turi2 am Morgen: Lionel Messi, Trump-Quoten, MDR-Sommerinterview.

Von Tatjana Kerschbaumer und Maria Gramsch.


Der FC Barcelona verliert Superstar Lionel Messi nach 20 Jahren.
Club ohne Markenzeichen: Lionel Messi, 33, will den FC Barcelona nach 20 Jahren verlassen. Der sechsmalige Weltfußballer habe dem Club per Fax mitgeteilt, dass er ablösefrei gehen wolle, wie es eine Option seines Vertrags ermöglicht. Problem: Die entsprechende Vertragsklausel ist bereits im Juni abgelaufen. Der FC Barcelona könnte daher auf 700 Mio Euro Ablösesumme bestehen. Als Messi-Interessenten sind u.a. Inter Mailand, Juventus Turin und Manchester City im Gespräch. Die spanische Presse beurteilt den Abgang als “Tragödie”. Bei Twitter stürmt Messi mit mehr als 2 Mio Reaktionen auf seine Ankündigung die Trend-Charts.
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Zahl des Tages: Rund 15,84 Mio Zuschauer*innen haben am Montagabend beim ersten Teil des Parteitags der US-Republikaner eingeschaltet, errechnet Nielsen aus den Quoten von sechs TV-Sendern. Die Demokraten kamen vor einer Woche auf 18,69 Mio Zuschauer*innen.
spiegel.de


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“Life is art”, findet Anke – und bei ihr ist das nicht nur ein Spruch auf Instagram. Ankes Lebenslauf: Kreativ, zwischen Kauffrau und Künstlerin. Langeweile? Nicht ihr Ding.
Die ganze Geschichte: guj.de/karriere/weiterdenken
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– NEWS –

MDR: Thüringens AfD-Chef Björn Höcke “entglitscht” im Sommerinterview mit Moderator Lars Sänger “wie ein Stück Seife in der Wanne”, beobachtet der “Spiegel”. Insgesamt habe Sänger aber “gut vorbereitet” gewirkt, urteilt der “stern”: “Es wäre unfair, dem MDR vorzuwerfen, dass das Interview zahm verlief.”
spiegel.de, sueddeutsche.de, stern.de


Kurzarbeitergeld soll coronabedingt auf bis zu 24 Monate verlängert werden, darauf haben sich Union und SPD geeinigt. Auch staatliche Hilfen für “besonders belastete Unternehmen” sollen bis Ende 2020 verlängert werden. Künstler*innen und Kleinunternehmer*innen soll der Zugang zur Grundsicherung erleichtert werden.
sueddeutsche.de


Lufthansa erlaubt seinen Kund*innen, Flüge ab sofort mehrfach kostenlos umzubuchen. Die neue Regelung gilt bis Jahresende für alle neu gebuchten Kurz-, Mittel- und Langstreckenflüge, sowohl bei der Kernmarke Lufthansa als auch bei Austrian Airlines, Brussels Airlines und Swiss.
manager-magazin.de, lufthansagroup.com


EU legt in einem Arbeitspapier fest, wie Digitalwährungen künftig reguliert werden sollen. Die EU-Bankenbehörde ist dafür zuständig, die Herausgeber von Kryptowährungen zu überwachen, die künftig u.a. verpflichtend einen Firmensitz in der EU haben müssen.
t3n.de


American Airlines setzt den Rotstift an und will im Oktober 19.000 weitere Arbeitsplätze abbauen. Der Sparkurs trifft vor allem Flugbegleiter*innen. Die Airline will bis Oktober weniger als 100.000 Angestellte haben – Anfang des Jahres waren es noch 140.000.
wiwo.de


Instagram: Unternehmen können Anzeigen künftig ohne ein Facebook-Werbekonto buchen. Das Feature soll schrittweise in “ausgewählten Ländern” ausgerollt werden. Es zielt vor allem auf kleine Firmen und Creator, die erstmals einen Beitrag auf Instagram hervorheben wollen.
horizont.net


Meistgeklickter Link gestern Abend: Vorstandschef Michael Inacker und vier Aufsichtsräte verlassen die Agentur WMP Eurocom im Streit.
turi2.de

“Die Berlinale versucht mit ihrer Entscheidung politisch korrekter zu sein als korrekt und erweist den wichtigen Zielen zur Erreichung von Gender- und Diversitätsgerechtigkeit im wahrsten Sinne des Wortes einen Bärendienst.”

Leslie Malton, Schauspielerin und Chefin des Bundesverbands Schauspiel, ist nicht glücklich über die Pläne der Berlinale, genderneutrale Preise einzuführen. Auch Pro Quote übt Kritik: Sinnvoller sei ein Preis für “gendersensible Darstellung”.
dwdl.de, turi2.de (Background)


– BACKGROUND –

USA: Oprah Winfrey hält sich mit Trump-Schelte zurück, weil sie “keine Kritikerin” ist, analysiert die “Süddeutsche Zeitung”. Die Talk-Queen scheue Konflikte und sehe sich eher als “Empfehlerin”. Eigene Fehler habe sie stets offen kommuniziert und gestehe deshalb auch anderen Fehler zu.
sueddeutsche.de


Lese-Tipp: Friederike Zoe Grasshoff analysiert den “Fall Stauffer”. Das Influencer-Paar Myka und James Stauffer hatte sich im Mai einen Shitstorm eingehandelt. Zunächst kommerzialisierten sie ihren chinesischen Adoptivsohn Huxley in ihren Videos, dann gaben sie ihn wegen seines Autismus zurück.
sueddeutsche.de (Paid)


– BASTA –

Burger-Biker: McDonald’s erfüllt einen “lang gehegten Kundenwunsch” und eröffnet in München, Berlin und Köln Bike-Ins für sportliche Fast-Food-Freunde. Hungrige können also künftig bis zum Big Mac radeln und sich so das schlechte Gewissen direkt mit abtrainieren.
horizont.net


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