“Handelsblatt”: Bundesdatenschützer kritisiert neue Pläne des Justizministeriums gegen Netzhetze.
“Erhebliche Zweifel”: Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber hält die Pläne des Justizministeriums zu Hass im Netz für sehr bedenklich, zitiert das “Handelsblatt”. Das Ministerium will Online-Dienste zur Herausgabe von Passwörtern an Behörden verpflichten. Der Gesetzesentwurf enthalte “gravierende Eingriffe in Grundrechte” und löse “bestehende Vollzugsdefizite” nicht, so Kelber.
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Zahl des Tages: Rund 20 % des Spielzeug-Umsatzes in Deutschland entfällt auf Lizenzartikel, sagt Ernst Kick, Chef der Nürnberger Spielwarenmesse – Tendenz steigend. Besonders umsatzstark seien zuletzt der Harry-Potter-Kosmos und Disneys Eiskönigin gewesen.
“FAZ”, S. 18 (Paid)


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Guckloch-Strategie: 2017 musste der “Daily Telegraph”, nun zweitauflagenstärkste Zeitung im Vereinigten Königreich, die Krone an die “Times of London” abgeben. Doch man gibt sich optimistisch. Nicht zuletzt dank eines anhaltenden Digitalwachstums, das man mit einem vielleicht nicht ganz neuem, aber wirksamen Erfolgsrezept erklärt: editorial.media

– NEWS –

Jones Lang Lasalle, US-Immobilienfirma, holt Ex-ProSiebenSat.1-Vorständin Sabine Eckhardt, 47, auf die neue Position der Zentraleuropa-Chefin. Jones Lang Lasalle ist Branchen-Primus, hat 94.000 Mitarbeiter und macht 16,3 Mrd Dollar Jahres-Umsatz.
handelsblatt.com


Internationale Automobilausstellung, bisher in Frankfurt beheimatet, will sich zur Mobilitätsplattform wandeln, Berlin, München, Köln, Hamburg, Stuttgart und Hannover bewerben sich neben Frankfurt als Gastgeber. Den Zuschlag für die IAA will der Verband VDA im 1. Quartal vergeben.
manager-magazin.de


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Steingarts Morning Briefing-Hörer werden sie kennen: Jetzt analysiert Börsen-Reporterin Sophie Schimansky im neuen Podcast Wall Street Weekly alle Themen, die Börsianer und Anleger bewegen. Direkt aus New York erscheint die Media Pioneer-Produktion ab sofort jeden Montag auf allen bekannten Plattformen und unter www.wall-street-weekly.com

Meistgeklickter Link am Sonntag war der Bericht über den Gehörlosen, der wegen fehlender Untertitel gegen die Erwachsenen-Unterhaltungsplattform Pornhub klagt.
stern.de

“Man kann nicht einfach mit dem Rasenmäher über alles gehen.”

ARD-Vorsitzender Tom Buhrow will bei der Verschlankung der ARD deren “regionale Präsenz” nicht opfern, sagt er im Interview mit der “Süddeutschen”.
sueddeutsche.de (Paid)


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#waszählt von Gruner + Jahr:
Greta, Donald, Brexit, Halle, Hongkong, Australien: Der STERN bleibt dran. STERN-Leser*innen auch: Ein Plus von 1,2% im Einzelverkauf laut IVW Q4/19 und mit 65,9 Mio. Visits ein neuer Rekord für stern.de im Dezember. Happy Monday! #waszählt
www.stern.de

– BACKGROUND –

Buchverlage müssen sich bei ungeordnetem Brexit während der elfmonatigen “Übergangszeit” auf Schwierigkeiten beim Buchversand über den Kanal einstellen, analysiert Dan Conway von der Publishers Association. Der Umgang mit persönlichen Daten würde “deutlich komplizierter”.
boersenblatt.net


Huawei investiert in Deutschland 20 Mio Euro, um Entwickler auf seine Plattform zu lotsen, schreibt Andreas Floemer. Sie sollen Apps einfacher monetarisieren können, im ersten Jahr verlangt Huawei nur bei Gaming-Apps Anteile.
t3n.de


Ladesäulen für E-Autos sind für die Energie-Branche aktuell ein Verlustgeschäft, sagt BDEW-Chefin Kerstin Andreae im “Handelsblatt”. Von wirtschaftlich interessanter Auslastung sei man in Deutschland “noch deutlich entfernt”.
handelsblatt.com


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Laut aktuellen IVW-Zahlen sind BILD (Montag bis Samstag) und BILD am SONNTAG (Sonntag) die Marktführer im Segment der Tages- und Sonntagszeitungen.
 * IVW Q4/2019, Tages- und Sonntagszeitungen, Verkauf gesamt: BILD Gesamt (inkl. B.Z.): 1.369.445 Ex. und BILD am SONNTAG: 701.791 Ex.
www.mediaimpact.de

Lese-Tipp: Die Gesichtserkennungs-App Clearview könnte Privatsphäre, wie wir sie kennen, beenden, schreibt Kashmir Hill. Sie spuckt zu hochgeladenen Fotos von Personen weitere aus, zusammen mit “Quell”-Links. Laut Clearview haben 2019 mehr als 600 Strafverfolgungsbehörden die App verwendet.
nytimes.com


– BASTA –

Ein hohes Kleinod ist der gute Name: Chinas Chef Xi ist kein Freund von Facebook – und wird es wohl auch nicht mehr. Beim Staatsbesuch in Myanmar übersetzt das manchmal eher dissoziale Netzwerk seinen Namen, natürlich aufgrund eines “technischen Fehlers”, als “Herr Drecksloch”.
welt.de


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