Redaktion: Tim Gieselmann und Maria Gramsch
“Bild”: Laura Wontorra geht zu Dazn.
Transfer verkündet: Laura Wontorra verlässt ihre Sendung “100 Prozent Bundesliga” bei RTL Nitro und moderiert ab der kommenden Fußball-Saison bei Dazn, bestätigt sie der “Bild”. Sie übernimmt sowohl Live-Übertragungen der Bundesliga als auch der Champions League. Mit der Streaming-Plattform werde sie zudem ein Format mit Talk- und Show-Elementen entwickeln. Die 32-Jährige ist seit 2017 bei der RTL-Gruppe, für Unterhaltungsformate wie “Grill den Henssler” (Vox) und “Ninja Warrior Germany” bleibt sie dem Sender erhalten.
weiterlesen auf turi2.de, bild.de (Paid)
Was lassen Journalistinnen auf Social Media lieber bleiben, Ayla Kiran?
Idiotentest: Ayla Kiran, Social-Media-Leiterin beim “Spiegel”, gibt Medienschaffenden eine kleine Anleitung zur Navigation durch die sozialen Netzwerke. Im Zweifel lieber einmal um den Block gehen, als wahllos Tweets rausfeuern, rät sie in ihrem Gastbeitrag für die turi2 edition #14. Das Buch mit allen Beiträgen und Interviews erscheint am 6. Mai. Hier das kostenlose E-Paper vorbestellen.
weiterlesen auf turi2.de
Zahl des Tages: Kostenfreie 10 Mio Fahrten zu Impfterminen spendet Uber in den USA. Für das Video zur Kampagne “Vaccinate the Block” konnte Uber den Regisseur Spike Lee als Protagonisten gewinnen. Die Kampagne von R/GA ruft auch dazu auf, für weitere Impftrips zu spenden.
adweek.com, youtube.com (37-Sek-Video)
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Entscheidungsmatrix für Publisher: Die strategische Frage ist: Bauen Publisher ihre Infrastruktur für programmatische Werbung selbst auf oder setze sie auf die Technologie und Service eines spezialisierten Programmatic-Advertising-Dienstleisters?
Im White Paper „Make or Buy” hat Traffective das Thema beleuchtet – Download
– NEWS –
Ausgebremst: Die Tesla-Fabrik in Grünheide kann nicht im Juli, sondern frühestens im Oktober an den Start gehen, berichtet der “Tagesspiegel”. Der Antrag im Hauptgenehmigungsverfahren müsse neu ausgelegt werden, weil Tesla eine Batteriezellenfabrik integrieren will. Aktuell baut der Konzern mit Voraberlaubnis auf eigenes Risiko.
tagesspiegel.de, handelsblatt.com
Apple droht noch in dieser Woche die Eröffnung eines Kartellverfahrens durch die EU, berichtet die “Financial Times”. Grund sind die App-Store-Provisionen des Tech-Konzerns sowie der Bezahldienst ApplePay. Seit einer Beschwerde von Spotify vor zwei Jahren ermittelt die EU-Kommission.
handelsblatt.com (Paid), ft.com (Paid), theverge.com
Nachzügler: Spotify kündigt wenige Tage nach Konkurrent Apple ein Bezahlmodell für Podcasts an. Die Funktion startet in den USA, weitere Märkte sollen folgen. Die Abo-Einnahmen fließen in den ersten zwei Jahren zu 100 % an die Kreativen, danach behält Spotify 5 %.
newsroom.spotify.com via rnd.de, turi2.de (Background Apple)
Online boomt: Google-Mutter Alphabet hat im 1. Quartal mit 55,3 Mrd Dollar 34 % mehr Umsatz erwirtschaftet als 2020. Der Gewinn ist von 6,8 Mrd Dollar auf 17,9 Mrd Dollar gestiegen. Google steigert die Erlöse um 30 % auf 32 Mrd Dollar, YouTube liefert 50 % und damit 6 Mrd Dollar mehr.
faz.net
Microsoft steigert Umsatz und Gewinn im 1. Quartal deutlich: Die Einnahmen wachsen um 19 % auf knapp 42 Mrd Dollar. Treiber sind pandemiebedingt Cloud-Lösungen, der Zoom-Konkurrent MS Teams und die Xbox. Unter dem Strich bleibt ein Gewinn von 18 Mrd Dollar, 31 % mehr als 2020.
n-tv.de
Vorhang auf: TikTok kündigt ein Europäisches Zentrum für Transparenz und Verantwortung an. Es richte sich an Fachleute, die dort Einblick in “Moderationssysteme, -prozesse und -richtlinien” erhalten. Das physische Zentrum entsteht in Irland und soll bis 2022 einsatzbereit sein.
tiktok.com via adweek.com
Braucht dickes Fell: Gesundheitsminister Jens Spahn muss sich “eine kritische Berichterstattung über seine Vermögens- und Einkommensverhältnisse gefallen lassen”, urteilt das OLG Hamburg. Für ihn als profilierten Politiker würden andere Maßstäbe als für Privatpersonen gelten.
faz.net, bild.de, turi2.de (Background)
Nach April kommt Merz: CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet will Friedrich Merz in sein Wahlkampfteam holen, sagt er in einer Video-Schalte. Er baue auf dessen Wirtschafts- und Finanzkompetenz und zähle ihn “fest zum Mannschaftskader der Union für die Bundestagswahl”, berichtet die dpa.
faz.net, sueddeutsche.de
Beiersdorf und Chef Stefan De Loecker (Foto), 53, trennen sich Ende Juni “einvernehmlich”. Sein Nachfolger als Vorstandsvorsitzender wird Vincent Warnery, 53, der bisher das Nordamerika-Geschäft und den Bereich Pharmacy & Selective leitet. Gründe für den Abgang nennt der Konzern nicht.
beiersdorf.de via faz.net
Kardinal ohne Kreuz: Kardinal Reinhard Marx verzichtet auf das Bundesverdienstkreuz. Betroffene sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche hatten die Ehrung des Kardinals stark kritisiert. Er handle aus “Rücksicht auf diejenigen, die offensichtlich an der Auszeichnung Anstoß nehmen”.
focus.de
Burkina Faso: Die Journalisten David Beriáin (Foto), 43, und Roberto Fraile, 47, sind tot. Die Nordspanier sind am Montag bei einem Angriff der Extremistengruppe JNIM getötet worden. Sie hatten in dem westafrikanischen Staat an einer Doku über den Kampf gegen Wilderei gearbeitet.
zeit.de
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Meistgeklickter Link gestern Abend: Chefredakteurin Barbara Hans verlässt den “Spiegel”.
turi2.de
“Das antizyklische Werben ist aus jedem Marketinglehrbuch bekannt – und zweifellos ist auch viel Wahres dran. Aber in der Praxis wird das in existenziellen Krisen leider selten umgesetzt.”
Uwe Esser, Leiter der TV-Vermarktung bei ARD Werbung, sagt im DWDL-Interview, der Werbeblock vor der “Tagesschau” sei 2020 so erfolgreich wie nie gewesen.
dwdl.de
“Die geht einfach vor den Lobbyisten in die Knie. Das ist alles.”
Peter Maffay erneuert im Interview mit der “Süddeutschen Zeitung” seine Kritik an der Umsetzung der EU-Richtlinie zum Urheberrecht. Anlass ist ein offener Brief von 1.145 deutschen Musikerinnen an die Bundestagsabgeordneten.
sueddeutsche.de (Paid), allendorf-media.de (Offener Brief), turi2.de (Background)
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DIE ZEIT erreicht zum vierten Mal in Folge die höchste verkaufte Auflage seit ihrer Gründung. Im »harten Verkauf« (Abo zzgl. EV) legt die Auflage im Vorjahresvergleich um über 100.000 Exemplare zu (+ 25 %). (IVW, Q1/2021).
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– BACKGROUND –
Verfahren: Wolfgang Fellner geht vor Gericht gegen Ex-Mitarbeiterin Raphaela Scharf vor. Die TV-Moderatorin wirft ihm sexuelle Belästigung vor, der österreichische Medienmanager klagt auf Unterlassung. Scharf ihrerseits klagt gegen ihre fristlose Entlassung, die sie nach dem Vorbringen der Vorwürfe 2019 ereilt hat.
zeit.de via derstandard.at
Oscar-Krise: Die Einschaltquoten des Kino-Awards sind im Vergleich zu 2020 um 58 % gesunken. Susan Vahabzadeh deutet die Zahlen auch als Symptom eines “Jahres fast ohne Kino”, in dem “nur wenige Normalsterbliche die Filme gesehen haben”. Es könnte Zeit sein, “sich vom Kino als dominanter Unterhaltungsmaschine zu verabschieden”.
sueddeutsche.de
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Clickbaiting und Sensationsjournalismus – wie viel Mitschuld tragen Werbungstreibende? Und wie könnten sie Teil der Lösung werden? Mediaplus & turi2 laden ein zum Infosnack zur Mittagszeit. Peter Turi und Christian Faltin diskutieren mit den Kommunikationschefs Jörg Howe (Daimler) und Thomas Voigt (Otto) sowie Wolfgang Bscheid (Mediascale) und Lisa-Charlotte Wolter (University of Florida).
Mittwoch, 28. April 2021, 12 – 13 Uhr im turi2 Clubraum bei Clubhouse.
joinclubhouse.com (Kalenderlink)
Lese-Tipp: Die Dating-Show NYU Girls Roasting Tech Guys hat “das Potenzial, eine der ersten großen Social Audio Brands mit funktionierendem Businessmodell auf Clubhouse zu werden”, schreibt Florian Heide bei OMR. Die NYU Girls betreiben auch einen Live-Chat, in dem Direktzahlungen an die Macherinnen möglich sind.
omr.com
Willkommen im Club der turi2.de/koepfe: Mit reichlich Werkzeugbauer-Erfahrung im Gepäck ist Jochen Stein seit 2016 Marketer beim Industrie-Riesen Bosch. Stein ist neu im turi2-Club der wichtigsten Meinungsmacherinnen in Deutschland. Schon länger dabei im Köpfe-Index sind u.a. Daniel Fiene, Barbara Meier und Stefan Kobus.
turi2.de/koepfe (Profil Stein)
– BASTA –
Nicht mehr heilig: Wimbledon schafft im kommenden Jahr den spielfreien Sonntag ab. Das englische Tennistournier ist das einzige Grand-Slam-Event, das sich noch eine Pause im laufenden Wettbewerb gönnt. Damit können die Spielerinnen beim entscheidenden Matchball künftig wohl nicht mehr auf göttlichen Beistand hoffen.
bild.de
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